19
Okt
2009

Rein platonisch

"Eine höhere Stufe der Liebe" sagt Platon, spricht von seelischer Verbundenheit, inniger Freundschaft.
Eine schöne, hochgeistige Theorie, aber ob das tatsächlich möglich ist? Ich hab da so meine Zweifel.
fraumaus - 19. Okt, 08:26

Platonische Liebe? Dooooch, das geht bestimmt. Ich denke da beispielsweise an Paare, wo ein Partner homosexuell, der andere heterosexuell ist. Gibt's alles.
Ob das allerdings erstrebenswert ist, ist eine andere Sache. ;-)

Herr B. - 19. Okt, 08:41

Gut, solche besonderen Konstellationen könnte ich mir gegebenenfalls auch vorstellen. Aber so in den "normalen" Relationen ... *grübel*
fraumaus - 19. Okt, 09:34

Dann macht das wohl nur Sinn, wenn einer der Partner auf Grund der Lebenssituation zur körperlichen Liebe nicht in der Lage ist, sprich psychisch oder physisch beeinträchtigt ist.

Ansonsten: Hehres Ziel ohne Sinn? Weil: Was hat man davon? Transzendentales Bewusstsein? Überhaupt eine höhere Seinsebene? Toll! Da hab' ich lieber Sex. *fg* Aber ich bin ja auch total primitiv. ;-P
Herr B. - 19. Okt, 09:38

In solche Sphären bin ich auch noch nicht vorgedrungen, daher sehe ich das so einfach und primitiv wie Du. Doch wenn der erste Absatz Deines Kommentars zutrifft, wird es wohl trotz allem nicht viel einfacher werden ...
fraumaus - 19. Okt, 12:38

Dann gestaltet es sich wahrscheinlich auch schwierig, da es sich um eine erzwungene Situation handelt, in der einer (wenn nicht gar beide) gegen die eigene Biologie ankämpfen muss.
Stelle mir das in der Tat sehr schwierig vor - für beide.

Evtl. klappt die platonische Beziehung, wenn beide freiwillig auf Körperliches verzichten - aber wer ist denn so blöd? ;o)
Herr B. - 19. Okt, 13:23

Es lässt sich auch kaum steuern oder abschalten. Jedenfalls hab ich noch keinen Schalter gefunden :-)
bartynova - 19. Okt, 13:09

Womglich wurde Sex in der Antike anders bewertet als in unserem Zeitalter der Postmoderne...
Als eine sich in der Postmoderne Tummelnde würde ich den Platonsatz umformulieren wollen in "Eine andere Stufe der Liebe..."
Möglich ist es sicherlich, so gemeinsam durchs Leben zu gehen.
Mir wäre es zu fad ;-)

Herr B. - 19. Okt, 13:25

Das in jedem Fall :-) Aber auch sonst ist es doch eine besondere, wenn nicht DIE Form des "sich-nahe-seins", der emotionalen Verbundenheit. Was sollte mich also treiben, darauf zu verzichten. Und wenn ich es tue - wem nützt es überhaupt?
bartynova - 19. Okt, 13:34

*lach* nützen? dir offensichtlich nichts ;-))
Nein, im Ernst. Schwieriges Thema, wenn der eine Beziehungsteil deutlich weniger/mehr will als der andere Teil. Da hilft wohl nur in dich selber schauen und fragen, was du mit Sex verbindest... was du ja oben im Grunde genommen schon hast :-)

Meine Erfahrung dazu: ich bin ein Kuschel-/Körper-/Sexmachenwill-Typ. Ich mag an einer Partnerschaft auch das haben. Wenn ich damit eher allein stehe - dann ist das auf Sand gebaut.
Herr B. - 19. Okt, 13:39

Sehr schön beschrieben. Ich "fürchte", der Typ bin ich auch. Doch kann ich das dem Partner/der Partnerin in Rechnung stellen, wenn der/die nicht anders kann?
bartynova - 19. Okt, 14:31

Tja. Pauschal wie immer nicht zu beantworten. Warum nicht anders können, das wäre definitiv in die Meinungsfindung mit aufzunehmen. Nicht können aufgrund von Traumata, nicht können weil kein Interesse an dieser Ebene, nicht anders können weil nicht anders wollen?

Ich habe erlebt, dass mir gesagt wurde, nur eine Beziehung mit viel Körperlichkeit ei eine gute, und wenn ich nicht so häufig wolle wie andere im Raum, hätte ich ein therapiebedürftiges Problem. Da fing ich dann an, tatsächlich ein Problem damit zu haben.
Zum Glück war ich jung und habe sie diese Anmaßung inzwischen überwunden :-)
Ebenfalls habe ich erlebt, dass Sex eingesetzt wurde als Mittel zum Zweck, zum mich zwar genug anfüttern damit ich bleibe, verbunden aber mit dem Beigeschmack der "Belohnung". Sehr lästig.

Was soll ich sagen. Schwieriges Thema. Hat mit sich öffnen können/wollen zu tun, und mit Kontrolle/Kontrollverlust, und mit Gelassenheit mit sich selber.
...tja, schwierig, und nicht zu unterschätzen. Das gemeine ist: trennt sich jemand, weil er/sie mehr möchte als der andere Beziehungsteil, kommt man schnell in eine "du willst ja nur das eine"-Diskussion, die ich persönlich für erpresserisch halte (sofern es um eine ernsthafte Beziehung gehen sollte) und die zu nichts führt.
Herr B. - 19. Okt, 14:46

Ich halte das auch für sehr kurzsichtig. Aber es ist immer einfach, Probleme DARAUF zu reduzieren.
Es hat nun aber was mit gesundheitlichen Einschränkungen zu tun, ist also von der einen Seite nicht gewollt, jedoch auch nicht zu verhindern. Das macht die Sache schwierig.
bartynova - 19. Okt, 16:16

hm. hm hm hm. gesundheitlichen Einschränkungen. hm.
An der Stelle möchte ich mich selbstverständlich nicht anmaßen, etwas wertendes zu äußern. Höchstens den Vorschlag, zu versuchen, miteinander im Gespräch zu bleiben, ohne Druck. Und... wie soll ich sagen... mir fällt kein gutes Bild ein... wenn die Nase verstopft ist kann ich zumindest teilweise durch den Mund atmend substituieren... verflixt, ich will hier wirklich nicht albern klingen. Was ich meine ist, dass es mehr als einen Weg gibt, in einer Beziehung den physischen Aspekt zu leben.
Hach je. Ich drück dir die Daumen. Dass das Thema möglichst stressfrei bleibt.
Herr B. - 19. Okt, 16:21

Ich verstehe, was Du meinst. Ist ein schwieriges Thema und führt hier vielleicht etwas zu weit. Geredet haben wir schon, aber mit Antworten sieht es mau aus. Danke fürs Daumendrücken!
bartynova - 19. Okt, 16:42

Vielleicht geht ihr einfach mal zusammen in die Sauna... oder so. :-)
Herr B. - 19. Okt, 16:52

Das hatten wir gestern schon :-)
bartynova - 19. Okt, 17:00

Sher schön :-)) Und wie wäre es mit zusammen in die Badewanne, jeder an ein Ende :-))
... naja, wie gesagt: ich drück die Daumen.
Herr B. - 19. Okt, 17:04

Danke Dir für Deine Ideen. :-)) Es ist nur so, dass es DARAN gar nicht scheitert, sondern hormonelle Ursachen hat (jetzt wird es ganz kompliziert *g*), die lassen sich mit Ideen leider nicht austricksen.
Rockhound - 19. Okt, 13:21

Ich habe einen sehr sehr guten Freund. Wir verbringen viel Zeit miteinander und würden sicherlich auch fast alles für den anderen tun. Wir kennen uns auch schon seit über 20 Jahren und sind seither beste Freunde. (Er ist ein Mann, ich eine Frau, beide hetero.) Aber wir fühlen uns überhaupt nicht sexuell vom anderen angezogen. Ich entspreche überhaupt nicht seinem Typ Frau und er entspricht überhaupt nicht meinem Typ Mann. Das war schon immer so. Und es funktioniert einwandfrei. Wir haben definitiv eine Beziehung mit einigen Verpflichtungen. Aber es ist wirklich rein platonisch.

Allerdings ist es so, dass wir neben unserer Freundschaft beide schon in festen Beziehungen waren. Ich hatte einen Freund und er war verheiratet. Auch in dieser Zeit funktionierte unsere Freundschaft. Auch die Beziehung zu unseren Partnern funktionierte, oder ist zumindest nicht gescheitert an der platonischen Beziehung.

Man muss halt auch verstehen, dass im es im griechischen 4 Wörter für Liebe gibt:

stergo (Subst. stroge): Dieser Begriff bezeichnet eine Liebe, die eher durch natürliche Gegebenheiten begründet ist. Es geht weniger um heftige Gefühle, sondern um eine gegebene, selbstverständliche Verbundenheit. Ein Beispiel ist die Liebe zwischen Eltern und Kindern.


erao (Subst. eros): Dieser Begriff bezeichnet das leidenschaftliche Lieben, das den anderen für sich begehrt. Zwar wird damit auch manchmal die Eltern- oder Bruderliebe beschrieben, aber auch das starke Drängen nach Ruhm, Herrschaft und Reichtum. Speziell ist das sexuelle Verlangen gemeint, das durch leidenschaftliche Gefühle gekennzeichnet ist. Es geht um Rausch, Ekstase und Hingerissensein.


phileo (Subst. philia): Dieser Begriff meint, jemanden als einen von den Eigenen zu betrachten und zu behandeln. Daher ist auch die Liebe bzw. Zuneigung zu den nächsten Angehörigen damit beschrieben, aber auch das Zusammensein zwischen Kampfgefährten und Bündnispartnern. Es geht des Weiteren um eine treue Zuneigung, z. B. zwischen Freunden. Die Freundschaft im eigentlichen Sinn ist die Philia schlechthin. Man hat sich gern und sorgt füreinander. Zu unterscheiden ist die Philia vom Trieb oder Rausch des Eros. Diese Liebe ist eher Aufgabe.
Die Philia wird in der profanen griechischen Literatur oft verwendet – im Neuen Testament ist sie recht selten. Der Gebrauch dieses Begriffes tritt hinter den Begriff der Agape zurück. Die Liebe zu Gott wird damit fast nie beschrieben. Eine Ausnahme findet sich z. b. in Jakobus 2,23, wo von der Freundschaft mit Gott die Rede ist.


agapao (Subst. agape): Auch dieser Begriff hat seine eigenen Bedeutungsnuancen. Besonders im Vergleich zu den anderen Arten der Liebe wird ihre ganz eigene Bedeutung deutlich. Die Agape ist nicht so leidenschaftlich wie der Eros und nicht so herzlich und warm wie die Philia. Sie wird viel eher als Tugend genannt und meint das dauerhafte Streben nach dem Guten und das Wertschätzen der Person. Sie ist ein schenkendes, tätiges Lieben, das dem anderen zugute kommt.

Ohne diesen Hintergrund sind die Worte von Platon, wie ich finde, hohl und leer und machen nicht wirklich Sinn.

Überlege selber mal, wieviele Menschen Du eigentlich "liebst" aber eher im Sinne von Philia als Eros.

Herr B. - 19. Okt, 13:34

Danke Dir für Deine ausführlichen Erläuterungen. Mit dieser Unterscheidung lässt sich ein Sinn durchaus definieren. Im Allgemeinen geht man beim Zitieren sicherlich oft von Eros aus, wenn man sich jedoch die anderen Nuanchen anschaut, oder wenn ich selbst an mein Kind und die Liebe zu ihm denke, ist es sicherlich anders.
Doch ich hätte gedacht, dass sich der Sinn hinter der Beschreibung Platons auf alle verschiedenen Begriffe erstreckt. Wenn dem so ist, bliebe meine Frage von oben stehen, denn das Begehren lässt sich m. E. kaum auf eine platonische Ebene reduzieren.

So eine Beziehung, wie Du sie beschreibst, scheint mir aber doch eher selten zu sein. Sehr oft hört und liest man, dass bei so einer Konstellation ein gewisses "Knistern" mit im Spiel ist. Ich selbst hab das auch schon erlebt, wir haben damals aber ganz bewusst an einer bestimmten Stelle die "Notbremse" gezogen, weil wir unser freundschaftliches Verhältnis nicht gefährden wollten. Wenn es bei Euch so gut funktioniert, ist es sicher eine sehr wertvolle Beziehung, um die man Euch nur beneiden kann :-)
Rockhound - 19. Okt, 13:51

Bei dieser Freundschaft war noch nie eine Notbremse nötig. Es war einfach von anfang an klar und es hat sich nicht geändert.

Und wenn Du schon sagst, das Begehren lässt sich mit E. kaum auf eine platonische Ebene reduzieren, dann ist die Liebe zu E. eben auch Eros. Und Eros fehlt komplett bei meiner Freundschaft. :-) Die fehlt aber auch bei der Liebe zu deinem Kind und daran ist ja nichts falsch.
Herr B. - 19. Okt, 13:56

Nein, ganz und gar nicht :-) Womit Du also sagen möchtest, dass im Falle Eros diese Möglichkeit eigentlich nicht besteht? Im Text bei Wiki wird von anderen Ebenen geschrieben, auf der sich solch eine Verbindung abspielen soll. Mag sein, dass man die erklimmen kann, ich werde das wohl nicht schaffen.
Belleeer - 19. Okt, 15:48

Was...

die Menschen nicht so alles kategorisieren... tausend Einstufungen für dies und das... nicht mal einfach lieben ist möglich, sondern muss in tausend Worte gepackt werden... und wie eine Beziehung sich entwickelt ist wohl immer unterschiedlich... ich persönlich finde "Zurückrudern" nicht so lustig... aber ein weites, liebendes Herz macht auch dies mit... platonische Liebe... warum nicht... aber, wie gesagt, es gibt hier einfach kein "Kochrezept"... was ist Liebe... schon gefühlt? gelebt? gedacht?...

Herr B. - 19. Okt, 16:05

Doch eben um dieses "Zurückrudern" geht es, kann man in einer Beziehung eine andere Ebene erreichene, eine bessere womöglich, die auch ohne S. auskommt?
Belleeer - 19. Okt, 16:55

Man...

kann alles... wo ein Wille, da ein Weg... oder wo Liebe, da ein Weg... allerdings ungezwungener Weise ohne Sex auskommen... wozu... ich denke, er ist eine gute Ergänzung... Krönung... oder wie immer Du es auch nennen magst... ein Einswerden, wie es für den Geist, oder welche andere Ebene Du auch meinst, alleine nicht so leicht möglich ist... der Körper ist ja doch eine gewisse Realität :-) allerdings alles ist möglich... nur wozu bewerten? Bessere? Schlechtere? Liebe ist...
Herr B. - 19. Okt, 16:57

Ich lese das so aus Platon "eine höhere Form" oder so ähnlich ... Ich persönlich möchte es gar nicht werten, möchte auch nicht so eine Beziehung führen, eigentlich ... Schon gar nicht, wenn sie bisher ganz anders war.
Belleeer - 19. Okt, 18:17

Ist Platon...

der Weisheit letzter Schluss?
Herr B. - 19. Okt, 18:21

Weise - vermutlich schon. Aber Schluss - sicher nicht. Daher beschäftigt mich halt die Frage, ob und wie eine platonische Beziehung funktionieren kann ;-)
Belleeer - 19. Okt, 18:24

ich sage ja...

bestimmt... und manchmal geht es auch nicht anders...
hätte da auch so ein paar Geschichten auf Lager :-)
Herr B. - 19. Okt, 18:26

Wenn Du mal Zeit hast - ich höre immer gern Geschichten ;-)
kittykoma - 20. Okt, 14:33

ja, eine geschichte könnte ich dazu auch erzählen. aber die wäre zu lang.
ich habe quasiplatonische zeiten hinter mir, weil ich meinen körper nicht mochte und/oder weil die energie wo anders hinging. einmal, nachdem meine tochter auf die welt kam und das zweite mal, als ich meine firma gründete. aber ich denke, ich habe darüber die bedürfnisse meines partners nicht ganz vergessen.
ich war einmal in einer längeren beziehung, wo ich gleich die ansage bekam s würde problematisch, wäre nicht so seins. daß es aber darauf hinauslief, daß gar nichts haptisches mehr stattfand, weder anfassen, noch schmusen, noch kuscheln, geschweige denn ein ersatz für die fehlende p*t*nz, habe ich mir nicht träumen lassen. - wobei in diesem fall auch nicht der versuch gemacht wurde, es auf eine höhere, edlere ebene zu reden. die ansage war klar: ersatz ist abstoßend und widerlich und alles andere eben nicht zu leisten.
ich frage mich, ob es bei derart auseinandergehenden bedürfnissen ggf. im interesse der partnerschaft ist, fremd zu gehen.
Belleeer - 20. Okt, 14:39

Eine zarte Frage...

wo habt ihr denn harmoniert? Hört sich so an, wie wenn diese Partnerschaft im Anfang zum Scheitern verurteilt war... oder kommt das ganze nur aus Versehen so trennend rüber? Ich höre nur Abstoßung und nicht Anziehung...
kittykoma - 20. Okt, 14:42

wo wir harmoniert haben? in dem willen, zusammenzubleiben.
Herr B. - 20. Okt, 14:45

@Kittykoma: Völlig klar und sicher normal, dass es Phasen gibt, wo man "dazu" auch keine Lust hat, egal ob es stressbedingt ist oder andere Gründe hat. Das Fremdgehen ist ja meist eine Folge davon, wenn diese Phasen zu lange anhalten. Eine Lösung, also die Teilung von körperlichem und emotionalem Interesse, dürfte allerdings schwierig sein. Ich kann mir das kaum vorstellen.
kittykoma - 20. Okt, 14:56

das war auch genau mein problem. es hat letztlich bedeutet, daß ich mich in den körperlichen partner verliebt habe.
frauen scheint das recht selten zu passieren, daß ihr partner kaum interesse hat. ich habe allerdings einige freundinnen, die nur zu anfang der beziehung "mitgemacht" haben, weil sie wußten, daß es dazu gehört, um eine partnerschaft aufzubauen und die recht schnell auf dem rückzug waren, solbald die beziehung etabliert war.
Herr B. - 20. Okt, 15:05

Es ist wohl immer so, dass die Frequenz mit der Zeit und nach der ersten heißen Phase nachlässt. Doch es wird sicher immer schwierig, wenn die Vorstellungen dann zu weit auseinander gehen. Wohin dann mit seinen Wünschen und Emotionen? Führt das nicht zwangsläufig zu Konflikten? Wie entwickelte sich das bei Deinen Freundinnen, sind die heute noch mit ihren Partnern zusammen?
kittykoma - 20. Okt, 15:14

eine hat sich therapiert und ist jetzt recht glücklich mit jemandem (vorher hatte sie aber einige beziehungen, die daran scheiterten, obwohl das nie der offizielle grund war). die andere hat ihren mann "erzogen", daß s nicht wichtig ist.
das eine ist, daß normalerweise in eine beziehung ohnehin irgendwann mehr ruhe einkehrt, das andere ist, damit zu leben, daß ein ganzer bereich von sinnlichkeit, inspriration und entspannung tot gelegt ist und abgelehnt wird. das halte ich für extrem schwierig. ich mags einfach und es gehört für mich dazu.
Herr B. - 20. Okt, 16:24

Das sehe ich auch so, daher beschäftigt mich die Frage auch. Und ein "Erziehen" kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich finde es auch nach Jahren noch sehr sinnlich und inspirierend - mit der gleichen Partnerin :-)
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