die Menschen nicht so alles kategorisieren... tausend Einstufungen für dies und das... nicht mal einfach lieben ist möglich, sondern muss in tausend Worte gepackt werden... und wie eine Beziehung sich entwickelt ist wohl immer unterschiedlich... ich persönlich finde "Zurückrudern" nicht so lustig... aber ein weites, liebendes Herz macht auch dies mit... platonische Liebe... warum nicht... aber, wie gesagt, es gibt hier einfach kein "Kochrezept"... was ist Liebe... schon gefühlt? gelebt? gedacht?...
Doch eben um dieses "Zurückrudern" geht es, kann man in einer Beziehung eine andere Ebene erreichene, eine bessere womöglich, die auch ohne S. auskommt?
kann alles... wo ein Wille, da ein Weg... oder wo Liebe, da ein Weg... allerdings ungezwungener Weise ohne Sex auskommen... wozu... ich denke, er ist eine gute Ergänzung... Krönung... oder wie immer Du es auch nennen magst... ein Einswerden, wie es für den Geist, oder welche andere Ebene Du auch meinst, alleine nicht so leicht möglich ist... der Körper ist ja doch eine gewisse Realität :-) allerdings alles ist möglich... nur wozu bewerten? Bessere? Schlechtere? Liebe ist...
Ich lese das so aus Platon "eine höhere Form" oder so ähnlich ... Ich persönlich möchte es gar nicht werten, möchte auch nicht so eine Beziehung führen, eigentlich ... Schon gar nicht, wenn sie bisher ganz anders war.
Weise - vermutlich schon. Aber Schluss - sicher nicht. Daher beschäftigt mich halt die Frage, ob und wie eine platonische Beziehung funktionieren kann ;-)
ja, eine geschichte könnte ich dazu auch erzählen. aber die wäre zu lang.
ich habe quasiplatonische zeiten hinter mir, weil ich meinen körper nicht mochte und/oder weil die energie wo anders hinging. einmal, nachdem meine tochter auf die welt kam und das zweite mal, als ich meine firma gründete. aber ich denke, ich habe darüber die bedürfnisse meines partners nicht ganz vergessen.
ich war einmal in einer längeren beziehung, wo ich gleich die ansage bekam s würde problematisch, wäre nicht so seins. daß es aber darauf hinauslief, daß gar nichts haptisches mehr stattfand, weder anfassen, noch schmusen, noch kuscheln, geschweige denn ein ersatz für die fehlende p*t*nz, habe ich mir nicht träumen lassen. - wobei in diesem fall auch nicht der versuch gemacht wurde, es auf eine höhere, edlere ebene zu reden. die ansage war klar: ersatz ist abstoßend und widerlich und alles andere eben nicht zu leisten.
ich frage mich, ob es bei derart auseinandergehenden bedürfnissen ggf. im interesse der partnerschaft ist, fremd zu gehen.
wo habt ihr denn harmoniert? Hört sich so an, wie wenn diese Partnerschaft im Anfang zum Scheitern verurteilt war... oder kommt das ganze nur aus Versehen so trennend rüber? Ich höre nur Abstoßung und nicht Anziehung...
@Kittykoma: Völlig klar und sicher normal, dass es Phasen gibt, wo man "dazu" auch keine Lust hat, egal ob es stressbedingt ist oder andere Gründe hat. Das Fremdgehen ist ja meist eine Folge davon, wenn diese Phasen zu lange anhalten. Eine Lösung, also die Teilung von körperlichem und emotionalem Interesse, dürfte allerdings schwierig sein. Ich kann mir das kaum vorstellen.
das war auch genau mein problem. es hat letztlich bedeutet, daß ich mich in den körperlichen partner verliebt habe.
frauen scheint das recht selten zu passieren, daß ihr partner kaum interesse hat. ich habe allerdings einige freundinnen, die nur zu anfang der beziehung "mitgemacht" haben, weil sie wußten, daß es dazu gehört, um eine partnerschaft aufzubauen und die recht schnell auf dem rückzug waren, solbald die beziehung etabliert war.
Es ist wohl immer so, dass die Frequenz mit der Zeit und nach der ersten heißen Phase nachlässt. Doch es wird sicher immer schwierig, wenn die Vorstellungen dann zu weit auseinander gehen. Wohin dann mit seinen Wünschen und Emotionen? Führt das nicht zwangsläufig zu Konflikten? Wie entwickelte sich das bei Deinen Freundinnen, sind die heute noch mit ihren Partnern zusammen?
eine hat sich therapiert und ist jetzt recht glücklich mit jemandem (vorher hatte sie aber einige beziehungen, die daran scheiterten, obwohl das nie der offizielle grund war). die andere hat ihren mann "erzogen", daß s nicht wichtig ist.
das eine ist, daß normalerweise in eine beziehung ohnehin irgendwann mehr ruhe einkehrt, das andere ist, damit zu leben, daß ein ganzer bereich von sinnlichkeit, inspriration und entspannung tot gelegt ist und abgelehnt wird. das halte ich für extrem schwierig. ich mags einfach und es gehört für mich dazu.
Das sehe ich auch so, daher beschäftigt mich die Frage auch. Und ein "Erziehen" kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich finde es auch nach Jahren noch sehr sinnlich und inspirierend - mit der gleichen Partnerin :-)
Was...
Man...
Ist Platon...
ich sage ja...
hätte da auch so ein paar Geschichten auf Lager :-)
ich habe quasiplatonische zeiten hinter mir, weil ich meinen körper nicht mochte und/oder weil die energie wo anders hinging. einmal, nachdem meine tochter auf die welt kam und das zweite mal, als ich meine firma gründete. aber ich denke, ich habe darüber die bedürfnisse meines partners nicht ganz vergessen.
ich war einmal in einer längeren beziehung, wo ich gleich die ansage bekam s würde problematisch, wäre nicht so seins. daß es aber darauf hinauslief, daß gar nichts haptisches mehr stattfand, weder anfassen, noch schmusen, noch kuscheln, geschweige denn ein ersatz für die fehlende p*t*nz, habe ich mir nicht träumen lassen. - wobei in diesem fall auch nicht der versuch gemacht wurde, es auf eine höhere, edlere ebene zu reden. die ansage war klar: ersatz ist abstoßend und widerlich und alles andere eben nicht zu leisten.
ich frage mich, ob es bei derart auseinandergehenden bedürfnissen ggf. im interesse der partnerschaft ist, fremd zu gehen.
Eine zarte Frage...
frauen scheint das recht selten zu passieren, daß ihr partner kaum interesse hat. ich habe allerdings einige freundinnen, die nur zu anfang der beziehung "mitgemacht" haben, weil sie wußten, daß es dazu gehört, um eine partnerschaft aufzubauen und die recht schnell auf dem rückzug waren, solbald die beziehung etabliert war.
das eine ist, daß normalerweise in eine beziehung ohnehin irgendwann mehr ruhe einkehrt, das andere ist, damit zu leben, daß ein ganzer bereich von sinnlichkeit, inspriration und entspannung tot gelegt ist und abgelehnt wird. das halte ich für extrem schwierig. ich mags einfach und es gehört für mich dazu.