4
Aug
2009

Dilemma

So schnell kann aus einer Idee ein Problem werden: Vorhin sprach ich am Telefon mit meinem Sohn. Er ist dagegen, dass E. mitkommt, und sei es nur für die letzten Tage. Was nun? Ich hatte mich über meine Idee gefreut, E. natürlich auch, denn es wäre die erste und vermutlich auch letzte Chance in diesem Jahr für ein paar gemeinsame Tage außerhalb der eigenen vier Wände bzw. Zäune. Und nun das.
Natürlich kann und werde ich mich nicht einfach darüber hinweg setzen. Allerdings will ich mein Kind am Freitag noch ein Mal persönlich darauf ansprechen, welche Motive es für seine Ablehnung gibt. Denn ich sehe das auch auf lange Sicht - ich habe weder das Geld noch genug Urlaub, um sowohl mit Kind als auch mit E. zu verreisen. Und solange die Situation so bleibt, würde das heißen, dass für E. und mich ein gemeinsamer Urlaub fast unmöglich wäre. Muss ich mich damit auf Jahre hinaus abfinden?

Edit: Ich könnte es noch zuspitzen - was mache ich, wenn sich seine Ablehnung auf meine Beziehung auswirkt? Zum Glück ist E. nicht der große Familienmensch und auch keine Glucke, aber man möchte ja vielleicht auch hin und wieder mal seine freie Zeit mit dem Partner verbringen ...
momente - 4. Aug, 22:29

Ehrlich gesagt, ich hätte mich sehr darüber gewundert, wenn dein Sohn von der Idee begeistert gewesen wäre. Er, sein Freund, E und du in einem Zimmer? ... Da hätte ich als Sohn auch kein Bock drauf. ..... so mal ganz ehrlich.

Herr B. - 4. Aug, 22:37

Hab gerade heute an Dich gedacht :-)
Aber wo, meinst Du, ist das Problem? Wir sind sowieso den ganzen Tag draußen, schlafen in Doppelstockbetten, sehen uns quasi nur zu den Mahlzeiten ... Und es ist ja nicht so, dass sie eine Fremde wäre.
momente - 5. Aug, 17:53

Mich als Kind hätte allein schon die Tatsache gestört, dass ich mit ihr in einem Zimmer schlafen soll.

Vielleicht wäre es etwas anderes, wenn sie ein eigenes hätte?

Ich denke hier an dein Kommentar weiter unten, dass ihr euch in seinem Beisein nicht küsst etc. und er erst mal verknusern muss, dass du bei ihr übernachtest - in einem Zimmer. Für ein Kind, das an dem Alten festhält, ist das richtig viel psychische Arbeit. ... finde ich.
Herr B. - 5. Aug, 18:11

Da seine Antwort gestern am Telefon sehr spontan war, glaube ich momentan nicht, dass er überhaupt so weit gedacht hat. Aber zu bedenken ist es ganz bestimmt auch. Irgendwie ist E. halt für ihn noch immer ein "Fremdkörper". Das ist alles gar nicht so einfach ...
Spezialistin - 4. Aug, 23:05

Nicht nur du, auch die liebe E.!!!

Herr B. - 4. Aug, 23:08

Ja, natürlich :-( Schwierige Situation. Vielleicht kann ich mich am Freitag mit ihm mal in Ruhe unterhalten. Aber ich fürchte, wie meist werde ich bei diesen Themen nicht weit vordringen. Er blockt da, und das ist auch das, was der Therapeut feststellt.
Elisabetta1 - 4. Aug, 23:23

ich will jetzt nicht als besserwisserin dastehen....

....aber für mich ist die sache klar. dein sohn hat dich das jahr über nur bedingt, er muß dich mit jemandem teilen, der nicht zu ihm gehört. er wird unter der trennung ohnedies leiden, auch wenn es ihm nicht an der nasenspitze anzusehen ist. das jahr über hat er
mit E. ( und das von beginn an ) nicht das allerbeste verhältnis und jetzt soll er auch noch den urlaub - der nur ihm und seinem papa gehört - teilen? ( daß sein kumpel dabei ist, ist ja nur eine zierde, aber die hauptperson bist du )
wie wäre es, wenn du deinen sohn, des öfteren am wochenende zu E. mitnimmst und ihr drei etwas gemeinsam unternehmt?
damit er sie besser, von einer anderen seite kennenlernt, damit er sieht, daß sie spaßig sein kann, es ihr möglich ist, sich ein wenig auf ihn einzustellen. sukzessive das jahr über einmal in kleinen schritten beginnen und dann erst den großen urlaub planen.
aber von 0 auf 100 kann so etwas nicht gut gehen.
ich halte dir die daumen, aber überfordere dein kind nicht. alles liebe.

Herr B. - 5. Aug, 06:22

Das distanzierte Verhältnis zwischen ihm und E. ist wirklich bedauerlich. Ich weiß nicht, ob ich es hätte mehr forcieren sollen. Zwischenzeitlich, im Sommer des letzten Jahres, war es eigentlich schon mal ganz gut, dann kühlte es wieder ab. Dazu kam, dass meine Ex. erzählte, er würde sich zu Hause beklagen, zu oft mit E. zusammen unterwegs zu sein - obwohl ich ganz andere Erfahrungen hatte und wir uns lediglich im Sommer mal etwas öfter sahen.
Jedenfalls habe ich dann die Treffen fast gänzlich bleiben lassen, was für mich traurig war, weil ich E. dadurch teilweise nur noch alle zwei Wochen sah, und für ihr Verhältnis zu meinem Sohn sicherlich auch nicht förderlich war.
Wie aber soll ich jetzt vorgehen, wenn er sich an Wochenenden genauso sträubt, sie zu sehen (was auch immer da für Gründe eine Rolle spielen mögen)?
Paulaline - 4. Aug, 23:46

Wohl nicht für Jahre...

aber scheinbar schon noch etwas.

Sorry, aber ich kann ihn da sogar etwas verstehen. Dich auch, natürlich.
Immerhin hat er so viel Zutrauen zu Dir, daß er Dir ehrlich sagt, daß er dagegen ist.
Das finde ich schon mal toll, auch wenn es Dir grad wahrscheinlich so gar kein Trost ist.

Herr B. - 5. Aug, 06:29

Dieses Vertrauen ist mir auch wichtig, sonst hätte ich es ohne ihn beschließen können. Trotzdem möchte ich gern noch etwas über die Gründe erfahren, denn eigentlich bekommt er sie/uns doch fast gar nicht zu sehen. Die beiden Jungs sind tagsüber unterwegs, und wie schon gesagt, hat mein Sohn neulich schon geäußert, dass es ihm eigentlich leid tue, mich die ganzen Tage über allein zu lassen. Papa-Kind-Urlaub ist irgendwie eigentlich was Anderes. Mir macht das nichts aus, aber schade finde ich, dass er sich so schwer damit tut, Veränderungen zu akzeptieren. Meine Ex. macht letztlich nichts Anderes, nur mit dem Unterschied, dass der Reisepartner schon vor unserer Trennung bekannt war und mein Sohn dessen Kinder kennt.

Für mich ist jetzt auch das Problem, dass ich es E. erklären muss, nachdem ich (voreilig?) von meiner Idee erzählt hatte und sie die toll fand, weil wir beide in diesem Jahr noch keinen Urlaub hatten.
Hallow - 5. Aug, 08:20

Ohne E. auch kein Freund. Denke dann ist es ein Papa Sohn Urlaub.
Denke man muss da klare Linien ziehen.
alex_blue - 5. Aug, 08:52

Argh, blöde Situation.
Aber wenn es ja ein Papa-Sohn-Urlaub sein soll, wieso kommt dann der Freund mit ? Und wenn er jemanden mitnehmen darf, wieso Du dann nicht ?

Geht das distanzierte Verhältnis zwischen E. und Söhnchen von ihm aus, oder hat E. auch Ressentiments ? Ich könnte mir vorstellen, daß er einfach (noch) nicht akzeptiert, daß an Deiner Seite jemand neues ist, die nicht seine Mutter ist. Andererseits scheinen ja Urlaube mit Mutter und Freund-oder-was-auch-immer ok zu sein...

Vielleicht muß er da dann halt irgendwann mal einfach durch ? Nicht diesesmal, weil erst fragen, und dann doch drüberhinweg gehen ist doof, aber beim nächsten Mal erst gar nicht fragen, sondern tun ?

Herr B. - 5. Aug, 09:08

Wir fahren zum dritten Mal dort hin, zum zweiten Mal mit seinem Freund. Und irgendwie scheint das schon plausibel - gleiches Recht für alle. Ich kenne aber eben die Ursachen seiner Ablehnung nicht genau, daher will ich unbedingt noch mit ihm reden. Das Verhältnis zwischen E. und ihm ist recht reserviert, wobei sich E. redlich Mühe gibt und immer wieder anbietet, dass er doch jederzeit vorbei kommen könnte. Ob es nun bei ihm daran liegt, dass sie nicht so mütterlich rüber kommt oder eher doch mit den von Dir vermuteten Dingen zu tun hat, weiß ich nicht. Möglich ist es, denn genau dieses Festhalten am alten Zustand hat auch der Kindertherapeut bei ihm festgestellt.

Die Urlaube mit meiner Ex und deren "Freund" sind vermutlich deswegen anders, weil dieser eben noch aus der gemeinsamen Zeit stammt, wenn auch unter anderen Voraussetzungen, und außerdem seine Kinder immer noch dabei sind.

@Hallow: Ich kann und will nicht so hart sein, und ihn - zumindest jetzt - vor diese Wahl stellen. Ich bin mir auch gerade nicht sicher, ob man das vergleichen kann. Im Moment bin ich überhaupt ziemlich ratlos ...
Leslie House - 5. Aug, 10:06

Ach das tut mir echt leid, dass er so reagiert hat.
Gründe hat er direkt bei Eurem Gespräch nicht genannt? Du hast auch nicht nachgefragt, warum er dagegen ist? Oder hat er sich darüber ausgeschwiegen?

Denke, Du solltest dann in den sauren Apfel beißen und E. dann nicht zu Eurem Urlaub dazu holen, wenn er so dagegen ist. Das ist natürlich sehr schade für Euch beide.
Es sei denn, Du bekommst noch raus, warum er den gemeinsamen Tagen mit E. so ablehnend gegenübersteht.
Vielleicht kann er es aber auch gar nicht genau definieren, warum er es nicht will.
Denke, das wird vielleicht ein Gesamtkomplex aus vielen Faktoren sein.

Klar, als Erwachsener geht man da mit "Vernunft" dran:
Er und sein Freund sind eh immer unterwegs - da hättest Du dann Zeit für E. und wärest auch nicht so allein.
Die beiden könnten sich in lockerer Atmosphäre besser kennen lernen....
Durch Es. auch-da-sein würde trotzdem Dein Sohn nicht zu kurz kommen...
Und der Freund ist schließlich auch mit dabei - also ist es nicht nur ein reiner Papa-Sohn-Urlaub.

Ja, das sind alles Tatsachen. Die denke ich auch alle stimmen.
Aber ein Kind - was Dein Sohn ja noch ist - geht da vielleicht anders dran, mit anderer Denkweise ... und vor allem Gefühlslage.
Ziemlich schwierig, einem Kind, was so eine Trennung nie gut wegsteckt, auch wenn es augenscheinlich so ausschaut, mit "Erwachsenen-Argumenten" zu kommen.
Da stehen dann gute Argumente einer angekratzen Gefühlswelt gegenüber......

Ich hoffe, ihr findet doch noch einen Weg zu einem gemeinsamen Urlaub.
Herr B. - 5. Aug, 10:19

Ich bin auch ziemlich ratlos, traurig, verwirrt. Allerdings konnte ich gestern nur kurz am Telefon mit ihm sprechen, und da er gerade einen Kumpel bei sich hatte, wollte ich auch nicht nach Gründen fragen. Ab Freitagabend ist er bei mir, dann hoffe ich, noch in Ruhe mit ihm sprechen zu können. Es wäre dann noch genug Zeit zum Planen. Ich fürchte aber, dass es schwierig wird, die wahren Hintergründe zu erfragen, denn da liegt eben genau der wunde Punkt bei ihm: Er hält am Alten fest und will neue Gegebenheiten nicht an sich heranlassen. Das ist nicht nur bei mir so - er ist auch nicht mit zur Beerdigung seiner Oma gegangen, um sich nicht verabschieden zu müssen.
Ich weiß daher noch nicht, ob und welche Argumente ich vorbringe, denn wie Du schon schreibst: Es ist eben schwierig für Kinder, und Gedankengänge sind nicht immer nachvollziehbar. Allerdings sollten nach rund 2,5 Jahren vielleicht doch langsam mal neue Realitäten anerkannt werden. Und ich gehe in dieser Zeit meinem Sohn zuliebe schon einige Kompromisse ein.
Elisabetta1 - 5. Aug, 10:10

noch ein paar worte....

du kannst das verhältnis zwischen deinem sohn und E. nicht *forcieren* - wenn die chemie nicht stimmt - und das tut sie offensichtlich nicht, dann kann ein *dritter* nichts beitragen. E. ist eine *fremde*, er ist nicht mit ihr aufgewachsen und
kinder in diesem alter neigen sehr zur eifersucht - die beginnende pubertät tut das ihrige. geduld.....geduld.....geduld.....

Herr B. - 5. Aug, 10:21

Du hast Recht, man kann nichts erzwingen. Aber von allein wird sich das nicht ändern - also wie anfangen?
Leslie House - 5. Aug, 10:39

Nein, erzwingen kannst Du das nicht! Also, dass sie sich richtig mögen und einen Draht zueinander haben.
Aber akzeptieren sollte er sie! Und ihr eine Chance geben.
Die beiden müssen kein Herz und ein Seele werden, aber er sollte sie - als neue Partnerin an Deiner Seite - wenigstens akzeptieren.
Denke, sowas erreicht man nicht durch "Zusammenführen" von E. und Sohn, sondern nur durch Gespräche zwischen Dir und ihm!
Was allerdings bedeuten würde, dass er Veränderungen hinsichtlich der alten Zeiten zulassen müsste und nicht weiter krampfhaft daran festhält. Eben, den wunden Punkt "heilen". Wird nicht einfach, wird auch nicht schnell gehen ... fürchte ich.
Herr B. - 5. Aug, 10:54

Das fürchte ich auch. Dabei bilde ich mir ein, schon so vorsichtig wie nur möglich zu sein: Wenn wir mal zu dritt sind, gibt es kein Küsschen, nicht mal ein Anfassen zwischen E. und mir. Fast folgerichtig kam dann neulich mal die Frage von ihm, ob wir denn in einem Zimmer übernachten würden, wenn ich bei ihr sei ... Das habe ich nach kurzen Zögern bejaht. Keine Ahnung, was er daraus gemacht hat. Ich hatte allerdings den Eindruck, es hätte etwas bei ihm "klick" gemacht, denn danach hat er sogar ihre Telefonummer gespeichert und ruft inzwischen auch mal bei ihr an, wenn er vermutet, ich könnte dort sein.
Um so mehr war ich enttäuscht über seine gestrige Reaktion. Aber, wie ich mich auch drehe - es wird das Beste sein, ich versuche am Freitag mit ihm zu sprechen.
Blitzi - 5. Aug, 10:50

Mensch, daß tut mir Leid. Verstehen kann ich ihn irgendwie, aber er muß sich auch damit abfinden, daß Du eine neue Partnerin hast. Vielleicht bringt Dein Gespräch mit ihm am Freitag ja noch was. Kann natürlich auch sein, daß sich Dein sohn an das gemeinsame Zimmer stößt.*drück weiter die Daumen.

Herr B. - 5. Aug, 10:59

Die Idee hatte ich inzwischen auch schon. Glaube ich aber eher nicht, denn er zieht sich z. B. auch nicht (mehr) vor mir aus, und bei getrennten Betten ist auch sonst nichts zu "befürchten". Aber gut - wer weiß, was in einem Kind vorgeht.
Sicher - es ist der einzige "richtige" Urlaub gemeinsam mit meinem Sohn. Doch er hatte schon im letzten Jahr einen Freund mitnehmen dürfen, also dürfte er "eigentlich" auch nicht eifersüchtig sein, wenn ich nun selbst jemanden mitbringe, noch dazu, wenn es nur für zwei oder drei Tage ist. Aber das wird er wohl aus einem anderen Blickwinkel sehen.
alex_blue - 5. Aug, 11:05

Hört sich bißchen an, als wenn er Dich partout nicht teilen will. Im Urlaub, mit E. Und das sieht er, als Kind, naturgemäß aus einer rein egostischen Perspektive.
Herr B. - 5. Aug, 11:12

Das ist möglich. Nur vergisst er eben dabei, dass der Papa ansonsten den ganzen Tag liest, Musik hört, Kaffee trinkt oder schläft, während Kind(er) auf Achse ist(sind) ... Da sein Kumpel dabei ist, können wir uns auch ohne E. nicht mal "familienintern" unterhalten. Aber klar, ein Kind sieht das sicherlich anders.
Leslie House - 5. Aug, 11:58

Das finde ich aber auch nicht den richtigen Weg, Kontakt zwischen Dir und E. zu vermeiden, wenn er dabei ist.....also kein Küsschen, kein in den Arm nehmen.....
Denke, das solltet ihr schon - nicht übertrieben - aber ihr solltet Euch "normal" verhalten. So rumturteln, wenn er dabei ist, würdet ihr ja wahrscheinlich eh nicht. Er soll merken, dass er absolut wichtig ist und dass es wichtig für Dich/Euch ist, dass er bei Euch ist....aber er sollte auch merken und sehen, dass E. jetzt Deine neue Partnerin ist. Er soll sehen, dass ihr glücklich miteinander seit. Dass es Euch gut geht zusammen.
Denke, das braucht er auch, um das "Alte" abzuschließen und die neue Situation besser verstehen und akzeptieren zu können.
Finde ich sehr wichtig.
Wenn er merkt, dass Du vorsichtig bist, Dich in seinem Beisein E. gegenüber nicht so verhälst, wie man sich seinem Partner normal gegenüber verhält wenn ein Kind dabei ist....wie soll er dann einsortieren, was für einen Stellenwert E. für Dich hat?
Herr B. - 5. Aug, 12:03

Als es damals "ernst" wurde zwischen E. und mir, wollten wir meinen Sohn damit natürlich nicht überfordern. Wir haben nur nie den Schritt hin zur Normalität gewagt. Sonst würden wahrscheinlich solche Fragen wie die nach dem gemeinsamen Schlafplatz gar nicht auftauchen. Aber ich wollte ihn mit seinen Verlustängsten, den gänzlich neuen Umständen nicht überfordern. Vielleicht passiert nun gerade das Gegenteil - er will gar nicht mehr anders. Ich weiß es nicht.
Leslie House - 5. Aug, 12:40

Klar, "damals" kann man ja verstehen....
Aber jetzt wirds so langsam Zeit, denk ich.
Klar, das muss langsam gesteigert werden, dass er sich dran gewöhnt.

Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass dieses Verhalten, was ihr bisher hattet, wenn er dabei war - eben dieses Distanz zwischen Euch - auch eher geschadet hat.
Er kennt Dich und Deine Ex, die wahrscheinlich - gerade zum Ende hin - kein normales harmonisches Verhältnis mehr miteinander hatten.... selbst ein Kind merkt, dass "glücklichsein" anders ausschaut zwischen Erwachsenen.
Und dann kommt eine neue Frau in Dein Leben. Eh schon schwer für ihn.
Aber dann sieht er auch da kein "normales" Verhalten.
Sieht nicht, dass Papa und E. "sich lieb" haben. Auch hier - in dieser Beziehung zwischen E. und Dir - sieht er Distanz und kein normales Verhalten zwischen zwei sich liebenden Erwachsenen.
Also ist das auch nicht "gut". Die Beziehung vielleicht in seinen Augen auch schlecht - obwohl es natürlich ganz anders ist und ihr ihm nur was "vorspielt", um ihn nicht zu verletzen.
Vielleicht denkt er, dass dem Papa schon wieder weh getan wird. Dass da schon wieder ne Frau ist, die nicht lieb zu Papa ist.
Vielleicht kommt daher auch ein Teil der Distanz und Ablehnung zu E.

Verstehst Du, was ich meine?
Herr B. - 5. Aug, 12:47

Ja, ich verstehe, danke Dir. Aus dieser Perspektive habe ich das allerdings noch gar nicht betrachtet. Auf den ersten Blick erscheint es mir recht weit hergeholt, aber mein Sohn ist überaus sensibel, warum soll er solche Gedanken also nicht haben? Neben dem "nicht überfordern wollen" war damals auch noch ein Grund der Zurückhaltung, dass lange nicht klar war, wohin die Reise geht, ob wir also wirklich länger zusammen sind. Momentan ist das aber kein Thema mehr und damit auch kein Grund für Rücksicht. Vielleicht sollte ich darüber mit E. mal sprechen. Für die Entscheidung jetzt spielt es zwar keine Rolle mehr, aber für die Zukunft vielleicht schon.
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