23
Jun
2008

Was sind das für Zahlen?

Da lese ich hier einen Beitrag über durchschnittliche Bruttolöhne und stelle fest, dass ich anhand dieser Tabelle gerade einmal mit Mühe das Gastgewerbe hinter mir lassen kann. Sind diese Zahlen wirklich realistisch? Verdient Deutschland so viel, oder schönen die oftmals überbezahlten Manager in den Firmen diese Übersicht?
Spezialistin - 23. Jun, 13:59

Was noch schlimmer ist als jede Tabelle ist: den Stundenlohn auszurechnen!!!

Herr B. - 23. Jun, 14:08

Das erspare ich mir lieber, sonst fange ich an zu weinen ;-)
Elisabetta1 - 23. Jun, 14:04

der ausspruch : "glaube nur der statistik, die du selber gefaelscht hast " wird schon irgendwie seine gueltigkeit haben.
ich habe zwar keine ahnung, was du gelesen hast, aber wenn sie wahr sein sollte, dann hast du den falschen job ! *gg*
[schlechter scherz]
liebe gruesse
elisabetta1

Herr B. - 23. Jun, 14:08

Wenn Du es nachlesen willst - hinter dem Wort "hier" verbirgt sich der Link zum Spiegel-Artikel.
Den falschen Job habe ich eigentlich nicht, nur die Bezahlung stimmt nicht. Aber das ist eine gaaaanz lange Geschichte.
esmee ragnatela - 23. Jun, 14:40

In Statistiken hört sich manches gut an; es kommt immer darauf an, wie man eine Statistik liest. Wenn man sie runterbrechen würde auf ein realistisches Niveau, dann würden ganz andere Zahlen in dem Artikel stehen. Aber im Einzelhandel und im öffentlichen Dienst, wurde schon immer recht wenig verdient. Die Teuerungsrate treffen allerdings alle, nur die kleinen Leute haben sichtlich mehr daran zu knabbern. Das Ganze kommt einer, ja wie soll man sowas eigentlich bezeichnen, Vorgaukelung gleich. Nur weil mehr Leute in Arbeit gebracht wurden, ist es ja nicht automatisch auch Arbeit, welche den Lebensunterhalt sichert. Und erst recht nicht die Sozialkassen füllt. Der kleine Postbote ist, zum Teil jedenfalls, auch noch Beamter, aber er verdient nur einen Hungerlohn, an der Grenze dessen was verantwortbar ist. Wenn ich bedenke, dass die Politiker sich ihr Weihnachtsgeld gezwölftelt haben, um danach allen anderen Beamten das Weihnachtsgeld ganz zu streichen; da geht mir dann doch schon das Messer in der Tasche auf. Die obere Hälfte der Gesellschaft, wird immer ein Selbstbedienungsladen auf Kosten des kleinen Mannes bleiben.

Herr B. - 23. Jun, 14:46

So sehe ich das auch. Daher scheint mir diese Tabelle doch reichlich "eigenartig" zu sein. Letztlich habe ich auch keine Lust, mich schon wieder aufzuregen, ich fand es halt nur erstaunlich, wo ich mich da einsortieren muss. Nun gut, ich verdiene sicher sehr wenig, aber ganz sicher gibt es reihenweise Berufe, die noch schlechter dran sind. Das sieht man aber in dieser Tabelle überhaupt nicht.
Elisabetta1 - 23. Jun, 14:41

danke fuer den hinweis, hab mich natuerlich sofort informieren muessen.
na ja, mein einkommen waere ja nicht sooo schlecht, aber die preise bei
uns sind, fuer die meisten gueter eklatant hoeher als bei euch. das macht
die sache wieder weniger lustig. ;-((

Herr B. - 23. Jun, 14:49

Länderübergreifend kann man das sicher schwer vergleichen. Die Kostenstrukturen sind einfach anders. Jedenfalls haben diese Zahlen da nur begrenzten Realitätsbezug. Ansonsten müsste ich mich fragen, ob ich künftig überhaupt noch arbeiten gehe ...
Elisabetta1 - 23. Jun, 15:03

bei einem bruttoeinkommen von - sagen wir ca. 38.000 euro - spielt es aber schon eine rolle ob man im laufe des jahres fuer lebensmittel oder sonstige bedarfsgueter mehr oder weniger bezahlt. jedes buch, jede zeitschrift, viele lebensmittel haben bei uns einen hoeheren preis , als bei euch. jetzt mit der *einheitswaehrung* laesst sich das noch viel besser kontrollieren als frueher. als ich noch in holland lebte und zum einkaufen nach duesseldorf fuhr, waren auch damals die vergleiche interessant , das fing schon bei kleinigkeiten, wie dem postporto, an.
aber..... es ist, wie es ist..... ;-))

Herr B. - 23. Jun, 15:17

Ich vergleiche auch gern Preise, wenn ich mal im Ausland bin. Es ist schon interessant, welche Unterschiede es gibt. Aber ohne Kenntnis der sonstigen "Umstände" lässt es sich eben wirklich schlecht vergleichen. Natürlich können wir es - leider - nicht beeinflussen.
Da bei mir nicht mal eine 3 an der ersten Stelle des Jahreseinkommens steht und dazu noch der Unterhalt zu zahlen ist, wird es wirklich knapp, daher war der erste Schritt auch der Verkauf des Autos. Darüber bin ich im Nachhinein auch sehr froh, denn die Spritpreise sind brutal hoch und hier in der Stadt komme ich gut ohne eigenes Auto aus.
claudi_stern - 23. Jun, 15:36

hm, schwieriges thema... auch ich fühle mich da nicht soooo schlecht, aber auch bei mir trifft zu, was Elisabetta schon gesagt hat. Hier im Süden ist alles teilweise sehr viel teurer als in Berlin z.B. und dann hab ich am Ende halt doch nicht so viel mehr.

Herr B. - 23. Jun, 18:27

Egal, wie man es dreht und wendet - ich wollte damit nur aussagen, dass Vieles einfach schön geredet oder gerechnet wird und ich es satt habe, dass uns immer erzählt wird, wie gut wir es doch alle haben und wie toll wir am Aufschwung teilhaben. Komisch, ich hatte in den letzten Jahren weder eine Lohnerhöhung noch sonst irgendwelche Verbesserungen. Ob Frau Merkel mich vergessen hat?
alex_blue - 23. Jun, 15:50

In der Tabelle fallen die regionalen Unterschiede innerhalb D völlig unter den Tisch. Berlin zB. gehört zu den nicht so teuren Pflastern, das Rhein-Main-Gebiet zB. zu den teuersten. Und das spiegelt sich auch in den Löhnen&Gehältern (siehe Ortszulage im ÖD/bei Beamten).

Siehe zum Städteranking zB. hier.

Hab grad mal beim Statistischen Bundesamt gestöbert. Auch sehr nett: Bruttoverdienste nach Geschlecht. Na danke auch.

Herr B. - 23. Jun, 18:29

"Interessante" Daten - auch nur Statistiken, aber sie sprechen doch eine andere Sprache als die Zahlen im Spiegel. Ändern können wir es leider nicht, und das wird auch die Politik nicht tun, trotz immer währender Beteuerungen.
NBerlin - 23. Jun, 20:31

Kommt drauf an wo man lebt. In München oder Hamburg verdient man halt besser als in Berlin, allerdings auch bei deutlichen höheren Lebenshaltungskosten.

Raine - 23. Jun, 21:29

Ich wünschte, ich würde soviel verdienen, wie die Leute im Gastgewerbe. :-/
Aber mit nem Hilfskraftjob geht das ja net. xD

Und ich hoffe, ich erzähle jetzt keinen totalen Schmu:
Aber das ist doch vor allem das Bruttoeinkommen. Da bleibt doch Netto schon ein gutes Stück weniger. Und dann zu versuchen als Alleinverdiener in einem der teureren Gegenden Deutschlands seine vierköpfige Familie zu ernähren, wird schon anstrengend.

Herr B. - 23. Jun, 21:31

Das ist allerdings ein Problem ... Geht meiner Ex nicht anders zurzeit und macht mir/uns das Leben zusätzlich schwer.
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