Manchmal können drei Worte das schönste Geschenk sein. Drei Worte, morgens auf dem Handy - das Erste, was ich lese, nachdem ich erwacht bin. Drei Worte, die mit Leichtigkeit 1000 km überwinden, ein wohliges Kribbeln erzeugen, Trost spenden, wenn man die Feiertage nicht mit dem geliebten Menschen verbringen kann. Drei Worte, die für eine Zukunft stehen, in der alles möglich ist, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern und aller Welt zeigen, dass ich glücklich bin.

Ein frohes Osterfest Euch allen!

Erinnert Ihr Euch an diesen Post? Nun ist es geschafft! Vorbehaltlich der formalen Zusage durch die Personalvertretung am heutigen Tag, ist meine Beförderung amtlich! Das ist innerhalb der letzten sieben Jahre dann die vierte Verbesserung, ich denke, damit kann ich sehr zufrieden sein. Ich werde nicht reich werden mit dem, was monatlich aufs Konto kommt, aber immerhin ist es ein wenig mehr, und gerade jetzt, bei den häufigen Reisen, kommt mir jeder Euro sehr gelegen :-)

Es läuft zurzeit einfach (fast) überall hervorragend. Mit diesem Schwung kann ich meinem Schatz, der gerade ziemlich viel um die Ohren hat, ein wenig von der positiven Energie abgeben und Kraft zum Durchhalten. Und das nächste Wochenende beginnt bald ... ;-)

Das "fast" bezog sich auf die noch immer ausstehende Verbeinbarung mit meiner Ex. Seit Monaten warte ich darauf, dass sie das Papier unterschreibt und mir eine Kontonummer nennt, auf die ich ihr die vereinbarte Summe überweisen kann. Ihr Schweigen ist mir ein wenig suspekt und es bleibt zu hoffen, dass da nicht doch noch etwas nach kommt, was wir nicht mündlich vereinbart hatten. In der nächsten Woche werde ich sie noch einmal an die Papiere erinnern.

Und wieder bin ich in der Luft, irgendwo über den Alpen. Es ist sehr schade, dass easyJet kein Vielfliegerprogramm hat, sondern sich stattdessen einen extra Service, wie etwa Speedy Boarding, wenn man ihn immer nutzen möchte, zusätzlich bezahlen lässt. Aber dafür sind natürlich die Flugpreise unschlagbar, und man fragt sich - wie machen die das? Die Bahn verlangt für die selbe Strecke und eine um ein Vielfaches längere Fahrzeit einen erheblich höheren Preis (es sei denn, man bucht Monate im Voraus, wenn es noch "Sparpreise" gibt).

Mir soll es recht sein, ermöglicht es uns doch, dass wir uns öfter als ein Mal im Monat sehen können :-)

Interessant und lustig ist ja beim Fliegen vor allem das Verhalten vieler Passagiere! Da wird sich manchmal länger als eine Stunde (!) vor dem Einstieg direkt vor das Gate gestellt, um auch ja die Pole Position zu haben. Und wenn auch nur die geringste Aktivität am Gate zu bemerken ist, kennen einige kein Halten mehr - da wird gedrängelt, Barrieren werden überwunden oder einfach umgerissen! Warum? Ich hab noch nie erlebt, dass jemand nicht mitgenommen wurde, weil er hinten in der Schlange stand, und die Zeiten, als es bei der Gesellschaft keine festen Sitzplätze gab, sind längst vorbei. Also warum dieses Chaos? Nach der Landung dann das selbe Spiel - das Flugzeug ist noch nicht ganz zum Stehen gekommen, da muss man aufspringen und sein Gepäck aus den Ablagen reißen, als sei man auf der Flucht. Die Kabinentüren öffnen sich davon allerdings garantiert nicht schneller ... Immerhin: auf Linienflügen wird wenigstens nach der Landung nicht geklatscht :D

Ich hab es nun fast geschafft und in 45 Minuten heißt es wieder:
Thank You for flying with easyJet!

Gerade noch vor ein paar Tagen hab ich hier darüber nachgedacht, mit meinem Sohn ganz diskret und entspannt über Verhütung sprechen zu wollen, da ist es schon wieder vorbei mit der Beziehung. Etwas mehr als einen Monat hielt die Bindung diesmal (worauf er schon stolz war). Dann war es vorbei, weil sie feststellte, dass sie ihn nicht liebt. Starke Worte für 15jährige ...

War ich vor 30 Jahren, in seinem Alter, auch so weit? Hab ich überhaupt darüber nachgedacht? Und wechselten meine Freundinnen auch so häufig? Soweit ich mich entsinne, hatte ich zwischen der 8. Klasse und dem Abitur nur zwei, die dann aber jeweils für rund zwei Jahre. Ist das heute anders und ist man in Sachen "Beziehung" genauso kurzlebig wie in anderen Bereichen des täglichen Lebens? Oder hat mein Sohn derzeit einfach nur Pech? Er tut mir schon ein bisschen leid, weil er schnell euphorisch, sehr emotional und sensibel ist. Er investiert dann auch viel (vielleicht zu viel?), bisher leider ohne Erfolg.

Sicher gehören solche "Versuche" in dieser Entwicklungs-Phase dazu, denn auch das Verlieben und Trennen wollen gelernt sein. Trotzdem würde ich ihm ein wenig Konstanz und vor allem mehr positive Gefühle wünschen, denn ich merke, dass ihn die in allen Lebenslagen, auch beim Lernen, beflügeln. Ich versuche ihn manchmal etwas scherzhaft mit dem Blick auf mich zu trösten - schließlich hab ich auch über 2,5 Jahre auf die Richtige gewartet. Es braucht eben Zeit, um die Traumfrau zu finden :-)

Nun hat also endlich jemand ausgesprochen, was man irgendwie schon lange vermutet hat - die Idee, Tegel doch offen zu lassen! Hat man sich Herrn M. speziell dafür als neuen Chef geholt, weil er sich nichts daraus macht, solche provokanten Thesen zu verbreiten? Kaum ausgesprochen, kommen alle möglichen Leute aus ihrer Deckung und finden diesen Ansatz, den alten Flughafen für Geschäfts- und Privatflieger offen zu lassen, "gar nicht schlecht". Eine Verhöhnung für die vielen Anwohner, über deren Dächer die Flugzeuge seit Jahrzehnten donnern und die sich so sehr auf das Ende des Lärms gefreut hatten. Selbst die regionale Abendsendung zeigt nur Meinungen von Menschen, die das "ganz toll" finden, weil sie ja so oft fliegen und dafür nicht bis Schönefeld fahren wollen. Ganz sicher sehr repräsentative Meinungen! :-( Ganz zu schweigen von dem Gedanken, dass dieser Standort als Regierungsflughafen natürlich auch wesentlich attraktiver wäre ... Was für eine Posse!

So sehr, wie mich diese ganze Lügerei und Verblendung von Politik und Wirtschaft auch ärgern - irgendwie sehe ich es doch gelassen, denn ganz tief in meinem Herzen gibt es einen Plan, bei dem der Fluglärm absolut keine Rolle mehr spielt ... :-)

Derzeit kann man nur ungläubig abwechselnd auf den Kalender und aus dem Fenster schauen. Waren es in der letzten Woche noch frühlingshafte Temperaturen, ist nun, zehn Tage vor Beginn des Frühlings, der Winter wieder zurück. Ich finde das nicht in Ordnung! Es sieht zwar idyllisch aus und der Schnee verpasst dieser hektischen, schmutzigen Stadt ein weißes, unschuldiges Kleid, aber das bleibt ohnehin nicht lange so schön, und Kälte und der Matsch nerven im Alltag einfach nur noch! Also - wer hat den Frühling gesehen? Bitte melde Dich!

Wenn es nach meinen Gefühlen geht, ist er allerdings längst da. Schmetterlinge balgen sich in meinem Bauch, mein Lächeln begleitet mich durch den Tag, und ich freue mich auf den ersten Abend auf ihrem Balkon mit Blick auf See und Berge. Bis dahin wird es aber noch dauern, selbst der aktuelle Countdown ist für "unsere Verhältnisse" mit noch über 270 Stunden sehr lang. Vorfreude ist die schönste Freude? Ich hätte mich viel mehr gefreut, wenn ich heute neben ihr erwacht wäre! Aber 1000 km lassen sich nicht mal eben schnell zurücklegen, um zur Arbeit zu kommen. Da bräuchte es Hilfe aus dem Jahr 2200 von Scotty oder so ;-) Also müssen wir uns vorerst auf diese wenigen Tage im Monat stürzen, die wir dann ganz intensiv genießen. Aber auch das wird besser werden, da sind wir ganz sicher!

Ich wünsche Euch einen schönen Start in die neue Woche. Hat jemand Lust auf eine Schneeballschlacht? :D

Berauscht vom nun mehr dritten Treffen beginne ich mit dem Schreiben dieses Posts auf der Rückreise nach Hause. Wir beide haben den Eindruck, dass der Abschied mit jedem Mal schwerer fällt, die Gefühle füreinander noch intensiver werden und die wenigen Stunden, die wir gemeinsam verbringen können, fast so schnell vergehen wie Minuten. Aber es hilft nichts, auch die intensivsten Stunden gehen irgendwann vorbei, und so bleibt uns nichts, als mit dem neuen Countdown zu beginnen, der unser nächstes Treffen markiert: noch 2 Wochen - eine kleine Ewigkeit.

Das Wetter passt sich der Stimmung an, es regnet. Die eigentlich wunderschöne Landschaft aus Seen und Bergen, die man aus dem Zug bewundern könnte, versinkt im diesigen Grau. Aber ich kann die Augen schließen und meine Gedanken wandern zurück zu ihr ... Die erste Mail vor rund sechs Wochen, nur wenige Tage später die erste Nachricht über W*atsApp. Und schnell war uns Beiden klar - das ist etwas Besonderes! Besondere Umstände erfordern besondere und verrückte Maßnahmen. Spontan war der erste Flug gebucht und wir lagen uns in rekordverdächtiger Zeit in den Armen.

Dem ersten Treffen folgten das zweite und nun das dritte Treffen, das nächste ist bereits gebucht, genau wie unser Sommerurlaub. Und wir träumen davon, wie unsere gemeinsame Zukunft aussehen könnte. Ein rasantes Tempo, aber warum auch zögern, wenn es sich so gut anfühlt? :-) Wir haben beide ein paar Jahre hinter uns, in denen Gefühle fast immer zu kurz kamen. Nun dürfen wir sie endlich wieder genießen, und das tun wir in jeder Sekunde, selbst, wenn wir nachher wieder 1000 km entfernt sind. Die Intensität der Gefühle, die wir spüren, die große Vertrautheit schon nach diesen wenigen Stunden, und auch die vielen positiven Feedbacks von allen Seiten machen uns sehr glücklich und zuversichtlich, dass die Entfernung keine Rolle spielt und es immer Wege gibt, sie zu überbrücken, wenn man nur will. Und vielleicht gibt es diese Entfernung eines Tages gar nicht mehr.

Nun sitze ich im Flieger, die Crew spricht französisch und ich verstehe kein Wort. Aber egal, ich weiß, wo sich meine Schwimmweste befindet und wo die Notausgänge sind. Destination: Berlin. Voraussichtliche Flugzeit 1:15 h. Jetzt könnt ihr einen Zirkel nehmen auf der Weltkarte, und dann wisst Ihr schon fast, woher ich gerade komme ;-) Aber da auch mein Schatz das Geheimnis gelüftet hat, werde ich das ebenso tun.

Sie ist eine tolle Frau, kann phantastisch gut schreiben, hat einen Zauberspiegel in ihrer neuen Wohnung, spricht mehrere Sprachen (in der Hauptsache deutsch und französisch, das sich bei ihr einfach wunderbar anhört), macht mich unbeschreiblich glücklich, ich bin ihr Pendant und sie meines, und der Titel ihres Blogs ist, davon gehen wir ganz fest aus, jetzt bloß noch Geschichte!

Mit ein paar Klicks von meinem Blog aus sollte nun wohl alles klar sein, oder? :-)

Gestern Abend habe ich mit meinem Sohn telefoniert und Hausaufgaben gemacht. Nebenbei haben wir uns gegenseitig noch auf den aktuellen Stand gebracht - schließlich hat er (endlich) auch eine Freundin. Ich musste schmunzeln, als er mir stolz berichtete, dass sie in vier Tagen schon einen Monat zusammen sind! In dem Alter ist das wohl schon eine unvorstellbar lange Zeit :-)
Er erzählte mir, dass sie sich drei Mal pro Woche sehen, wahlweise bei ihr oder bei ihm. Da fiel mir wieder einmal ein, dass er ja irgendwie nicht nur mein Sohn, sondern auch ein junger Mann ist ... Sollte ich über das Thema Verhütung noch mal mit ihm sprechen? Es ist ja für Erwachsene schon nicht leicht, im Überschwang der Gefühle vorsichtig zu sein, beim ersten Mal kommen ganz andere Dinge hinzu, die es noch viel schwieriger machen.
Es ist sicherlich kein gutes Thema fürs Telefon, aber wenn wir uns mal wieder sehen (was momentan aus oben genanntem Grund selten ist ...), sollte ich es zumindest noch einmal vorsichtig in einem günstigen Moment ansprechen - falls es dann nicht schon zu spät ist. Außerdem bin ich mir sicher, dass auch seine Mutter dieses Thema nicht unerwähnt lässt.
In jedem Fall freue ich mich für ihn, er wirkte gestern am Telefon total motiviert und sogar die ungeliebten Englisch-Aufgaben schienen halb so schlimm zu sein :-) Gerade jetzt kann ich das so gut nachempfinden. Schmetterlinge sind etwas Tolles! Und sie lassen einen verrückte Dinge tun - der Sommerurlaub im Juni ist schon gebucht! Immerhin besteht unser Kontakt aber auch schon mehr als zwei Monate :D