13
Mai
2013

Home sweet home

Am Feiertag der letzten Woche und dem nachfolgenden Brückentag war ich seit langer Zeit mal wieder mitten im Touristen-Getümmel der Hauptstadt. Das Wetter war schön, die Stimmung gut, aber die Menschenmassen dort sind auf Dauer irgendwie nichts mehr für mich. Egal, ob man ein Foto am Brandenburger Tor machen, in einem Straßencafé etwas trinken oder auf dem Ku'damm bummeln und shoppen wollte - im Gewühl einer vielsprachigen Menschenmenge und dem Hupkonzert verstopfter Straßen war das nach kurzer Zeit eher Belastung als Spaß. Irgendwann half trotz Stärkung mit einer Currywurst (ohne Darm) nur noch die Flucht nach Hause und dann vom kargen Balkon aus bei einem Glas Wein der vertraute Blick auf "meine" Flugzeuge. Mir war gar nicht bewusst, wie entspannend das durchaus manchmal sein kann. ;-)

Erkenntnis der letzten Tage: Ich sollte mich trotz des Fluglärms etwas mehr um meinen Balkon kümmern! Zwei Plastik-Stühle, ein Klapptisch, dazu zwei Blumenkästen mit Kresse und Studentenblumen - da geht noch was. :-)

30
Apr
2013

Neue Wege

Die letzten Wochen waren nicht leicht. Die Trauer war groß, so groß, dass ich anfangs ein paar Tage zu Hause bleiben musste, um mich zu sammeln und den Boden unter den Füßen wieder zu finden. Das habe ich geschafft, und nun rapple ich mich wieder auf.

Aus jeder Trauerphase nimmt man etwas mit. Wenn der größte Schmerz vorüber ist, hält man innere Einkehr, blickt zurück und natürlich auch nach vorn. Man tauscht sich mit Menschen aus, die einem nahe stehen, bewertet Dinge neu, schaut auf seine Gefühle, auf das, was einem wichtig ist und was man vermisst, gewinnt Erkenntnisse. Nun bin ich soweit und (ver)suche behutsam neue Wege. Ich höre auf mein Bauchgefühl und traue mich loszulaufen, auch wenn der Weg momentan schmal und uneben erscheint.

Ich träume davon, das Leben wieder hautnah zu spüren und glückliche, intensive Momente auf dem Weg unbeschwert zu genießen. Darauf freue ich mich!

25
Apr
2013

In eigener Sache

Ich habe vor fast 10 Jahren angefangen zu bloggen, weil ich einfach Spaß am Schreiben habe. Angefangen von den kleinen und großen Erlebnissen des Tages wurde es irgendwann auch ganz persönlich. Es mag sein, dass Blogger auch ein wenig exhibitionistisch veranlagt sind, sobald ihre Beiträge Privates beinhalten und über Themen von öffentlichem Interesse hinausgehen. Es steht immerhin jedem frei zu entscheiden, wie viel vom seinem Privatleben er preis geben möchte. Für mich persönlich liegen Grenzen unter anderem dort, wo es im wahrsten Sinne intim wird. Das hat sich einfach im Laufe der Jahre so entwickelt, und es steht längst nicht alles hier, was mich bewegt und mir wichtig ist.

Das Faszinierende am Blog sind zweifellos auch die Kommentare, das unterscheidet einen Blog vom Tagebuch. Man kann Freud und Leid mit der Welt teilen, erhält Anerkennung, Trost, Mitleid, und, was ich durchaus zu schätzen gelernt habe, auch konstruktive Denkanstöße von einem schon fast vertrauten Leserkreis.

Das alles funktioniert für mich nur, weil ich (bis auf einige wenige handverlesene Personen) hier anonym bin. So kann ich auch Dinge posten, die vielleicht im realen Leben nicht den Konventionen entsprechen, die man von mir nicht erwarten würde oder durch die ich Nachteile erleiden könnte. Hier im Netz muss ich mir darüber keine Gedanken machen.

Mit all der Offenheit und Öffentlichkeit wird es allerdings auch immer mal Kommentare geben, mit denen ich persönlich nicht einverstanden bin. Ich hatte bisher den Anspruch, Kommentare nicht zu löschen, da ich der Meinung bin, dass klar ersichtlich ist, dass es sich um einen Kommentar handelt und eben nicht um meine Meinung, und jeder Leser so mündig ist, diese Kommentare für sich persönlich zu bewerten, ohne dass ich immer selbst noch einmal darauf antworten muss. Und ich finde es auch nicht gut, Meinungen zu moderieren, solange sie nicht gegen allgemeingültige Formen des Anstands verstoßen.

Den letzten Beitrag hab ich nun offline gesetzt, denn es gab Kommentare, in denen es nicht einmal um mich ging, sondern mit sehr harten Formulierungen, und dazu anonym, um die Frau, für die ich noch immer viel empfinde. Es wurde sehr persönlich und emotional, daher hielt ich es für notwendig, so zu verfahren, bevor alles durch meine oder andere mögliche Folgeantworten weiter eskaliert. In der momentan ohnehin emotional sehr angespannten Situation war für mich die Grenze mit dem Geschriebenen erreicht. Ich bitte das zu respektieren.

20
Apr
2013

Stimmungs-Bild

Vorhin im Park ...

Bruecke_im_Park

19
Apr
2013

Unser Freitag

In meinem Kalender steht er noch - unser Termin. Das Konzert, auf das wir uns sehr gefreut hatten. Als hätte es das Universum damals so geplant, wurde es vom Februar in den April verschoben. Heute Abend wären wir gemeinsam hin gegangen.

Dazu kommt es nun leider nicht. Ich oder wir hätten unvernünftig sein und es versuchen können. Es wäre ganz leicht gewesen - der Flug war gebucht, ich hätte nur ins Flugzeug zu steigen brauchen, hätte mir ein Hotel gesucht ... Ich wäre so gern dabei gewesen. Doch natürlich würde es nicht der Abend werden, auf den wir uns seit zwei Monaten gefreut haben. Und vermutlich hätte ihn letztlich keiner von uns Beiden richtig genießen können.

So bin ich also heute zu Hause. Und ich wünsche Dir von hier aus, trotz aller Wehmut, nachher einen schönen Abend!

15
Apr
2013

Schlechte Zeiten für Happy Ends

Die Idee war, den Abend mit einem Glas Wein und einem belanglos vor sich hin flimmernden, lustigen Film zu beenden, um nicht ständig mit den Gedanken bei ihr zu sein. Das ging gründlich daneben.

Die Dramaturgie kennt man aus so vielen romantischen Komödien: Es baute sich langsam auf, wurde dann dramatisch, und am Schluss fielen sich die Protagonisten glücklich in die Arme. Aber egal, ob die Szenen gestern traurig, romantisch, lustig oder glücklich waren - mir liefen ständig die Tränen. So Vieles erinnerte mich an die letzten Wochen, an UNS. Bis auf den Schluss ...

Unsere Story bricht leider ab, bevor das Orchester einsetzt und sich die Kamera langsam zur Totale heraus zoomt. Als Zuschauer würde ich verstört zurückbleiben, als einer der Hauptdarsteller warte ich sehnsüchtig auf die nächsten Seiten dieses Drehbuches. Doch sie sind alle leer.

Die Realität war leider stärker als unser Traum vom gemeinsamen Glück. Das Leben geht weiter und irgendwie wird alles gut werden. Doch für den Moment zieht mir die Wehmut immer wieder den Boden unter den Füßen weg ...

13
Apr
2013

Du fehlst, und mit Dir ...

... liebevolle Wünsche am Morgen, die mich begleiten und mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern
... das "Pling" bei Wha*sapp
... virtuelle Küsse auf dem Handy
... Dein Gesicht am Abend via S*ype
... die leuchtenden Augen
... Dein tolles Lächeln
... Dein Dialekt
... der Countdown bis zum Wiedersehen
... der Blick in den Zauberspiegel
... Deine Hände in meinen
... gemeinsame Träume ...

12
Apr
2013

Nur ein wunderschöner Traum

11 Wochen Leidenschaft, 11 Wochen Glück- vorbei.

Neuer Status: Single
Mood: sehr, sehr traurig
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