7
Jul
2014

Wir fliegen zum Arzt

Gesundheit ist teuer, es muss allerorten gespart werden, Ärzte sind überlastet und haben keine Zeit. Das verstehe ich alles. Aber wenn das dazu führt, dass Patienten nur noch nach Schema F behandelt werden und es kaum mehr darum geht, kranken Menschen nachhaltig zu helfen, also Ursachen zu finden, stimmt am System irgend etwas nicht!

Einfaches Beispiel: Der Schwager meiner Stiefmutter klagte über starke Schmerzen in der Leistengegend. Erst der dritte Arzt stellte fest, dass er einen Leistenbruch hatte und umgehend operiert werden müsse! Da waren bereits zwei Wochen vergangen. Selbst per Ultraschall war zuvor nichts festgestellt worden. Erschreckend.

Bei mir dauerte es gar 12 Jahre und einen Besuch beim Schweizer Arzt, bis ich wusste, dass meine Rückenschmerzen NICHT von der Bandscheibe kommen. Niemand hatte bis dahin mal genauer auf meine Röntgenbilder geschaut, weil es ja so einfach ist: Rückenschmerz=Bandscheibe. Was soll das auch für eine Untersuchung sein, bei der ich dem Orthopäden meine Beschwerden schildere, mich einmal nach vorn beugen und wieder aufrichten darf, ein Tense-Gerät verschrieben bekomme und wieder gehe?? Der Schweizer Arzt hat mir nach seiner Diagnose (für die er sich rund 90 Minuten Zeit ließ) EINE Spritze verpasst, und zwei Tage später war ich schmerzfrei. Das ist mehr als sechs Monate her und hält bis heute an!

Ganz ähnlich verhält es sich nun bei meinem Papa. Er leidet unter MS seit vielen Jahren. Immer wieder, und seit Monaten verstärkt, klagt er über ganz ähnliche Rückenschmerzen wie ich. Er rennt von Arzt zu Arzt, doch keiner geht darauf ein, denn er hat ja MS! Das kann doch nur daher kommen, und da kann man halt nichts tun ... Mein Vater ist ziemlich verzweifelt und nun hat er den Entschluss gefasst, sich mit seinen 74 Jahren in den Flieger zu setzen und den selben Arzt aufzusuchen wie ich damals! Neben der großen Hoffnung, dass der ihm irgendwie helfen kann, ist er völlig aus dem Häuschen, weil er mit mir und meinem Schatz Urlaub in der Schweiz machen und somit endlich sehen kann, wo ich so viel Zeit verbringe. Und ich freue mich mit ihm, weil ich mir schon lange wünsche, ihm das alles noch zeigen zu können. Wer weiß, wie lange er dazu noch in der Lage sein wird ...

Wenn alles klappt und er gesund bleibt, werden wir im September gemeinsam fliegen und fünf Tage in der Schweiz verbringen! Wir haben ihm und meiner Stiefmutter ein schönes Hotel ausgesucht, und dann werden wir ein interessantes Programm zusammenstellen, damit sie ein paar tolle Eindrücke sammeln können von dem Land, in dem ich mich so wohl fühle. Natürlich werden sie auch bei meiner Liebsten zu Gast sein und sie wird ganz bestimmt von dem Projekt berichten, das sie/wir gerade in Angriff nehmen. Und außerdem wird es wohl auch Zeit, über meine Umzugspläne zu sprechen ...

20
Jun
2014

Die Zeit rennt

CH_mini Mein letztes Post ist schon wieder so lange her. Und auch wenn die Stunden zwischen den Besuchen bei meinem Schatz immer besonders langsam zu vergehen scheinen, ist doch schon wieder das halbe Kalenderjahr rum. Unglaublich!

Was soll ich sagen - ich wiederhole mich sehr gern: Wir sind glücklich, genießen die gemeinsame Zeit und danken dem Universum immer aufs Neue, dass es uns zusammengeführt hat. Gerade vorgestern Nacht bin ich wieder in meine alte Heimat, die sich schon gar nicht mehr so richtig wie mein Zuhause anfühlt, zurück gekehrt. Zuvor in fünf Tagen zwei Geburtstage gefeiert, wahlweise für die Schweiz und für Deutschland gejubelt, und vor allem viele Fotos für ein neues, spannendes Projekt gemacht. Es ist eine aufregende Zeit und es passiert gerade Einiges ... Nur mit der Jobsuche will es noch nicht voran gehen, wie man links am Counter sieht. Das ist ein zähes Geschäft. Aber wenn es sein soll, wird es auch klappen, irgendwann.

Einstweilen schlürfe ich weiter über den Wolken meinen Rotwein und nasche dazu jeweils ein Stück Schweizer Schokolade. Ich hab eben mal ausgerechnet, dass ich in diesem Jahr in rund 20 Stunden schon mehr als 13000 km geflogen bin. Wie gut, dass Fliegen heutzutage kein Luxus mehr ist.

Im Büro habe ich längst meinen neuen Spitznamen weg: "Der Schweizer". Aber ich spüre keinen Neid, man gönnt mir mein Glück und die Aussicht, eines Tages von hier weg zu gehen. Ich bin mir bewusst, dass es ein Abenteuer werden wird und natürlich mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Doch ich hab keine Zweifel, dass es richtig ist. Und darauf kommt es an.

Mein Papa wird das ganz sicher etwas anders sehen. Ich beiße mir momentan immer auf die Zunge, wenn er fragt, wie es mir geht und was ich so mache. Er weiß noch nichts von unseren Plänen und meinem intensiven Suchen. Es wird keine leichte Aufgabe, ihm das mitzuteilen, wenn es konkret ist. Auch wenn er sich bestimmt für mich freuen wird, schwingt doch die Sorge mit, ich könnte einen großen Fehler begehen, indem ich meine sichere und in vier Jahren unkündbare Stelle hier aufgebe, und noch dazu können wir uns dann nicht mehr so oft sehen. Aber er ist zum Glück nicht allein, und im Notfall nehme ich den nächsten Flieger und kann in recht kurzer Zeit bei ihm sein. Vielleicht kann ich ihn ja auch überreden, mal ins Flugzeug zu steigen und uns zu besuchen ...

Schönes Wochenende - und viel Spaß beim Fußball, in D und CH! :-)

2
Mai
2014

Beziehungen

Wer diesen Blog schon länger besucht, wird sich ganz sicher noch an E. erinnern. Sie war jahrelang ein fortwährender Bestandteil meiner Posts. Auch wenn wir uns 2010 getrennt haben, blieb sie anschließend noch immer ein wichtiger, wertvoller Gesprächspartner für mich. Daran hat sich bis heute nichts geändert, auch wenn wir viel weniger Kontakt haben, seit mein Schatz in mein Leben getreten ist. Nachdem wir uns nun nach längerer Pause neulich kurz in der Kantine trafen (wir arbeiten in der selben Firma, sehen uns in diesem riesigen Haus aber nur, wenn wir uns verabreden), haben wir beschlossen, dass wir mal wieder ein wenig mehr Zeit bräuchten, um uns in Ruhe zu unterhalten und auf den neuesten Stand zu bringen. Außerdem wollte sie gern meine Hilfe in Anspruch nehmen bei einem ihrer Gartenprojekte. Und so hab ich den gestrigen Feiertag genutzt und war seit langem mal wieder in ihrem Haus.

Es wurde ein sehr angenehmer Tag. Unser Verhältnis ist noch immer sehr herzlich, wir können über alle Themen sprechen, kennen uns einfach sehr gut und wissen, wovon der Andere redet, wie er es meint, und müssen kein Blatt vor den Mund nehmen. Sie freut sich sehr für mich und mein Glück und auch ihre Mutter, die nebenan wohnt und die ich kurz sah, meinte, ich hätte mich sehr verändert seit dem letzten Jahr und würde viel besser aussehen! Ich konnte das nur bestätigen - ich bin glücklich, und das sieht man mir offenbar auch an!

Wir hatten gestern viel Zeit und haben die Gelegenheit auch genutzt, noch einmal über "alte Zeiten" zu sprechen. E. hat unsere Beziehung damals von Anfang an als "Übergangsbeziehung" angesehen, was ich seinerzeit nicht wahrhaben wollte. Doch offenbar brauchte ich zu dieser Zeit eine Mentorin, um mich lösen und neue Wege gehen zu können. Wie sie selbst sagt, war ich in meiner Ehe damals komplett blockiert, emotional, gedanklich, körperlich, finanziell ... Und sie hat es geschafft, mich da raus zu holen, mir die Augen zu öffnen, neue Sichtweisen zu ermöglichen, mich wieder selbst zu lieben - eine Grundvoraussetzung für eine erfüllte Beziehung! Solange ich meine Sehnsüchte, Vorstellungen und Wünsche nur in die Partnerin projiziere, schaffe ich Abhängigkeiten, die der Beziehung nicht zuträglich sind. Ich musste "einfach" lernen, das Leben wieder zu genießen, mich gut zu fühlen und im Hier und Jetzt zu leben, ohne ständig nach vorn oder hinten zu schielen. Es war ein langer Weg, aber ich bin überzeugt davon, dass es meinen Schatz für mich nicht gäbe, wäre ich ihn nicht gegangen. Heute bin ich mit mir selbst im Reinen (sehen wir mal davon ab, dass es Dinge aus meiner Kindheit im Verhältnis zu meiner Mutter gibt, die vielleicht noch aufzuarbeiten wären) und kann meine jetzige Beziehung als wundervolle Bereicherung empfinden und genießen. Ich weiß, dass es nicht ums Besitzen geht, um Erwartungen, Ansprüche. Es ist ein lustvolles und liebevolles, achtsames Miteinander (verbal und nonverbal), ein Geben und Nehmen, dass es uns beiden ermöglicht, uns weiter zu entwickeln und trotzdem zu sein und angenommen zu werden, wie man ist.

So manche Aussage von E. sehe ich auch inzwischen differenzierter als früher. Sie selbst ist ja ein etwas herber Typ und versprüht bei weitem nicht diese Fraulichkeit und Sinnlichkeit wie meine Liebste. Und so relativiere ich nun auch ihre immer wieder geäußerte Meinung, ich müsse noch härter sein, dominanter, männlicher, muskulöser. Sie mag diesen Typ Mann - stark, groß, machohaft. Das bin ich aber nur sehr begrenzt, alles darüber hinaus wäre gespielt und das wäre nicht ich. Es bringt daher nichts, diesem Anspruch um jeden Preis gerecht werden zu wollen, ich bleibe lieber natürlich. Und mein Schatz zeigt mir, dass meine Ausstrahlung darunter nicht leidet. ;-)

Auch über das jähe Ende damals im Jahre 2010 haben wir gesprochen. Sie sagte mir gestern, dass es ihr sehr leid tat und genauso schmerzte wie bei mir, als es so zu Ende ging. Aber wir waren an einem Punkt angekommen, an dem es nicht mehr weiter ging. Das sehe ich heute auch so, damals brach aber eine Welt für mich zusammen. Ich wurde quasi über Nacht allein gelassen. Die Zeichen schon Wochen vorher hatte ich nicht erkennen wollen. Nur auf eines war ich schon damals stolz: Ich habe diese Entscheidung, jetzt zu gehen, allein und ohne Hilfe getroffen und innerhalb kurzer Zeit durchgezogen. Dazu wäre ich drei Jahre zuvor niemals fähig gewesen. Ich habe dann eine Zeit lang sehr gelitten, viel nachgedacht, und das, was mir auf sanfte Art "beigebracht" wurde, konnte langsam Wirkung zeigen.

Und nun bin ich an diesem Punkt angelangt, an dem mein Leben so lebenswert ist, wo ich die Vorfreude auf das nächste Wiedersehen mit meinem Schatz genießen kann, am Samstagmorgen wach werde und einen schönen, freien Tag verlebe, ohne mich einsam zu fühlen, mich auf dem Balkon an den selbst gesähten Blumen freue (wäre früher undenkbar gewesen, alles Grüne war nur Stress und Arbeit) und sogar den Fluglärm nicht mehr ganz so ärgerlich finde (schließlich profitiere ich alle zwei Wochen auch mal davon ...).

War das nun alles Zufall oder vorherbestimmt? Sollte es genau so passieren, um zu lernen und mich weiter zu entwickeln? Letztlich spielt es keine Rolle, wie man dazu steht und ob man daran glauben möchte oder nicht. Ich bin jedenfalls dankbar, dass es so gekommen ist, auch wenn die Erfahrungen manchmal sehr schmerzhaft waren. Es bleiben nun noch (hoffentlich) recht viele Jahre, um das Leben zu genießen.

In diesem Sinne - ein schönes Wochenende!

25
Apr
2014

Was für ein schöner Urlaub!

Es ist immer wieder das Gleiche - man freut sich so lange auf den Urlaub, und dann ist er viel zu schnell vorbei. Eben habe ich noch meinen Schatz mit den Kindern am Flughafen abgeholt, nun sitze ich schon wieder im Büro. Aber es war wirklich schön, absolut gelungen, erholsam, und genau so, wie wir es uns erträumt hatten.

OstseekuesteDie Kinder haben zum ersten Mal die Ostsee gesehen und ich habe mich besonders gefreut, dass es ihnen gut gefallen hat und sie auch gern mal im Sommer ein paar Tage dort sein möchten! Wir hatten überhaupt keine Sorgen miteinander, sie haben sich in meiner kleinen Wohnung wohl gefühlt und ich bin glücklich, dass sie mich als neuen Mann im Leben ihrer Mama angenommen haben. Und es blieb auch mit den Kindern genug Zeit für ein wenig Zweisamkeit. Wir hatten Glück mit dem Wetter und haben neben ein paar schönen Ausflügen immer lange geschlafen (sodass wir es gerade rechtzeitig zum Frühstück schafften) und uns viel Ruhe gegönnt. Es war Entspannung pur!

Apropos Kinder - an Karfreitag trafen wir meinen Sohn mit seiner Freundin. Wir haben ein paar Fotos vor historischer Kulisse gemacht und waren anschließend noch gemeinsam etwas trinken. Es ist für mich noch immer ein ungewohntes Gefühl, das Wort "Schatz" aus seinem Mund zu hören und ihn so verliebt zu sehen, aber ich freue mich natürlich für ihn und denke, er hat da eine sympathische junge Frau an seiner Seite. Es war schön, alle Kinder mal an einem Tisch zu haben und ich hatte den Eindruck, sie haben sich gut verstanden.

Am Samstag waren wir zum Shoppen in der City. Ich bin hier geboren, kenne mich aus und hab mich eigentlich an die Hektik gewöhnt. Eigentlich ... Entweder werde ich langsam alt und ertrage solche Situationen nicht mehr so gut, oder aber an diesem Tag war es wirklich außergewöhnlich voll in der Stadt. Oh man! Es waren unglaublich viele Menschen unterwegs, teilweise staute es sich sogar schon beim Überqueren der Straße an den Ampeln. Irgendwann wurde es mir schlicht zu viel, und so haben wir nach einem Besuch im Schnellimbiss mir zuliebe zügig die Innenstadt verlassen.

Die Feiertage haben wir in der Schweiz auch ganz in Familie verlebt. Am Sonntag lernte ich das Haus, in dem mein Schatz zuvor gelebt hat, und ihre Schwiegereltern kennen. Natürlich war auch ihr Ehemann samt Freundin und deren Tochter anwesend. Hört sich speziell an, war aber sehr entspannt und wir hatten ein paar unterhaltsame Stunden inklusive ein paar Runden Tischtennis. Beim anderen Teil der Familie haben wir den Montagnachmittag verbracht. Wer den Blog meiner Liebsten kennt, weiß um ihren Verlust vor rund zwei Jahren. Und so haben wir diesen Tag mit einem kurzen, auch für die Kinder emotionalen Besuch auf dem Friedhof abgeschlossen.

Es gab in diesen zwei Wochen keine Minute, in der ich hätte allein sein wollen, wir harmonieren als Paar und Team einfach perfekt und können die gemeinsame Zeit vorbehaltlos genießen. Das fühlt sich toll an, und so fiel der Abschied gestern Nachmittag erwartungsgemäß schwer. Noch dazu durch das herrliche Wetter, bei dem ich viel lieber den restlichen Tag mit Wein und der traumhaften Aussicht gemeinsam mit meinem Schatz genossen hätte. Stattdessen musste ich mich in den Zug setzen und ins laute Berlin zurückkehren. Im Flugzeug habe ich mir noch einen Becher Rotwein gegönnt und ein paar Urlaubsbilder angeschaut. Aber der volle Bus nach Hause hat mich dann in die Realität zurück geholt.

Für uns heißt es nun wieder, zwei Wochen auszuharren, bevor wir uns sehen können. Es ist unser mittlerweile gewohnter Rhythmus, mehr geht bei der Entfernung halt nicht. Und es ist so auch nur realisierbar, weil ich mir in der Zwischenzeit entsprechend Überstunden erarbeiten kann, die ich dann abbummle. Im Grunde habe ich damit alle zwei Wochen einen Mini-Kurzurlaub mit meinem Schatz. Was für ein Luxus. :-)

7
Apr
2014

Urlaub

D_mini Die Vorfreude steigert sich von Tag zu Tag. Am Samstag beginnt der Urlaub. Endlich! Vor gut zwei Monaten haben wir ihn geplant, Flüge, Auto und Unterkunft gebucht, und nun ist es bald soweit: Wir kehren an den Ort unseres ersten gemeinsamen Urlaubs zurück. Diesmal mit den Kindern. Mit der neuen Freundin ihres Papas haben sie ja bereits ein paar Urlaubstage verbracht, nun ist es bei uns soweit. Am Samstagabend werde ich sie zum ersten Mal hier auf dem Flughafen begrüßen, sie lernen meine Wohnung kennen, und am Sonntag fahren wir dann gemeinsam los. Ich freue mich sehr darauf und mache mir keine Sorgen, dass es in irgend einer Form kompliziert werden könnte. Schließlich haben wir schon zusammen Karaoke gesungen, peinlicher kann es für mich nicht mehr werden! :D Und dann warten vier Tage Erholung und Entspannung, ohne vorher festgelegtes Programm oder irgendwelche Pflichtübungen. Wir lassen uns einfach treiben und schauen, wozu wir Lust haben. Ich denke, wir haben uns alle ein paar gemütliche Tage verdient, auch wenn "gewisse Dinge" im Beisein der Kinder eine kleine Herausforderung darstellen werden. ;-)

Und weil wir schon beim Kennenlernen sind, ist anschließend gleich noch eine sehr spezielle Verabredung geplant: Vater und Sohn stellen sich gegenseitig ihre Freundin vor. Mein Kind ist nun schon rund ein halbes Jahr liiert, und auch bei uns wird es längst Zeit, dass mein Schatz meinen Sohn trifft, günstigerweise gleich mit ihren Kindern. Dann ist die Patchworkfamilie also mal komplett! Und als Papa bin ich natürlich auf die Freundin meines Kindes gespannt. Die Beiden verbringen fast jeden Tag (und jede Nacht) zusammen, da möchte ich nun auch gern endlich wissen, wer die junge Frau denn ist, in die sich mein Sohn verliebt hat.

Wir werden dann noch ein wenig die Stadt erkunden und ein paar Highlights anschauen, und am Ostersonntag begleite ich meinen Schatz in die Schweiz. Auch hier steht feiertagsüblich Familienbesuch an, zum ersten Mal in so einem Rahmen mit mir. Ich habe mir gewünscht, dass es eines Tages ganz normal werden würde, solche besonderen Tage gemeinsam erleben zu können. Nun ist es so gekommen und ich bin glücklich. Aber nicht nur deswegen. :-)

Nach so viel Neuem bleiben dann noch ein paar Tage zum Relaxen, bis ich Donnerstag nach Ostern wieder in meine alte Heimat zurückkehre. Dann waren wir diesmal fast zwei Wochen zusammen, und der Abschied wird besonders schwer fallen. Aber jobmäßig tut sich leider noch absolut nichts (18 Absagen bisher, gerade heute wieder eine!). Wir haben nun inzwischen die Bewerbungsunterlagen noch einmal komplett umgeschrieben, vielleicht habe ich damit künftig mehr Erfolg. Bis dahin werden wir weiter pendeln. Zum Glück ist Tegel noch offen und das BER-Desaster hat für mich auch etwas Gutes - ich kann quasi vor der Haustür in den Flieger steigen! ;-)

Dank WA und Sk*pe erscheint die Distanz aber weitaus geringer als diese 900 km Luftlinie. Es ist schön, dass es diese Möglichkeiten heute gibt und wir uns damit nicht nur emotional nah sind, sondern uns auch gegenseitig ein wenig am Alltag teilhaben lassen können. Und wenn wir dann wieder zusammen sind, ist es immer so, als seien wir nie getrennt gewesen - kein Fremdeln, kein Eingewöhnen. Alles ist sofort sehr vertraut. Es fühlt sich einfach unglaublich gut an!

Frohe Ostern!

24
Mrz
2014

Kommunikation

CH_mini Wieder liegt ein wundervolles, abwechslungsreiches, sehr intensives Wochenende hinter uns, mit leckerem Essen, Kino (auch wenn der Film sehr "depri" war), Bummeln, und einer Erkundungstour durch eine hübsche kleine Altstadt. Die schöne Altbausubstanz mit dem südländisch anmutenden Flair hat für mich etwas ganz Faszinierendes, Urlaubsartiges, Gemütliches. Dazu das Fabelwetter mit blauem Himmel, frühlingshafter Luft und Wärme - genial!

Aber auch der Regen am Samstag störte nicht. Ich hätte früher nie gedacht, dass selbst ein Schweigen und den Gedanken nachzuhängen wundervoll harmonisch und intim sein kann, wenn man dabei zusammen im Bett kuschelt. Wir ticken da schon beide sehr ähnlich, spüren die Wärme und genießen die Nähe auch ohne ein Wort. Ich kann mich nicht erinnern, jemals etwas ähnlich intensiv gefühlt zu haben. Mein Schatz spricht von ihrem männlichen Pendant. Ich empfinde das von meiner Seite ganz genauso.

Vielleicht braucht es einfach ein gewisses Alter und die damit verbundene Reife und Erfahrung, um intensiv und vorbehaltlos genießen und das Besondere auch würdigen zu können. Was ich darüber hinaus in den letzten Jahren aber auch gelernt habe: Es ist so wichtig, miteinander zu reden, wenn es Dinge gibt, die einen beschäftigen. Es bringt nichts, etwas aus Angst oder Unsicherheit zu verschweigen, denn es nagt an einem, schafft schlimmstenfalls Zweifel und weitere Ängste oder fördert zumindest Missverständnisse. Und doch bringt man es oft nicht fertig, den Mund aufzumachen.

Mir lag am Sonntag etwas auf dem Herzen und ich habe es getan, weil ich das Gefühl hatte, dass es mich sonst belasten würde. Es war gut und sehr erleichternd, dass wir darüber gesprochen und offene Fragen liebevoll, Auge in Auge, Hand in Hand geklärt haben. Das schafft zusätzliche Nähe, Vertrauen, Harmonie. Und es ist ein so gutes Gefühl zu wissen, dass wir offen und ehrlich über all unsere Sorgen, Wünsche, Gedanken und Vorstellungen sprechen können.

Auch dafür liebe ich meinen Schatz!

Nun bin ich wieder daheim, aber ich fühle mich noch wie im Rausch. Es ist erstaunlich, was intensive Gefühle und Erlebnisse auslösen können! Und es gibt Momente, da kommen mir meine Stadt und meine Wohnung gar nicht mehr so recht wie mein (alleiniges) Zuhause vor. Ich hab mich wohl auch in das Land verliebt - äs isch äso! Es ist schön, schon im Flieger vom Flight Attendant auf Mundart begrüßt zu werden. Es ist beeindruckend, wenn aus der Luft die Berge am Horizont auftauchen. Und es fühlt sich vertraut an, wenn mich das "Zugpersonal der SBB" per Ansage im IC begrüßt. Dass ich jetzt vier Wochen lang darauf verzichten muss, grenzt schon fast an Entzug! :-) Aber in der Zwischenzeit freue mich zunächst auf einen Blitzbesuch meiner Liebsten, und dann wartet unser gemeinsamer Ostsee-Urlaub mit den Kindern! Ich freue mich schon sehr darauf.

Da ich annehme, dass auch viele treue Leser/-innen von Rosalie hier mal zwischendurch vorbei kommen: Bei ihr geht es gerade und noch immer sehr turbulent zu (außerhalb der Auszeiten, die wir uns gemeinsam nehmen). Aber das Bloggen und der Austausch dort fehlen ihr. Und es wird in einigen Tagen, sobald etwas Zeit ist, auch auf ihrem Blog wieder etwas zu lesen geben. Stoff gibt es genug ...

P. S. Ich werde mit diesem Post testweise das "freie" Kommentieren ohne Anmeldung zulassen. Sollte der Spam nerven, muss ich das leider rückgängig machen.

10
Mrz
2014

Ich bin schon "fast" umgezogen

CH_mini Nun gut, vielleicht ist es ein wenig übertrieben, aber ich habe meine Winterschuhe schon mal in der Schweiz gelassen. Das ist doch ein Anfang! Es war zwar eher eine praktische Entscheidung, denn sie waren mir einfach zu schwer, um sie nach dem Urlaub wieder mit nach Hause zu nehmen, aber ich vertraue darauf, dass ich sie nicht noch einmal zu mir zügeln (umziehen) muss. Schließlich ist der nächste Winter noch weit, und meine Bewerbungsunterlagen sind jetzt so gut, dass es nicht mehr lange dauern kann, bis ich einen neuen Job habe! :-)

Ein Berg im OberlandEine wundervolle Urlaubswoche liegt hinter uns. Es war eine tolle Mischung aus Faulenzen, Aufräumen, Ausflug, Freunde treffen. Und alles zusammen war Erholung pur! Für mich als Flachländer sind hohe Berge noch immer etwas Besonderes, Beeindruckendes, Magisches. Und so konnte ich mich kaum satt sehen an der wunderbaren Kulisse rund um den Eiger. Mit der Gondel hinauf auf 2000 m Höhe (ich glaube, das war Rekord in meinem Leben), und dort bei strahlendem Sonnenschein und Wärme trotz Schnee gut drei Stunden lang Schauen, Staunen, Essen, Trinken - das war wirklich ein Traum.

Zwei Nächte verbrachten wir in den Bergen, übernachtet haben wir in der Ferienwohnung ihres Mannes, der übrigens (mit den Kindern) anwesend war! Eine etwas skurrile Situation sicherlich, die aber weder peinlich noch unangenehm war. Wir kannten uns ja bereits von Silvester, haben uns nett unterhalten und gut vertragen. Und ich bin ihm dankbar, dass er mich mit seiner beruflichen Erfahrung bei meinen Bewerbungsbestrebungen unterstützt.

Am Samstag fuhren wir dann zurück in die soo schöne Wohnung von meinem Schatz. Unterwegs verlor ich auf dem Parkplatz allerdings gegen die Kinder ein Karaoke-Duell. Wie peinlich! ;-) Abends erwarteten wir dann noch Besuch, zum ersten Mal gemeinsam in ihrer Wohnung! Es wurde ein wunderschöner, unterhaltsamer Abend. Ich hab mich sehr wohl gefühlt und war auch ein wenig stolz, dass ich trotz der vielen Passagen in Mundart den Faden nicht verloren habe. Mein Schatz und ich, wir haben uns wunderbar und blind in der Küche ergänzt, genau so, wie das auch sonst bei uns funktioniert. Es ist wirklich erstaunlich, wie ähnlich wir in so vielen Dingen "ticken", egal, ob das nun in der Küche ist oder selbst, wenn wir Quizduell gegeneinander spielen. Nicht nur, dass die Lieblings-Wissensgebiete sehr ähnlich sind, auch bei den falschen Antworten wählen wir ganz oft die selbe Alternative. Am Ende ist es dann immer ganz knapp oder gar unentschieden, wie hier:

Quizduell

Sonntagabend ging es wieder zurück nach Hause, die knapp sieben Tage vergingen wie immer viel zu schnell. Ich hab die Woche ganz genüsslich ausklingen lassen an Bord der SWISS, die sich inzwischen zu meiner Lieblings-Fluggesellschaft entwickelt hat, nicht nur deswegen:

Rotwein

Angekommen in Berlin wäre ich gern im Flieger sitzen geblieben und sofort wieder zurück geflogen. Natürlich hinkt der direkte Vergleich mächtig - die wundervolle Wohnung am See ist nun mal nicht DIE Schweiz, der Ort ist schon etwas Besonderes und lässt meine Stadt in jedem Fall schlecht aussehen. Aber nicht nur die Umgebung, auch alles Andere werden wir schon nächste Woche wieder für ein langes Wochenende zusammen genießen können: den wundervoll vertrauten und liebevollen Umgang, stundenlanges Kuscheln, auch gern mal ganz still mit Blick auf die malerische Landschaft, den ersten Kaffee am Morgen gemeinsam im Bett, Begehren und Leidenschaft, die von einer Sekunde zur anderen aufflammen, ein Glas Wein auf der Terrasse, eine Pizza beim Lieblings-Italiener, einen Besuch im süßen kleinen Kino (immer mit Pause mitten im Film - hier in der Stadt undenkbar), oder einfach ein Stückchen Alltag mit Einkaufen, Aufräumen, Rechnungen bezahlen, Wäsche waschen.

Momentan müssen wir unsere gemeinsamen Tage noch wochenlang im Voraus planen, aber ich freue mich darauf, wenn irgendwann einmal ein Anruf ausreicht und wir uns eine halbe Stunde später treffen können. Dann lautet die Frage nur noch: Zu dir oder zu mir?

24
Feb
2014

Eins und Eins ist Null

D_mini Stille auf dem Blog bedeutet oft, dass es dem Autor gut geht - so auch bei mir, und wie! :-) Außerdem bin ich selten zu Hause und komme daher auch kaum zum Schreiben! Gerade gestern Abend bin ich wieder von einem wunderschönen, intensiven Wochenende voller Zweisamkeit zurückgekehrt, mit einem herrlichen Abschluss in der Frühlingssonne am Ufer des Sees. Traumhaft, und ich hatte so gaaar keine Lust, in den Flieger zu steigen.
Auch wenn die Zeit stets begrenzt ist, kommen wir immer wieder ein kleines Stück voran in ihrer Wohnung - da mal ein Regal zusammengebaut, hier mal der Fernseher an die Wand geschraubt. Es ist schön, wenn ich ein wenig helfen kann und damit ein paar Punkte auf der schier endlosen ToDo-Liste abgehakt werden können.
Ab kommendem Montag bin ich eine ganze Woche dort, ich freue mich schon sehr! Es fühlt sich noch immer genauso toll und prickelnd an wie vor einem Jahr - oder eher noch mehr! Und wir haben jetzt alle Besuchstermine hier und da bis zum Sommer gebucht, inklusive eines gemeinsamen Ostsee-Urlaubs mit ihren Kindern. Das wird eine Premiere und ein besonderer Höhepunkt werden.
An der Job-Front tut sich leider bisher nichts. Aber vielleicht klappt es mit ein paar frischen Tipps für eine gute Bewerbung bald besser. Wir sind noch immer optimistisch - trotz des Volksentscheids. ;-)

Dieses Post muss ich leider im Büro online stellen, da der befürchtete Alptraum wahr wurde und sich sämtliche Klischees eines Tarifwechsels bei einem Telefon-DSL-Provider mal wieder bestätigt haben! Der im Titel genannte Anbieter "sorgt" dafür, dass ich seit nunmehr einer Woche weder Telefon noch Internet habe. Und dabei war ich bisher positiv überrascht und zufrieden. Doch der Tarifwechsel von ADSL auf VDSL hat das schlechte Image nun leider doch bestätigt. Jeder Anruf in der Hotline bringt seitdem andere Antworten und Ausreden zutage. Mal ist die Teuerkom schuld, mal fehlt der kaufmännische Abschluss, dann heißt es, meine Störung sei storniert worden (von wem und warum kann mir jedoch niemand sagen), aktuell seit gestern fehlt mal wieder eine Rückmeldung des Netz-Providers. Aha! Und zum Hohn bekomme ich gestern noch eine Mail, in der man mich zur erfolgreichen Umstellung beglückwünscht. Vielen Dank! Ich kann nur jedem wünschen, dass er keine Störung bei eins und eins melden muss. Das könnte der Anfang einer unendlichen Geschichte werden.

Und noch etwas habe ich mit mäßigem Erfolg getestet: mytime, ein Online-Lebensmittellieferant. In der Vergangenheit habe ich schon ein paar Mal sehr gute Erfahrungen mit dem Lieferdienst von REWE gemacht. Und da ich einen Gutschein besaß, wollte ich nun mal einen reinen Online-Versender ausprobieren. Ich bin enttäuscht!
Die Preise für die Produkte halten sich im Rahmen, die meisten Artikel sind etwas teurer als im Laden. So weit, so gut. Das erste Hindernis ist aber schon die Menge, die bestellt werden kann oder muss. Den Mindestbestellwert von 40 Euro schafft man schon. Doch während ich bei REWE auch reichlich Getränke bestellen kann, beschränkt es sich hier auf wenige Flaschen. Der Grund ist klar: Die Ware wird in einem normalen Karton per DHL verschickt, der Platz und das Gewicht sind damit stark begrenzt.
Der nächste Test betraf die Frische. Für Kühlartikel gibt es eine Frischebox, die mit Trockeneis gekühlt wird. Für diese Box zahlt man Pfand und einen Frischezuschlag, der sich vermindert, je mehr solcher Artikel man bestellt. Um es vorweg zu nehmen - die Artikel kamen recht kühl an, aber wenn ich mir vorstelle, dass die Waren rund 18 Stunden unterwegs waren, frage ich mich, wie das wohl im Sommer sein mag?
Zurück zum Einkauf: Nachdem der Warenkorb fertig ist, kann man ein Wunschdatum eingeben. Hört sich toll an, doch ich war irritiert: Konnte man bei REWE ein kleines Stundenfenster über den ganzen Tag hindurch auswählen, kann man hier nur den Tag aussuchen, die Ware wird dann immer zwischen 7 und 12 Uhr geliefert. Für einen Berufstätigen kommt also nur der Samstag in Frage. Großer Minuspunkt!
Die Sendung kommt mit DHL Express. Der arme Mann musste ordentlich buckeln, die riesige Kiste war sehr schwer. Dann das Auspacken: Alles war recht sorgfältig verpackt, nichts kaputt oder ausgelaufen. Lediglich mit der Qualität des Obstes war ich nicht zufrieden: Die Bananen sahen schlimm aus und waren zum Teil schon matschig, die Clementinen dagegen waren unreif und sauer.
Da man für die Frischebox Pfand bezahlt, muss man sie zurückschicken, um den Pfand erstattet zu bekommen. Dafür liegt ein Retoure-Etikett bei, und man könnte die Kiste theoretisch zur Packstation bringen. Meine war aber zu groß für die Station. Dafür gibt es dann auf der Webseite den kostenlosen Abholservice von DHL. Auch hier kann man einen Wunschtermin angeben - aber keine Uhrzeit. Somit gilt erneut: Für Berufstätige kommt nur der Samstag in Frage. An dem Tag bin ich also zu Hause gefesselt, bis der DHL-Mann da war. Und ich hab keine Lust, diese unhandliche Kiste ohne Auto selbst zur Post zu bringen, somit steht sie jetzt im Flur und wartet auf Abholung.
Das Experiment ist also gescheitert, und ich werde ggf. weiterhin bei REWE bestellen. Service und Qualität stimmen hier einfach, was natürlich mit der eigenen Logistik, aber auch mit dem guten Service zu tun hat. Und für mich als Nicht-Auto-Besitzer ist das hin und wieder eine gute Alternative, für die ich gern 4 Euro Liefergebühr bezahle.
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