Also, ich habe beides. Einmal die Fertiggerichte, für Tage an denen ich nicht kann. Diese Tage sind leider recht häufig, aber es geht dann einfach nicht anders. Ansonsten koche ich selbst und frisch. Auch Soßen werden bei mir selbst gemacht und kommen nicht aus der Tüte. Schmeckt doch viel besser. ;)

früher war ich da wahlloser. außerdem hat uns meine mutter mit tütensuppen aufgezogen.
nachdem ich einige zeit mit einem koch zusammen war, der mir den geruch und geschmack, die sinnliche komponente von gutem essen wieder nahegebracht hat, sehe ich sehr genau auf das, was ich an industrieessen kaufe. (witzigerweise gibt es einen dosenmilchreis, der tatsächlich nur konserviert ist und nichts anderes als reis, milch, etwas zucker und salz enthält. den mag ich sehr.)
ma*gi-tüten für aufläufe oder so halte ich für schwachsinn, da sie wirklich nur stabilisatoren und geschmacksstoffe enthalten. wer ohnehin frische zutaten verwendet, kann auch würzen und etwas sahne und käse draufkippen. fertiger joghurt ist mir zu süß und zu künstlich. ich glaube mit der zeit gewinnt man auch seinen alte geschmack wieder und braucht diese chemieverstärker nicht mehr.
außerdem koche ich sehr gern. es muß ja nicht immer aufwändig sein. heute mittag habe ich zwei pellkartoffeln von vorgestern übrig, die gibt es mit joghurt, zwiebeln, pfeffer und salz als salat. das einzige fertigessen, das ich ansonsten noch akzeptieren würde, wären fr*sta-gerichte.

Früher nur Fertigfutter, obwohl meine Eltern immer selbst gekocht haben.
Seit ich arbeitslos bin, habe ich kochen gelernt... Mir macht es Spaß und es schmeckt jedesmal anders - im Gegensatz zu allem, was es aus der Tüte gibt. Trotzdem gibt es auch sowas ab und an. Für dann, wenn es mir mal nicht gut geht, wenn ich keine Zeit habe oder einfach keine Lust zum Kochen. Aber vorrangig gibt es Selbstgemachtes.
Ich bin der Meinung, dass jegliche Extreme schädlich sind, egal in welche Richtung.

Mir tun allerdings die Leute leid, die NUR Fertigfutter essen. Erstens möchte ich nicht genau wissen, was da so alles an Chemie drin ist. Zweitens hab ich immer Angst vor dem Zusammenbruch der Industrie. Wenn es mal keinen Strom gibt und keine Tütenfertigfutternahrung, sollte man trotzdem in der Lage sein, sich irgendwie satt zu bekommen.
Mal ein Feuerchen anmachen und Äpfel oder Kartoffeln drin braten... wer weiß, ob man sowas nicht mal braucht.^^

Weder Tüten, noch Mikrowellen-Fertiggerichte. Ich koche zu 95% frisch - TK Gemüse habe ich aber schon zwischendurch. Mittlerweile mag ich Tüten schon gar nicht mehr. Ne Zeitlang hab ich Tetrapack-Soße benutzt, auch die nutz ich jetzt nimmer.
Ich empfinde das mit der Zeitersparnis durch Tüten nicht so. Ne Bolognese oder Chili geht genauso gut ohne Tüte genauso schnell von der Hand.

(Und ich kann E mit dem Garten gut verstehen, falls wir ein Häuschen bekommen, werde ich im Garten auch so dies und das anbauen, hab ich gestern schon zu Plexi gesagt).

Ich find's schade, wenn Leute sich nur per Tüte ernähren *gruslig*

also je mehr du über lebensmittel und gesundheit lernst desto weniger willst du fertigsachen essen. mir geht es so. früher hab ich kaum ne sauce ohne tüte hinbekommen. heute weiss ich, was ich meinem körper mittel- und langfristig für schaden antue. stichwort entzündungen, allergien und co. frag dich doch nur mal wie das fett in die tütensauce reinkommt, wenn doch das pulver schön rausrieseln soll und nicht tropfen.
ich mag E.'s bösen blick in der sache - denn recht hat sie. :)

und für alle einwände, die kommen könnten - natürlich fällt man durch ein fertigprodukt noch nicht gleich tot um, aber wie gesagt, es schadet mehr als dass es schmeckt und wenn man sich ein bisschen mit essen und kochen beschäftigt, sieht man schnell, dass man das meiste in fast der gleichen zeit auch selbst machen kann.

Im Studium hab ich mit meiner Freundin viel gekocht, und fast alles völlig frisch. Seit ich im Berufsleben stehe, gibt es schon Mittags Kantine. Aber die kochen weitgehend mit Biosachen, und (ich meine) auch weitgehend ohne Geschmacksverstärker.

Mein Freund kann wunderbar ohne jegliche Tüten kochen, somit haben wir gar keine mehr zuhause. Und die Brühen haben wir aus dem Reformhaus, also ohne Geschmacksverstärker.
Mir geht es ähnlich wie den Vorrednerinnen: mir schmecken die Fertigsachen nicht mehr. Ich hab schon ewig keine Tiefkühlpizza mehr gegessen, und von der letzten die Hälfte weggeworfen.
In der Kantine ist es mir oft zu salzig, daran merke ich, wie der Mainstream-Geschmack doch (leider) ist.

Mein Müsli kaufe ich ja auch nur Bio und bei Alnatura, das K.öln, was ich früher geliebt habe, ist mir mitlerweile alles zu süß. Bei Jogurth muß ich mich noch bißchen umstellen, aber da schmecken mir die Alnatura auch gut.

Wir haben jetzt immerhin ein paar Kräuter auf dem Balkon...
Aber so wie E. das im Garten hat, finde ich toll !

PS Kn.orr hat, soweit ich weiß, auch Tüten ohne Geschmacksverstärker.

jetzt muss auch ich npch meinen Senf dazugeben... denn so ein Fertiggericht ist nicht lebendig... null, Lebensenergie... oft schon mal vorgekocht... denaturiert... wirklich nur was für auf die SchnelleNotfall... und es geht oft auch nicht viel schneller, als selbst kochen...

Beim selber machen vermisse ich die leckeren Geschmacksverstärker und künstlichen Aromastoffe...