Nach einer Woche ...
... bin ich nun wieder zu Hause. Leider hat das Wetter diesmal so gut wie gar nicht mitgespielt. Mehr als ein Strandtag war leider nicht drin. Den haben wir dann aber richtig genutzt und immerhin noch ein wenig Farbe bekommen.
Jetzt bleibt mir noch eine Woche Urlaub. So weit denke ich aber noch gar nicht. Erst einmal den Sonntag überstehen. Morgen Vormittag wird mich E. anrufen und wir werden Ort und Uhrzeit absprechen. Aus der Vorfreude ist mittlerweile fast so etwas wie Angst geworden. Ganz klar - Angst vor dem neuerlichen und dauerhaften "nein". Aber ich denke, ich brauche das noch mal für mich, ich finde sonst keine Ruhe, Loslassen fast unmöglich. Also muss ich mich dem noch einmal stellen, auch wenn der Schmerz womöglich hinterher erneut groß sein könnte. Es hilft nichts ...
Jetzt bleibt mir noch eine Woche Urlaub. So weit denke ich aber noch gar nicht. Erst einmal den Sonntag überstehen. Morgen Vormittag wird mich E. anrufen und wir werden Ort und Uhrzeit absprechen. Aus der Vorfreude ist mittlerweile fast so etwas wie Angst geworden. Ganz klar - Angst vor dem neuerlichen und dauerhaften "nein". Aber ich denke, ich brauche das noch mal für mich, ich finde sonst keine Ruhe, Loslassen fast unmöglich. Also muss ich mich dem noch einmal stellen, auch wenn der Schmerz womöglich hinterher erneut groß sein könnte. Es hilft nichts ...
Herr B. - 21. Aug, 18:24
viennacat - 21. Aug, 21:05
oh my dear...
Du klammerst dich viel zu sehr an einen Hoffnungsschimmer, an ein Schimmerchen.......
Mach diesem für Dich unwürdigen Spiel ein Ende.
(Verdammt, so wie ich das gemacht habe !!!..)
Ich glaube, die einzige Lösung ist ein scharfer Schnitt.
Fühl Dich gedrückt und umarmt.
Alles Liebe !!
Du klammerst dich viel zu sehr an einen Hoffnungsschimmer, an ein Schimmerchen.......
Mach diesem für Dich unwürdigen Spiel ein Ende.
(Verdammt, so wie ich das gemacht habe !!!..)
Ich glaube, die einzige Lösung ist ein scharfer Schnitt.
Fühl Dich gedrückt und umarmt.
Alles Liebe !!
Herr B. - 21. Aug, 21:11
Danke Dir!! Glaub mir, ich möchte es sehr, aber aus unerfindlichen Gründen fehlt mir die Kraft. Jetzt hoffe ich schon, dass sie das morgen selbst von mir fordert, weil ich es allein nicht fertig bringe. Mir fehlt einfach derzeit das Wut-Gen, ich fühle nur Trauer, Leere, Einsamkeit. Und die sind nicht gut, um los lassen zu können.
Du weißt, ich stehe auf Deiner Seite und Du kannst Dich jederzeit melden, wenn etwas ist. Aber es tut mir jetzt ehrlich in der Seele weh zu lesen, wie sehr Du Dich erniedrigst.
Kerl, Du hast was Besseres verdient ...
(Sorry für die ehrlichen Worten. Aber wir kennen uns lange genug, dass Du weißt, wie das gemeint ist - hoffe ich wenigstens, und dass dahinter ehrliche Sorge um Dich steckt.)
Und ich versuche mir das selbst auch immer wieder zu sagen. Aber ich kann mir nicht erklären, warum es mir _so_ schwer fällt, damit umzugehen. Wir telefonieren übrigens gerade, oder besser, sind unterbrochen worden, weil es bei ihr anklopfte ... Sie ruft mich gleich zurück. Momentan ist mir alles recht - wenn sie mir morgen vorschlägt, wir sollten den Kontakt vorübergehend abbrechen, werde ich das tun. Wenn sie einfach nur reden und sehen will, wie es mir geht, werde _ich_ die Fragen stellen, die ich stellen muss. Wenn sie, wovon ich nicht ausgehe, zurück will, dann .... wird es schwierig.
Wir werden uns morgen Mittag bei ihr treffen, und dann sehe ich weiter. Wenn ich den Kontakt von mir aus so einfach abbrechen könnte, hätte ich es längst getan. Die Argumente kenne ich alle in- und auswendig. Ich kann sie im Schlaf aufsagen ;-) Und doch zerreißt es mich noch immer, wenn ich jetzt die Finger stillhalten soll und los lassen, ohne zu wissen, ob ich alles getan hab, was ich hätte tun können.
So, sie hat jetzt noch mal zurück gerufen - war kurz angebunden, ich nehme an, ER hat zwischendurch angerufen. Also ich werde morgen zu ihr fahren, und dann schauen wir mal, ob wir ein Eis essen gehen. Vielleicht ist neutraler Boden ganz gut, bevor die ganzen Erinnerungen wieder hoch kommen. Mir laufen jetzt schon die Tränen, wenn ich daran denke. Ich brauche wohl eine Gehirnwäsche oder sowas, um mich davon befreien zu können. Dabei ärgere ich mich über mich selbst, aber dann besiegt die Trauer den Ärger doch wieder, und ich sitze da wie ein Häufchen Elend.
Warum tut das so weh? Und was genau tut weh? Das ist eine Frage, die ich auch nicht beantworten kann. Ist es wirklich _sie_? Oder die Angst vor der Einsamkeit? Verlustangst? Die Trauer darüber, dass ich keine Chance hatte zu kämpfen und mich wehrlos diesem Mann ergeben musste? Und wo sind in dieser Trauer die ganzen Argumente, die gegen diese Beziehung zu E. sprechen?? Warum kann ich sie nicht als Drohung nehmen und endlich los lassen? Vielleicht morgen ... :-(