Mein lieber Herr B., ich fange ernsthaft an, mir Sorgen zu machen. Wie oft musst Du denn noch hören, dass es vorbei ist, um es zu glauben? Und bist Du Dir wirklich sicher, dass Du E. noch einmal so vertrauen könntest, wie Du es Dir jetzt vorstellst? Oder wäre es nicht viel eher so, dass Du immer wieder eifersüchtig wärst, würde sie auch nur mit einem Kollegen ein wirklich harmloses Bierchen trinken? Würdest Du nicht hinter jeder Stimmungsschwankung wieder vermuten, sie trennt sich von Dir? Denk mal an die ganzen Schwierigkeiten, die Ihr in der Beziehung hattet und sei mal ehrlich und mach Dir klar, wie sehr Du Dich als Mann verbogen hast, um sie nicht zu verlieren. Und letztlich hast Du Dich dabei selber verloren - und sie doch nicht halten können.
Du weißt, ich stehe auf Deiner Seite und Du kannst Dich jederzeit melden, wenn etwas ist. Aber es tut mir jetzt ehrlich in der Seele weh zu lesen, wie sehr Du Dich erniedrigst.
Kerl, Du hast was Besseres verdient ...
(Sorry für die ehrlichen Worten. Aber wir kennen uns lange genug, dass Du weißt, wie das gemeint ist - hoffe ich wenigstens, und dass dahinter ehrliche Sorge um Dich steckt.)
Ich weiß das (zu schätzen)!!
Und ich versuche mir das selbst auch immer wieder zu sagen. Aber ich kann mir nicht erklären, warum es mir _so_ schwer fällt, damit umzugehen. Wir telefonieren übrigens gerade, oder besser, sind unterbrochen worden, weil es bei ihr anklopfte ... Sie ruft mich gleich zurück. Momentan ist mir alles recht - wenn sie mir morgen vorschlägt, wir sollten den Kontakt vorübergehend abbrechen, werde ich das tun. Wenn sie einfach nur reden und sehen will, wie es mir geht, werde _ich_ die Fragen stellen, die ich stellen muss. Wenn sie, wovon ich nicht ausgehe, zurück will, dann .... wird es schwierig.
Wir werden uns morgen Mittag bei ihr treffen, und dann sehe ich weiter. Wenn ich den Kontakt von mir aus so einfach abbrechen könnte, hätte ich es längst getan. Die Argumente kenne ich alle in- und auswendig. Ich kann sie im Schlaf aufsagen ;-) Und doch zerreißt es mich noch immer, wenn ich jetzt die Finger stillhalten soll und los lassen, ohne zu wissen, ob ich alles getan hab, was ich hätte tun können.
So, sie hat jetzt noch mal zurück gerufen - war kurz angebunden, ich nehme an, ER hat zwischendurch angerufen. Also ich werde morgen zu ihr fahren, und dann schauen wir mal, ob wir ein Eis essen gehen. Vielleicht ist neutraler Boden ganz gut, bevor die ganzen Erinnerungen wieder hoch kommen. Mir laufen jetzt schon die Tränen, wenn ich daran denke. Ich brauche wohl eine Gehirnwäsche oder sowas, um mich davon befreien zu können. Dabei ärgere ich mich über mich selbst, aber dann besiegt die Trauer den Ärger doch wieder, und ich sitze da wie ein Häufchen Elend.
Warum tut das so weh? Und was genau tut weh? Das ist eine Frage, die ich auch nicht beantworten kann. Ist es wirklich _sie_? Oder die Angst vor der Einsamkeit? Verlustangst? Die Trauer darüber, dass ich keine Chance hatte zu kämpfen und mich wehrlos diesem Mann ergeben musste? Und wo sind in dieser Trauer die ganzen Argumente, die gegen diese Beziehung zu E. sprechen?? Warum kann ich sie nicht als Drohung nehmen und endlich los lassen? Vielleicht morgen ... :-(
Du weißt, ich stehe auf Deiner Seite und Du kannst Dich jederzeit melden, wenn etwas ist. Aber es tut mir jetzt ehrlich in der Seele weh zu lesen, wie sehr Du Dich erniedrigst.
Kerl, Du hast was Besseres verdient ...
(Sorry für die ehrlichen Worten. Aber wir kennen uns lange genug, dass Du weißt, wie das gemeint ist - hoffe ich wenigstens, und dass dahinter ehrliche Sorge um Dich steckt.)
Und ich versuche mir das selbst auch immer wieder zu sagen. Aber ich kann mir nicht erklären, warum es mir _so_ schwer fällt, damit umzugehen. Wir telefonieren übrigens gerade, oder besser, sind unterbrochen worden, weil es bei ihr anklopfte ... Sie ruft mich gleich zurück. Momentan ist mir alles recht - wenn sie mir morgen vorschlägt, wir sollten den Kontakt vorübergehend abbrechen, werde ich das tun. Wenn sie einfach nur reden und sehen will, wie es mir geht, werde _ich_ die Fragen stellen, die ich stellen muss. Wenn sie, wovon ich nicht ausgehe, zurück will, dann .... wird es schwierig.
Wir werden uns morgen Mittag bei ihr treffen, und dann sehe ich weiter. Wenn ich den Kontakt von mir aus so einfach abbrechen könnte, hätte ich es längst getan. Die Argumente kenne ich alle in- und auswendig. Ich kann sie im Schlaf aufsagen ;-) Und doch zerreißt es mich noch immer, wenn ich jetzt die Finger stillhalten soll und los lassen, ohne zu wissen, ob ich alles getan hab, was ich hätte tun können.
So, sie hat jetzt noch mal zurück gerufen - war kurz angebunden, ich nehme an, ER hat zwischendurch angerufen. Also ich werde morgen zu ihr fahren, und dann schauen wir mal, ob wir ein Eis essen gehen. Vielleicht ist neutraler Boden ganz gut, bevor die ganzen Erinnerungen wieder hoch kommen. Mir laufen jetzt schon die Tränen, wenn ich daran denke. Ich brauche wohl eine Gehirnwäsche oder sowas, um mich davon befreien zu können. Dabei ärgere ich mich über mich selbst, aber dann besiegt die Trauer den Ärger doch wieder, und ich sitze da wie ein Häufchen Elend.
Warum tut das so weh? Und was genau tut weh? Das ist eine Frage, die ich auch nicht beantworten kann. Ist es wirklich _sie_? Oder die Angst vor der Einsamkeit? Verlustangst? Die Trauer darüber, dass ich keine Chance hatte zu kämpfen und mich wehrlos diesem Mann ergeben musste? Und wo sind in dieser Trauer die ganzen Argumente, die gegen diese Beziehung zu E. sprechen?? Warum kann ich sie nicht als Drohung nehmen und endlich los lassen? Vielleicht morgen ... :-(