Fernbeziehung ganz nah
Es ist so unfair, dass die Zeit im Urlaub immer viel schneller vergeht als sonst. ;-) Aber schön war sie, diese Woche mit meinem Schatz und ihren Kindern. Zunächst haben wir ein paar Tage in Berlin verbracht, Tiere und Wachsfiguren besucht, einen Abstecher an die Ostsee gemacht, und zum Schluss war ich natürlich, wie an jedem Wochenende, bei ihr in der Schweiz. Noch immer so verliebt wie am ersten Tag, konnte ich wunderbar abschalten und der Alltag war gaaanz weit weg! Herrlich.
Überhaupt ist der April ein toller Monat: Bedingt durch Feiertage, Urlaub und Brückentage werden wir es schaffen, uns an 23 von 30 Tagen zu sehen. Wenn das keine tolle Quote ist! Bis Mitte Juni geht das dann ähnlich intensiv weiter: der 1. Mai, Himmelfahrt, Pfingsten, unsere Geburtstage ... Hach, so könnte es immer weitergehen.
Leider musste ich diese Woche feststellen, dass die Flüge aller Anbieter in den Sommermonaten um bis zu 50% teurer sind als im Winter. Das wird Spuren auf dem Konto hinterlassen. Und es intensiviert den Wunsch, die Fliegerei möge bald mal ein Ende nehmen. Diesbezüglich habe ich mit meinem Personalberater letzte Woche wieder zusammen gesessen. Viel zu verbessern gibt es an unserem Vorgehen nicht. Er hat mir jedoch angeboten, mit mir an meiner "Selbstfindung" zu arbeiten, um mein Profil zu schärfen, Potenziale heraus zu arbeiten und daraus vielleicht neue Themenfelder für Bewerbungen abzuleiten. Klingt interessant, dauert ein paar Monate und ist für deutsche Verhältnisse teuer. Und es gibt natürlich keine Erfolgsgarantie. Ich muss es mir durch den Kopf gehen lassen und werde noch ein wenig abwarten. Womöglich ergibt sich auch auf anderem Wege etwas. So wird sich jemand beim großen gelben Unternehmen nach aktuellen Möglichkeiten erkundigen. Und über ein Jobportal, auf dem ich mein Profil hinterlegt habe, ist letzte Woche noch eine andere Agentur an mich herangetreten. Sie haben mich nun zu einem Telefoninterview eingeladen, und auch dieses Angebot werde ich gern annehmen, denn jede Unterstützung ist willkommen!
Überhaupt ist der April ein toller Monat: Bedingt durch Feiertage, Urlaub und Brückentage werden wir es schaffen, uns an 23 von 30 Tagen zu sehen. Wenn das keine tolle Quote ist! Bis Mitte Juni geht das dann ähnlich intensiv weiter: der 1. Mai, Himmelfahrt, Pfingsten, unsere Geburtstage ... Hach, so könnte es immer weitergehen.
Leider musste ich diese Woche feststellen, dass die Flüge aller Anbieter in den Sommermonaten um bis zu 50% teurer sind als im Winter. Das wird Spuren auf dem Konto hinterlassen. Und es intensiviert den Wunsch, die Fliegerei möge bald mal ein Ende nehmen. Diesbezüglich habe ich mit meinem Personalberater letzte Woche wieder zusammen gesessen. Viel zu verbessern gibt es an unserem Vorgehen nicht. Er hat mir jedoch angeboten, mit mir an meiner "Selbstfindung" zu arbeiten, um mein Profil zu schärfen, Potenziale heraus zu arbeiten und daraus vielleicht neue Themenfelder für Bewerbungen abzuleiten. Klingt interessant, dauert ein paar Monate und ist für deutsche Verhältnisse teuer. Und es gibt natürlich keine Erfolgsgarantie. Ich muss es mir durch den Kopf gehen lassen und werde noch ein wenig abwarten. Womöglich ergibt sich auch auf anderem Wege etwas. So wird sich jemand beim großen gelben Unternehmen nach aktuellen Möglichkeiten erkundigen. Und über ein Jobportal, auf dem ich mein Profil hinterlegt habe, ist letzte Woche noch eine andere Agentur an mich herangetreten. Sie haben mich nun zu einem Telefoninterview eingeladen, und auch dieses Angebot werde ich gern annehmen, denn jede Unterstützung ist willkommen!
Herr B. - 22. Apr, 08:17
flyhigher - 22. Apr, 12:03
Am Profil arbeiten und Potentiale herausarbeiten ist eine Sache, die sicher interessant ist, und die man machen kann. Aber nicht muss. Ich denke, das Geld ist besser in Flüge in die Schweiz investiert ;-).
Herr B. - 22. Apr, 12:30
:-) Weißt Du, je länger man sucht, und je größer die Anzahl der Absagen wird, desto mehr macht man sich natürlich Gedanken über Alternativen, sucht nach anderen Wegen, anderen Möglichkeiten. Und natürlich denkt man auch über die Ursachen der langen Suche nach. Das wäre vielleicht sogar noch am interessantesten, denn hier hat er mir angeboten, seinem Netzwerk meine Unterlagen vorzulegen und konkret zu erfragen, wo HR-Berater Stärken und Schwächen meines Dossiers ganz gezielt anhand aktueller Ausschreibungen sehen.
Aber wenn ich diesen Aufwand in Flüge umrechne, könnte ich fast vier Monate damit abdecken. Daher scheue ich momentan noch diese Kosten und hoffe, auf die "herkömmliche" Art zum Erfolg zu kommen. Die andere Option habe ich ja immer noch.
Aber wenn ich diesen Aufwand in Flüge umrechne, könnte ich fast vier Monate damit abdecken. Daher scheue ich momentan noch diese Kosten und hoffe, auf die "herkömmliche" Art zum Erfolg zu kommen. Die andere Option habe ich ja immer noch.
pathologe - 22. Apr, 12:39
Herkömmlich
funktioniert immer, meist dann, wenn man gar nicht mehr damit rechnet.
Die Frage, die sich hier stellt, ist die einer Risikoanalyse: welches Risiko gehe ich ein, wenn ich meine Unterlagen für teures Geld durchsehen lasse? (Was noch lange nicht dazu führt, dass sie umgeschrieben werden und damit besser ankommen.) Und welches Risiko gehe ich ein, wenn ich es nicht mache und weiter auf die "konventionelle" Art suche? Vielleicht sitzt irgendwo jemand, der gerade dieses "konventionelle" bevorzugt und von aufgehübschten, mit Modeschlagworten vollgestopften Unterlagen abgeschreckt würde?
Ich suche ja auch, allerdings mit dem Fokus, die Auslandsreisen zu minimieren. Weil sich Nachwuchs noch einmal eingestellt hat und sich das notwendige Familienzusammenleben nicht durch Skype oder über 7 Stunden Flug herstellen lässt.
Die Frage, die sich hier stellt, ist die einer Risikoanalyse: welches Risiko gehe ich ein, wenn ich meine Unterlagen für teures Geld durchsehen lasse? (Was noch lange nicht dazu führt, dass sie umgeschrieben werden und damit besser ankommen.) Und welches Risiko gehe ich ein, wenn ich es nicht mache und weiter auf die "konventionelle" Art suche? Vielleicht sitzt irgendwo jemand, der gerade dieses "konventionelle" bevorzugt und von aufgehübschten, mit Modeschlagworten vollgestopften Unterlagen abgeschreckt würde?
Ich suche ja auch, allerdings mit dem Fokus, die Auslandsreisen zu minimieren. Weil sich Nachwuchs noch einmal eingestellt hat und sich das notwendige Familienzusammenleben nicht durch Skype oder über 7 Stunden Flug herstellen lässt.
Herr B. - 22. Apr, 13:09
Das kann ich mehr als gut verstehen und drücke genauso die Daumen! Ich bin von Tür zu Tür "nur" rund 5,5 Stunden unterwegs, und das ist auf Dauer schon sehr lang.
Es geht allerdings bei diesem Angebot nicht nur darum, Optik und Inhalt der Unterlagen aufzuhübschen, sondern vor allem auch um mögliche neue Betätigungsfelder. Dazu hätte ich Fragebogen auszufüllen, würde Bekannte, Familie und Kollegen dazu interviewen, wie sie mich einschätzen, wo sie meine Stärken sehen usw. Das kann sicher sehr interessant sein. Aber Manches davon könnte ich sicherlich auch selbst herausfinden, und das Risiko liegt hierbei eindeutig auf meiner Seite.
Der Berater hatte natürlich, wie in jedem guten Verkaufs-Gespräch, auch eine Erfolgsstory parat, in der aus einem Anwalt nach so einer Image-Kampagne ein Gemeindeschreiber wurde. Ein Jahr habe es dafür etwa gebraucht. Schöne Geschichte, aber wer weiß, ob das nicht ein Einzelfall war?
Für den Moment vertraue ich wohl eher auf meine konventionelle Suchmethode und die Chance, die vermutlich irgendwo plötzlich ungeahnt daher kommt, wenn ich einfach weiter positiv denke und handle.
Es geht allerdings bei diesem Angebot nicht nur darum, Optik und Inhalt der Unterlagen aufzuhübschen, sondern vor allem auch um mögliche neue Betätigungsfelder. Dazu hätte ich Fragebogen auszufüllen, würde Bekannte, Familie und Kollegen dazu interviewen, wie sie mich einschätzen, wo sie meine Stärken sehen usw. Das kann sicher sehr interessant sein. Aber Manches davon könnte ich sicherlich auch selbst herausfinden, und das Risiko liegt hierbei eindeutig auf meiner Seite.
Der Berater hatte natürlich, wie in jedem guten Verkaufs-Gespräch, auch eine Erfolgsstory parat, in der aus einem Anwalt nach so einer Image-Kampagne ein Gemeindeschreiber wurde. Ein Jahr habe es dafür etwa gebraucht. Schöne Geschichte, aber wer weiß, ob das nicht ein Einzelfall war?
Für den Moment vertraue ich wohl eher auf meine konventionelle Suchmethode und die Chance, die vermutlich irgendwo plötzlich ungeahnt daher kommt, wenn ich einfach weiter positiv denke und handle.
Ich