17
Mrz
2015

Enttäuscht

CH_mini Es ist zum Verzweifeln. Bewerbung Nummer 49 - diesmal sah es soo gut aus. Ich hatte im Vorfeld mit dem dortigen Teamleiter telefoniert, er klang interessiert und empfahl mir, mich zu bewerben, weil ich eine Menge Erfahrung im gewünschten Themenbereich mitbrächte. Dazu der persönliche Kontakt zwischen meinem Headhunter und der zuständigen HR-Beraterin, bei der er ein gutes Wort für mich einlegte. Auch er schien optimistisch, dass es diesmal besser laufen würde. Geholfen hat das alles nichts, am Ende kam zum 49. Mal die selbe, nichtssagende Absage per Mail.

Und so bin ich, sind wir im Moment ziemlich traurig, ratlos und enttäuscht. Wenn selbst Beziehungen nicht helfen, um zumindest mal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, wie soll das dann jemals klappen? Was kann ich noch verändern, wie mich anders darstellen? Woran liegt es überhaupt? Dafür werde ich jetzt noch einmal ein Gespräch mit meinem "Vermittler" vereinbaren.

Es hilft nichts, als weiter zu warten, versuchen, hoffen. Aber die regelmäßigen Abschiede am Sonntag um 17 Uhr fallen immer schwerer, ich würde auch gern mehr für meinen Schatz da sein, gerade zurzeit, wo sie so viel zu tun hat. Und natürlich ist die Reiserei auch nicht ganz billig. Aber es ist keine Lösung in Sicht.

Es geht mir gar nicht darum, rund um die Uhr zusammen zu sein. Aber einfach mal (spontan) verfügbar zu sein, anstatt immer nur Monate im Voraus zu planen, dazu Land und Leute - darauf freue ich mich schon so lange. Doch wir haben momentan "nur" die Vorfreude aufs nächste Wochenende, über 50 000 geflogene Kilometer seit dem letzten Jahr und die Erinnerung an die schönen Erlebnisse. Zuletzt am Freitag auf der Giardina in Zürich. Es war ein wunderschöner Tag und wir haben viel Neues erfahren und gesehen. Zum Schluss habe ich dann noch einen Imbisswagen gekauft - dachte ich zumindest, als ich für zwei Bratwürste 13 Franken bezahlt habe. :-D
Alter Hase (Gast) - 17. Mär, 09:48

Was du auf keinen Fall solltest: dich anders darstellen. Weil jeder so, wie er ist, am besten ist. Und noch etwas ist wichtig: die Geduld, die Hoffnung, den Mut und die Zuversicht auf keinen Fall aufgeben.
Dann wird es auch irgendwann klappen, alles Gute!

Alter Hase (Gast) - 17. Mär, 09:50

PS:

49 Bewerbungen sind in Zeiten wie diesen gar nicht so viel. ;)
Herr B. - 17. Mär, 10:02

Das ist wohl wahr, ich habe von mehreren hundert Bewerbungen gehört, die Einzelne geschrieben haben. Auf der anderen Seite sagte mir ein Schweizer neulich, dass man dort durchschnittlich 48 Bewerbungen bräuchte, bis man erfolgreich sei. Insofern wäre ich jetzt "dran" gewesen. ;-)

Vielen Dank für die guten Wünsche, natürlich werden wir nicht aufgeben!
flyhigher - 17. Mär, 13:47

DURCHSCHNITTLICH, lieber Herr B., DURCHSCHNITTLICH. Das bedeutet nicht, dass Bewerbung Nr. 49 funktioniert ;-). Ja, dass der Geduldsfaden langsam reißt, kann ich mir gut vorstellen.
Vielleicht wird die 50. Bewerbung ja ein Erfolg, oder die 55... Die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr?
Herr B. - 17. Mär, 13:56

Du hast natürlich Recht. Es schlägt halt leider schon aufs Gemüt, wenn man 1,5 Jahre lang vergeblich nach einer neuen Stelle sucht. Auch wenn wir es grundsätzlich nicht eilig haben, würde es Vieles erleichtern, wenn ich nicht jede Woche 1500 km reisen müsste. Und gerade dieses Mal sah es soooo gut aus. Da wiegt die Absage doppelt schwer.
iGing - 17. Mär, 18:47

Manche Dinge passieren erst dann, wenn man eigentlich schon aufgegeben hat. Das sind die besten. Also: Alles ist noch möglich!
Herr B. - 17. Mär, 19:56

Danke für den Zuspruch, den kann ich gerade sehr gut gebrauchen!
Maria (Gast) - 29. Mär, 14:54

Vielleicht liegt es daran, dass die Schweizer sich "von Deutschen überlaufen und auskonkurriert" fühlen und sich seit einiger Zeit die Türen für Immigranten zunehmend schließen. Evtl. solltest du dazu schreiben, dass du vorhast, eine Schweizerin zu heiraten und dann die Staatsbürgerschaft anzustreben.

Herr B. - 29. Mär, 15:15

Ja, das kann ich natürlich nicht ausschliessen. Aber ich habe schon in meinem Motivationsschreiben deutlich formuliert, dass ich mich in der Schweiz gemeinsam bei und mit meiner Partnerin niederlassen möchte.
Ich vermute, dass es vor allem am Alter liegt. Und ausserdem gehe ich davon aus, dass es auf jede Stelle Dutzende Bewerber gibt, und da wird ein Arbeitgeber sicherlich einen einheimischen Bewerber mit ähnlichen Qualifikationen schon aus organisatorischen Gründen bevorzugen. Das würde ich als AG ja nicht anders machen ... :-/
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