Vor einiger Zeit hab ich hier schon mal berichtet, dass mein Viertel nicht gerade das Paradies ist. Momentan bestätigt sich das einmal, oder besser dreimal mehr: Innheralb einer Woche gab es jetzt drei Messerattacken, mit einem Toten und einem Schwerverletzten. Im ersten Fall hat ein Mann den Ex seiner Freundin erstochen, im zweiten Fall wurde ein Bürger, der Einbrecher auf frischer Tat (am hellichten Tag) ertappte, angegriffen, und gestern wurde einem Mann im Einkaufszentrum in den Hals gestochen, weil der seiner Freundin helfen wollte, die von einem Unbekannten angemacht wurde. Und das alles in einem Umkreis von 2 km um mein Wohnhaus.
So läuft das hier eben ...
Über zwanzig Jahre lang habe ich in verschiedenen Chören gesungen und damit auf den großen Bühnen der Stadt gestanden (kein Scherz). Mitte der Neunziger stellte sich dann aber doch Langeweile ein und ich habe beschlossen, das Hobby aufzugeben.
Vor ein paar Monaten nun habe ich eine Einladung zu einem kleinen Projekt von Ehemaligen bekommen. Das startet heute und endet am Samstag mit einem kleinen Konzert in einer Kirche. Ein bisschen skeptisch bin ich, ob meine Stimme überhaupt noch fit ist, um stundenlang zu singen, aber ich bin gespannt, wen ich dort treffen werde und ob es mir wieder Spaß machen wird nach der langen Pause. Zum Konzert am Samstag wird dann auch E. kommen, die mich "so" zum ersten Mal sehen wird.
Wie rechts unten auch sichtbar, rückt der Termin näher, an dem ich hier den Hut nehme und nach fast sieben Jahre diese Abteilung verlasse. Es sind noch 31 Arbeitstage, und da bin ich froh, dass nachher ein neuer Mitarbeiter kommt, der zumindest vorübergehend meine Aufgaben mit wahrnehmen wird, sodass ich dann in aller Ruhe nächsten Monat alles übergeben kann. Der "Herr" dürfte rund zwanzig Jahre jünger sein als ich, hat gerade ausgelernt und ist hoffentlich fit. Ich bin gespannt ...
Nach fast einem halben Jahr: DSL ist da! Bescheidene 384 kbit, aber der Mensch freut sich. Damit hoffe ich, dass dieses Kapitel nun endlich abgeschlossen ist. Ein besonderer Dank an .... (weiß schon, wer gemeint ist *g*)
Seit meinem Auszug zahle ich auch ohne Titel vom Amt den Unterhalt für meinen Sohn laut Tabelle und auch für meine Noch-Frau sind es ein paar Euro. Fairerweise sei erwähnt, dass ich bei ihr den laut Richtwert möglichen Betrag nicht ganz ausschöpfe. Dafür arbeitet sie allerdings auch nur auf 400 Euro-Basis. Und trotz der Ankündigung vom AA, demnächst könne sie aufgefordert werden, voll zu arbeiten, da das Kind längst alt genug sei, sind die Bemühungen bei der Arbeitssuche fast gleich Null.
Gestern nun haben wir wieder telefoniert und es ging darum, dass unser Sohn für seinen Sport neue Sachen brauchen wird, und die Frage von ihr war sofort: Beteiligst Du Dich daran? Sicher, für meinen Sohn tue ich das gern, auch wenn es mir selbst schwer fällt, aber zahle ich dafür den Unterhalt? Unterstütze ich damit die ihre Behäbigkeit bei der Arbeitssuche? Während sie Haus und Auto behalten hat, habe ich mich auf ein Zimmer verkleinert, gebrauchte Möbel übernommen und mein Auto verkauft. Ich denke eigentlich, das ist Good Will genug.
Ich schaffe es aber nicht, 'nein' zu sagen, wenn es um meinen Sohn geht.
Sieht man Beziehungen mit einem gewissen Alter und den damit verbundenen Erfahrungen aus einem anderen Blickwinkel? Ist es der Wunsch, nicht noch einmal eine Desaster zu erleben, der einen zögern lässt? Gestern haben E. und ich mal wieder geredet - über uns, unsere Vergangenheit, unsere Wünsche und Pläne für die Zukunft. Wir stellten fest, dass wir derzeit eine ziemlich ziellose Beziehung führen. Keiner von uns spricht über eine gemeinsame Zukunft, es gibt keine Visionen, keine Richtung, keine gemeinsamen Ziele. Traut man sich nach zwei gescheiterten Beziehungen nicht mehr?
Auch über meine Sorgen der letzten Tage haben wir gesprochen, die ein schlechtes Gewissen bei E. mit sich brachten, weil sie mich doch gar nicht traurig machen möchte. Aber was soll man ändern, ohne sich zu verbiegen, wozu Dinge vorzuspielen, die man gar nicht ernst meint?
Es war ein gutes Gespräch, das trotzdem viele Fragen unbeantwortet ließ.
Noch vor drei Wochen war der Versicherungsvertreter meines Vertrauens bei mir, um mich über aktuelle Zusatzangebote zum Thema Gesundheit zu informieren. Gestern nun erhielt meine Ex, die den gleichen Vertreter hat, Post von der Staatsanwaltschaft mit der Bitte um Zeugenaussage gegen genau diese Person. Er stehe im Verdacht, Schadensfälle vorgetäuscht und das Geld selbst eingestrichen zu haben. Ein Schaden wurde auf den Namen meiner Ex ausgestellt, von dem sie natürlich nie etwas gesehen, geschweige denn unterschrieben hatte.
Ich fürchte, den Mann werde ich wohl nicht mehr wiedersehen. Wie verzweifelt muss man sein, um seine ganze Existenz aufs Spiel zu setzen?
Dieser Film fiel mir gestern auf der Heimfahrt ein, da hätte ich jemanden umbringen können ;-) Wenn ich zu mir nach Hause fahre, brauche ich die S-Bahn nicht, aber zu E. muss ich sie nutzen. Dank des Wartungsskandals fährt aber so gut wie nichts, und die wenigen Bahnen, die unterwegs sind, waren gestern so hoffnungslos überfüllt, dass man nur mit Muskelkraft und wilder Pöbelei einen Platz ergattern konnte. Und das liegt mir nun gar nicht. Die Situation war unerträglich, sodass ich irgenwann E. anrief und sagte, dass ich nicht zu ihr kommen würde, sondern jetzt nach Hause führe. Da war ich dann schon doppelt so lange unterwegs wie gewöhnlich, nämlich eineinhalb Stunden!
Schließlich hat mich E. mit dem Auto zu Hause abgeholt ... Vielen Dank, liebe Bahn, wozu zahle ich eigentlich eine Monatskarte?
Nun ist es also amtlich: Fünf Euro soll zahlen, wer sich hochauflösende Inhalte der privaten Sender per Satellit ansehen möchte. Mal ganz abgesehen davon, dass man natürlich wieder neue Geräte benötigt. Und mal ganz abgesehen davon, dass man Mühe hat, mit den ständig neuen Standards und Auflösungen (CI Plus, HD+, 720p ...) überhaupt noch mitzuhalten. Hat eigentlich mal jemand gefragt, ob es überhaupt einen Markt dafür gibt?
Hey, Ihr da - ich hab einen Röhrenfernseher, und wäre in der Miete nicht der (analoge) Kabelanschluss enthalten, würde ich auch mit kleiner Antenne und DVB-T auskommen. Die GEZ ist teuer genug, da gebe ich ganz sicher kein Geld aus, um die Pickel meiner Lieblingsschauspieler noch schärfer sehen zu können.
Draußen dröhnt seit über eine Stunde eine Baumaschine. Klingt wie ein Laubbläser, Heckenschere oder so etwas. Nun habe ich die Wahl - Hitzekoller oder Nervenzusammenbruch, was ist schlimmer? Fenster zu und das Büro wird zur Sauna, Fenster auf und mir platzt der Schädel. Schwierige Entscheidung.
Gestern war für mein Kind der erste "richtige" Schultag am Gymnasium. Am Abend rief ich ihn an, um zu fragen, wie es ihm gefallen habe. Offenbar war er zufrieden. Da er mit seiner früheren Lehrerin in Englisch Schwierigkeiten hatte, wollte ich wissen, wie die erste Stunde in diesem Fach war: "Es hat Spaß gemacht, aber ich habe fast nichts verstanden!"
Ah ja, also wenn weiter nichts ist ... *g*
Bitte notieren,
gesagt von uns Angie am gestrigen Montag: Es wird keine Mehrwertsteuererhöhung geben. Da freuen wir uns aber :-)
Unter der sehr vagen Annahme, dass sie auch meint, was sie sagt, bleibt die Frage: Welche dann? Fällt das Geld vom Himmel oder drucken wir einfach noch ein bisschen was? Ach Angie, verschone uns mit Deinen Scherzen!
Gerade erst hat die S-Bahn der Stadt zu einem halbwegs annehmbaren Fahrplan zurück gefunden, nachdem zuletzt fast alle Räder der Wagen getauscht werden mussten. Gestern nun der nächste Knaller: Erneut werden drei Viertel der Wagen stillgelegt, diesmal wegen erheblicher Mängel der Bremsen. Grund sind vermutlich fehlende Wartungen auf Grund der Sparwut der Chefetagen.
Was hatten die vor, wollten die uns umbringen? Der Dumme ist natürlich wieder der Fahrgast, der ab heute erneut viel Geduld und Flexibilität braucht, um überhaupt irgendwie zur Arbeit zu kommen. Ich wollte eigentlich nicht den "halben Tag" auf Bahnsteigen verbringen, um auf einen Zug zu warten. Es ist zum Heulen.
Der Wetterfrosch hat angekündigt, dass dieser Tage der Altweibersommer Einzug hält in der Stadt. Noch habe ich keine der Damen gesehen ... Aber denkste! Mit Frauen hat das gar nichts zu tun, wie uns Wiki
erklären kann. Und außerdem hätte ich bei einer
Singularität bis heute ganz sicher nicht an einen Fachbegriff der Meteorologie gedacht.
So, genug gelernt für heute :-) Wissen macht aaaahhh ....
Ich hatte das Glück, eine Preview des neuesten Pi.xar-Streiches zu sehen, der Ende des Monats in die Kinos kommt: O*B*E*N. Wie schon im letzten Film mit den beiden Robotern, hatte ich auch diesmal den Eindruck, dass der Streifen, weit mehr als übliche Kitschfilme aus dem Hause der berühmten Maus, auf das erwachsene Publikum abzielt. Teilweise musste selbst ich mal tief durchatmen.
Über manche Handlungsteile darf man gern geteilter Meinung sein, und hin und wieder fallen die Lacher für meinen Geschmack dann doch wieder zu albern und kindlich aus. Aber ingesamt ist es erneut ein gelungener, sehenswerter Film geworden.
Nachdem mein Sohn wieder nach Hause gefahren ist, habe ich aufgeräumt und gebadet, in der Hoffnung, zumindest noch einen schönen Abend mit E. verbringen zu können. Aber "the women's best friend" war offenbar der PC, ich "durfte" nur auf die Reservebank. "Du möchtest Dich doch sicher jetzt vom Wochenende ausruhen? Ich sitze übrigens gerade am Computer." Aha. Dann eben nicht. Also Wein eingegossen, ein wenig gezappt, Mails geschrieben ... Ich hatte schon bessere Sonntage.
Mein Vater hat sich gerade von seiner Pauschal-Busreise zurück gemeldet. Eines der Highlights laut Katalog sollte ein Candle-Light-Dinner sein. Was stellt man sich da nicht alles vor: mehrere Gänge, verträumte Zweisamkeit, leckeren Wein ... Die Realität sah anders aus: Vorhänge zu, Kerze auf jeden Tisch und dann, wie an allen anderen Tagen, ab zur Theke der Selbstbedienung. Was für eine Verar***e.
Wie berichtet, ist mein Kind wieder solo. Heute erzählte er mir, er sei nun in J. (es ist üblich, dass nur in Halbsätzen gesprochen und das Verb gleich mal weggelassen wird)! Ich fragte ihn dann, ob sie auch in ihn ... Nee, das sei das Problem: Sie hätte einen Freund! Aber er wolle "am Ball bleiben". Bei der Wechsel-Frequenz hat er da wohl ganz gute Chancen :-)
Mal wieder ein Kopfschütteln verursachte
diese Meldung. Vielleicht sollte ich meinen Blog auch eben mal kostenpflichtig machen und schon mal ein paar Rechnungen verschicken. Das lohnt sich offenbar.
Wir haben hier einen Besprechungsraum, darin steht ein PC, der mit einem Beamer verbunden ist. Nun war heute ein Dozent da, der sein Notebook mitbrachte und dies an den Beamer anschließen wollte. Darf ich jetzt dem Kollegen das Kabel um die Ohren hauen, der Hilfe brauchte, weil er den Stecker vom Beamer (!) löste, in das Notebook steckte und sich dann wunderte, warum der Beamer kein Signal anzeigt? Ich bin hier zwar für EDV zuständig, aber mit solchem Quatsch möchte ich mich eigentlich nicht beschäftigen.
Im Juni hatte ich die Freundin meines Kindes zum ersten Mal gesehen, Hand in Hand mit meinem Sohn. Alles wirkte fremd, aber auch unwirklich, fast wie ein Spiel. Zu Beginn der Ferien zeichnete sich ab, dass sich beide nun sechs Wochen lang nicht sehen könnten, und die bange Frage stand im Raum, ob die "Beziehung" denn halten würde.
Zweifel kamen auf, als ich mitbekam, dass sie sich während unseres Urlaubs nicht meldete und auch Kontaktversuche meines Sohnes scheiterten. Gestern Abend dann die Gewissheit, als ich mit meinem Kind sprach: Sie hätten sich getrennt. Sie hat im Ferienlager einen anderen Jungen kennengelernt. Ich fragte meinen Sohn, ob er denn traurig sei. Darauf die lapidare Antwort: "Nö, ich liebe sie auch schon seit zwei Wochen nicht mehr!" Na bestens, Thema also abgehakt, alten Handyhintergrund gelöscht, fertig. So einfach ist das noch in dem Alter ...
Ich habe hier eine Kollegin, die sich schon lange darüber beklagt, viele Abende allein auf der Couch verbringen zu müssen, weil ihr Göttergatte am PC sitzt und mit seinen Kumpels online spielt. Daran musste ich denken, als ich gestern Abend kurz mit E. telefonierte. Sie hat vor einem Jahr einen Kollegen kennen gelernt, der ebenfalls begeisterter, oder besser süchtiger Spieler ist. Das geht so weit, dass er sauer ist, wenn seine Frau abendliche Termine außer Haus absagt, weil sie krank ist, und er damit nicht so spielen kann, wie er gern möchte. Genau dieser Mensch hat also nun auch E. infiziert mit dem Spiel-Virus. Und so haben sie sich gestern im Büro für den Abend verabredet, um zu spielen. Immerhin fiel E. bei der Terminabsprache noch ein, dass wir heute ja heute verabredet sind. Glück gehabt!
Gestern Abend allerdings wurde ich dann "abserviert". Ein kurzes Telefonat, aber mit dem Blick auf die Uhr mussten wir das alsbald abbrechen, weil sie ja verabredet war am PC. Eigentlich wollte sie mir noch eine Datei schicken, auf die ich wartete. Nachdem sie allerdings viereinhalb Stunden später immer noch mit dem Kollegen am Spielen war (zu erkennen im Messenger), bin ich etwas nachdenklich ins Bett gegangen ...
Wie geht das denn? In der U-Bahn heute gelesen:
die längsten Fingernägel. Wie verrückt muss man eigentlich sein?
Übrigens scheint es in Hamburg Hellseher zu geben, denn die gleiche Meldung, hier datiert mit dem 2. September, findet sich dort im
Abendblatt mit Datum vom 16. Februar. Sehr merkwürdig!
Wenn man nur über ein Zimmer verfügt, hat man verständlicherweise kein Platz für ein richtiges Bett. Also nächtige ich auf einer Schlaf-Couch. Die ist einerseits schon ein paar Jahre alt und andererseits natürlich längst nicht mit einer guten Matratze eines Bettes zu vergleichen. Schon länger habe ich die Couch in Verdacht, mitverantworlich für meine morgendlichen Rückenschmerzen zu sein.
In den letzten zwei Tagen war es wieder mal besonders schlimm, darum werde ich heute Abend ein Experiment starten:
Für mein Kind habe ich eine selbstaufblasbare Matratze in der Wohnung. Die Polsterung ist nur 1,5 cm dick und damit insgesamt recht hart. Darauf werde ich heute schlafen. Sollte man morgen nichts von mir lesen, liege ich noch immer da und konnte nicht mehr aufstehen ;-)
Als Bewohner einer Großstadt hält man sich nicht ständig in den Bereichen auf, die von Touris bevölkert werden. Gestern traf ich mich mit
Blitzi, von der ich alle, die sie kennen, schön grüßen soll, mittendrin. Und wenn man den vielen Sprachen (englisch, spanisch, französisch sowie zahlreiche weitere, mir fremd klingende Sprachen) an den Tischen der Straßencafes lauscht, dann hat man schon ein wenig den Eindruck, dass Berlin doch eine Weltstadt zu sein scheint ...
Wird es doch noch wahr? Gestern war die Auftragsbestätigung der Teuerkom im Briefkasten! Wenn alles stimmt, was da steht, hat sie ab kommenden Mittwoch tatsächlich wieder einen DSL-Anschluss. Kaum zu glauben nach den ganzen Misserfolgen. Nur über die erneute Forderung einer Gebühr für die Bereitstellung, die wir ja gerade erst vor ein paar Wochen bezahlt haben, als es hieß, das ginge alles üüüüberhaupt nicht, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen ...
Wenn dann in der kommenden Woche alles funktioniert, hat es ziemlich genau fünf Monate gedauert vom Antrag bis zur Schaltung. Das ist rekordverdächtig.
Wie kann man bereits um halb sechs Uhr morgens Dauergespräche am Handy führen, und dann noch genau neben mir im Bus? Um die Zeit bin ich gewöhnlich froh, die Augen offen halten zu können, wie kann man da schon ohne Punkt und Komma quasseln? Ob es so etwas wie Telefonsucht gibt? *g*
Mein Büro ist
verwanzt. Gar nicht schön. ;-)
Im Laufe der Zeit hat sich ein mehr oder weniger fester Kreis von Blogs entwickelt, die man regelmäßig liest und ggf. kommentiert. Das ist eine schöne Gewohnheit, fast wie in Familie *g* Doch auf Streifzügen durch die Landschaft kommt immer mal wieder der eine oder andere neue Blog dazu, den ich abonniere. Da ich hier keinen Zugriff auf RSS-Reader habe, flattern neue Infos per Mail ein. Da kann es passieren, dass über den Tag Dutzende davon im Postfach landen. Irgendwann ist diese Flut nicht mehr zu bewältigen, erst recht nicht, wenn ich ab November nur noch abends zum Lesen komme (und ich mir die Zeit dann auch noch mit dem Lernen teilen muss). Was dann? Abbestellen? Nur noch hin und wieder oder an bestimmten Tagen lesen, und wenn ja, welche? Schade ist es irgendwie um alle.
Wie macht Ihr das?
Politiker mögen es gewohnt sein, über Dinge zu diskutieren, mit denen sie nichts zu tun haben. Für mich ist es aber schon komisch, wenn ich jetzt an Besprechungen teilnehme, in denen es um Aktionen geht, die zeitlich erst nach meinem Verlassen dieser Abteilung liegen. Das macht mir erstmalig bewusst, dass die Tage hier nun tatsächlich gezählt sind. Und es macht auch unruhig: Werde ich nichts vergessen haben, ist alles erledigt, was noch zu tun war? Eine Check-Liste habe ich schon angefangen.
Immerhin warten wohl ganz angenehme Zeiten auf mich: Wenn sich nichts ändert, werden die "Arbeitszeiten" zwischen 8.30 Uhr und 14 Uhr liegen, natürlich bei voller Bezahlung. Ich denke, damit lässt es sich ganz gut über den Winter kommen, auch wenn der Nachmittag zumindest teilweise zum Lernen dienen soll :-)