27
Okt
2008

Ein Ehren(haftes)-Amt

Der Tod gehört zum Leben dazu.
So wahr, wie der Satz ist, so ungern beschäftigt man sich damit. Ich denke, ich gehöre zu der großen Mehrheit, die mit dem Thema Tod nicht viel anfangen kann und für die das Sterben etwas schwer Vorstellbares, Endgültiges und natürlich Trauriges ist. Und schon gar nicht passt es in unsere Gesellschaft, denn wer tot ist oder kurz davor, der konsumiert nicht und ist daher uninteressant als Zielgruppe.
Doch es gibt Orte, an denen man sich intensiv damit beschäftigt, zum Beispiel in einem Hospiz. Dort verbrachte u. a. die Cousine meiner Ex-Frau ihre letzten Tage. Ich selbst war nicht da, habe mir aber intensiv berichten lassen. Und ich war beeindruckt von der Art und Weise, wie dort mit dem Tod und den Menschen, die davon betroffen sind, umgegangen wird.
Nun beschäftigt mich das Thema wieder, denn E. hat sich entschieden, eine ehrenamtliche Ausbildung für die Sterbebegleitung in einem Hospiz zu machen. Ich bewundere sie dafür, denn ich hätte wohl die Kraft nicht. Doch ihr hilft da ihre esoterische Weltanschauung, in der der Tod eben nichts Endgültiges ist. Und so sieht sie diesen Lebensabschnitt mit anderen Augen, geht anders damit um. Daher möchte sie dem Tod seinen Schrecken nehmen, ihn ein Stück weit erträglicher machen für die Betroffenen. Das ist sicher oft nicht einfach, sowohl im Umgang mit den todkranken Menschen selbst als auch ihren Angehörigen. Ich hoffe, sie bringt nicht zu viel Kummer mit nach Hause.
Neulich sprach mich mein Sohn an und fragte, wie das denn sei, wenn man tot ist und plötzlich und nie wieder etwas sieht, hört oder fühlt. Es fiel mir schwer, eine gute Antwort zu geben ...

20
Okt
2008

Na »BRAVO«

Nun ist es also so weit - mein Sohn hatte am Wochenende das erste Mal diese Pflicht-Lektüre in der Hand. Sie war so wichtig, dass ich die Zeitschrift auf keinen Fall knicken durfte. Und natürlich muss sie jetzt jeden Dienstag käuflich erworben werden.
Ein neuer Lebensabschnitt mit Doktor Sommer und Co. ;-)

16
Okt
2008

Pünktlichkeit ist eine Zier

Gestern noch las ich, dass der Berliner Senat die Zuschüsse für die S-Bahn kürzen will, und zwar wegen permanenter Unpünktlichkeit. Ob das der richtige Weg ist, weiß ich nicht, aber ärgerlich ist es manchmal schon. So, wie heute früh. Sicherlich kann man bei einer Zugdichte von 10 bzw. 5 Minuten mancherorts nur darüber lächeln, aber wenn sich dann durch Unpünktlichkeit plötzlich Reisende von drei Zügen, und damit drei Mal so viel wie üblich, auf dem Bahnhof sammeln und auf den Anschlusszug warten, dann führt das zu Drängelei und Gemaule, und das nervt am frühen Morgen!

Mal abgesehen davon, dass ich erst jetzt fünf Minuten später als geplant gehen kann, wenn ich mein Tages-Soll erfüllen will *lach*

15
Okt
2008

Bald nun ist Weihnachtszeit

Gerade flatterte eine Liste auf meinen Schreibtisch mit der Abfrage, wer zu den Feiertagen im Büro ist. Für Leute wie mich, die am 24. und 31. nicht arbeiten müssen, liegen die Feiertage ja richtig gut, weil man mit wenigen Urlaubstagen zwei freie Wochen bilden kann. Allerdings finde ich es gar nicht schlimm, zwischen den Feiertagen zu arbeiten, denn es ist dann immer ein ganz besonderes, ruhiges Arbeiten hier, man schafft mal was, und alles wirkt wie benebelt von den Festtagen.
Im Übrigen bin ich eher ein Weihnachtsmuffel. Mein Sohn hat sich zwar im letzten Jahr etwas begklagt, dass meine Wohnung so gar nicht festlich aussah, aber ich kann mit Weihnachtsbäumen und wilden Dekorierungsarien nicht sehr viel anfangen. Eine Kerze auf dem Tisch auf einem Weihnachtsuntersetzer - das muss reichen. Und, so wie es aussieht, werde ich diesmal den Heiligabend allein mit E. verbringen. Ihre Tochter möchte bei ihrem Vater sein, mein Sohn ist bei seiner Mutter. Das wird ein ganz neuer Eindruck werden. Und - soviel ist sicher - es wird ganz entspannt zugehen, ohne die sonst übliche Hektik und den "Ess-Stress" ;-)
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten! *g*

10
Okt
2008

Das "Dorf" Berlin

Da hat Berlin nun rund 3,5 Millionen Einwohner, und doch hat man manchmal das Gefühl, Berlin sei ein Dorf. Zum Beispiel morgens auf dem S-Bahnhof, auf dem man immer die gleichen Leute sieht: der (offenbar geistig verwirrte) Mann, der den ganzen Bahnsteig bis nach hinten läuft nd den letzten Wagen einsteigt, um dann an jeder Station wieder in den nächstvorderen Wagen umzusteigen; die beiden Frauen, die offenbar in der gleichen Behörde wie ich arbeiten und täglich lauthals über den Laden fluchen; der Mann der jeden Morgen Tetris auf seinem Handy spielt, die schon erwähnte Frau, die in meine Richtung fährt und dann jeden Morgen vom Bahnhof bis zum Drehkreuz rennt ...
Man kann diese Stadt mögen, aber wenn man einmal bei klarer Nacht auf einem Hügel mitten im Thüringer Wald gestanden hat, die absolute Ruhe und den tollen Sternenhimmel genossen hat, dann kommt man zu der Erkenntnis, dass die übergroße Hektik und der Mief der Großstadt einen eigentlich nur krank machen kann.

8
Okt
2008

Was kommt auf uns zu?

Zum wiederholten Male fallen die Aktienkurse heute ins fast Bodenlose, Frau Merkel wird nicht müde zu betonen, dass unsere Spareinlagen sicher sind, aller Orten kursiert die Angst vor einer Rezession ... Wo steuern wir hin? Und wer hat Schuld? Sind es die geldgierigen Finanzinstitute mit Ihren Managern, sind es die sorglosen Politiker, ist es die unvermeidbare zyklische Weltwirtschaftskrise, oder ist die Hektik vielleicht völlig überzogen?
Wie gut, dass ich weder Wertpapiere noch sonstiges Vermögen habe. Da brauche ich mir zumindest darüber keine Sorgen zu machen ;-)

6
Okt
2008

Schönes Thüringen

Da bin ich wieder - erholt! Das Wetter hat zwar ziemlich boshaft daran erinnert, dass ich in Deutschland geblieben bin und daher mit allem rechnen musste, aber ansonsten war es ein sehr schöner, wenn auch kurzer Urlaub. Das Thüringer Land ist wirklich schön und auch die kleinen Städtchen haben seit der Wende eine Menge aus sich gemacht.
Zunächst waren drei Tage Aktivurlaub angesagt: Fitness, Schwimmen, Sauna, eine 6stündige Wanderung, Tischtennis ... Danach wurde es dann ruhiger, ich bin ja nicht mehr der jüngste! Erfurter Zoo, Dom, Altstadt, Abstecher nach Weimar. Alles in allem ein paar sehr schöne Tage. Und nun hat mich der Alltag wieder und damit auch der Start ins nächste Semester. Wenn jemand noch irgendwo Motivation findet, bitte zu mir schicken!

26
Sep
2008

Letzter Arbeitstag

PC läuft, Kaffee steht auf dem Tisch - der letzte Arbeitstag vor dem Urlaub kann beginnen. Und morgen geht es denn mitten ins Thüringer Land. Ich war dort seit rund 15 Jahren nicht mehr und bin gespannt, ob und was sich verändert hat. Ich hoffe, dass sich das Wetter ein wenig zusammenreißt. Das ist ja immer eine kritische Geschichte, wenn man Urlaub in Deutschland macht.
Also - bis bald, in einer Woche bin ich zurück.
logo

Alles auf Anfang

Jobsuche - beendet

Schweiz
Bewerbungen: 96
Interviews:       2
Absagen:        91

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Viel Vergnügen! Ich dachte,...
Viel Vergnügen! Ich dachte, es wird mal Zeit für etwas...
Herr B. - 24. Jul, 15:12
na, dann werde ich mich...
na, dann werde ich mich mal einlesen gehen :) liebe...
Oberansicht (Gast) - 24. Jul, 11:22
Danke für die Info! Eigentlich...
Danke für die Info! Eigentlich sollte es egal sein,...
Herr B. - 18. Jul, 16:31
http://herrbeh.blogspot.de / Fehler...
http://herrbeh.blogspot.de / Fehler gefunden!
Moonbrother - 18. Jul, 14:23
Der Link funktioniert...
Der Link funktioniert nicht (bei mir).
Moonbrother - 18. Jul, 13:13

Status

Online seit 6366 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 15:12

Archiv

Juni 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Besucher


Wo kommt Ihr her?

Countdown


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren