Wie, was - schon eine Woche Urlaub rum? Schade, denn es war sooo schön. Das Wetter war einfach wie gemalt und hätte besser nicht sein können. So ein Glück mit einem Urlaub an heimischen Gewässern hatte ich bisher sehr selten.
Und so wurden mir u. a. folgende Anblicke gewährt:





Und nun sitze ich mit dunkelbrauner Hautfarbe im Büro und werde jäh in den Alltag zurückgerissen - ein Kulturschock.

Danke Euch erst einmal für die guten Wünsche zum Urlaub, die offenbar alle in Erfüllung gegangen sind.

Ich verabschiede mich für ein paar Tage von der Bildfläche. Heute und morgen sind Präsenztermine in der Hochschule, dann kommt mein Kind bis Sonntagabend, und ab Montag bin ich für eine Woche - bei hoffentlich weiterhin strahlend schönem Wetter - an der Ostsee.

Bis bald also, dann gut gebräunt und bestens erholt :-)

Das war ja wohl nichts am Samstag. Natürlich kann man sich jetzt wieder trefflich streiten, was der SONG-Contest eigentlich mit musikalischer Qualität zu tun hat, wenn sowieso nur alle Länder für ihre Nachbarn stimmen. Allerdings musste ich im Verlauf der Veranstaltung neidlos anerkennen, dass es eine ganze Reihe Songs gab, die ich durchaus vor den Engeln platziert hätte. Der Russe zählte aus meiner Sicht nun nicht unbedingt dazu und ich hätte mir persönlich auch ein anderes Siegerland gewünscht. Aber mir fehlte bei unserem Lied die Power, der Glanz, und irgendwie klang es teilweise auch ein wenig schief für meinen Geschmack.
Wie auch immer - ein großes Berliner Boulevardblatt titelte heute: "Steigt Deutschland aus dem Grand-Prix aus?". Das ist sicherlich Quatsch. Es darf sicherlich darüber nachgedacht werden, ob die Abstimmungsmodalitäten optimal sind, und Platz 23 ist vielleicht auch nicht "gerecht", aber ein Siegerlied hatten wir - auch diesmal - aus meiner Sicht nicht am Start.

Okay, ich oute mich: Der alljährliche Fernseh-Abend des Eurovision Song Contest (oder, viel schöner, des Grand Prix d'Eurovision de la Chanson) ist obligatorisch. Zugegeben, die Musik ist oft nicht so recht nach meinem Geschmack, und die Übermacht der osteuropäischen Länder in den letzten Jahren nervt auch, aber die Punktevergabe ist einfach Kult und viel lustiger als die Songs selbst :-) Also heißt es auch morgen wieder: Wein und Knabberzeug raus und dann hoffen auf ein "Germany - 12 points!".

Meine Rückenschmerzen sind übrigens auf dem Rückzug, somit steht einem mehrstündigen Couch-Erlebnis nichts im Wege :-)

Es ist mal wieder so weit: Mein Rücken ist der Meinung, rumzicken zu müssen. Herr B. läuft also wieder wie ein alter Mann, langsam, mit leichter Schonhaltung, versorgt mit Schmerztabletten und heute mit mollig warmem Thermacare-Rückenumschlag. Eigentlich wäre es höchste Zeit, im Bett zu bleiben, aber das kann ich mir momentan weder dienstlich noch studientechnisch leisten. Also Zähne zusammenbeißen und hoffen, dass der "Anfall" vorüber geht.

Eigentlich ist es ja eine kurze Woche, schließlich hatte ich auch noch den Dienstag frei. Aber die Müdigkeit der letzten Tage setzt sich fort. Der Tag im Büro ist zäh, und ab 17:45 Uhr wartet noch ein Seminar auf mich bis 21 Uhr. Morgen geht es dann ab 11:30 Uhr weiter. Das sind dann die Momente, wo man alles hinschmeißen möchte.
Mal sehen, vielleicht hilft erst mal ein Kaffee für den Augenblick.

Gestern Nachmittag war mein Sohn für zwei Stunden bei Mutter und Oma (--> Muttertag!). Heute früh dann eine Äußerung, die mich sehr geärgert hat: Natürlich hat er gestern von dem Treffen und Ausflug mit E. berichtet. Und obwohl ich nicht sicher war, wie vor allem meine Frau das beurteilen würde, hatte ich gehofft, dass zumindest die SchwiMu, die mich schon lange drängt, es ihrem Enkel endlich zu erzählen, dass es jemanden in meinem Leben gibt, das alles wohlwollend zur Kenntnis nehmen würde.
Und was musste ich nun hören? Da meint diese Person doch auf die Aussage meines Sohnes, dass E. eine Kollegin sei, ich würde da wohl lügen! Mein Sohn wollte mir das eigentlich gar nicht erzählen, weil er das gemein fand, aber er konnte sich nicht zurückhalten. Und ich weiß jetzt, was ich von dieser "Familie" zu halten habe. Von Einfühlungsvermögen wird da wohl nicht viel gehalten. Für mich hat sich der Kontakt damit vorläufig erledigt, und meine Frau wird von mir bei nächster Gelegenheit noch ein paar Takte zu hören bekommen! Ich bin sauer!

Lange habe ich darüber nachgedacht, meine Schwiegermutter drängte mich, "es" endlich zu sagen. Heute habe ich einen ersten Schritt getan: Mein Sohn hat vorhin E. kennen gelernt. Und der Tag verlief außerordentlich positiv. Ich hatte ihm schon öfter bewusst ein wenig von E. erzählt, von ihren Haustieren berichtet und auch, dass wir öfter telefonieren. So kam in den letzten Wochen von meinem Sohn schon hin und wieder die Frage, ob wir E. nicht mal besuchen können.
Das haben wir heute getan. Um ihn nicht zu überfordern, haben E. und ich jeglichen "Körperkontakt" vermieden, sondern uns rein freundschaftlich verhalten. Und mein Sohn war total begeistert von E. Immer wieder sagte er mir, wie nett sie sei und ob wir nicht noch länger bleiben könnten. Das haben wir dann schließlich auch getan, sind zusammen baden gefahren und waren noch Eis essen. Es war ein komisches Gefühl, als die Beiden im Wasser zusammen geschwommen sind. Mein Sohn, den ich bisher immer mit meiner Frau und mir verbunden hatte, plötzlich in der neuen Beziehung. Und E., die ich bisher fast immer für mich allein hatte, spielte plötzlich mit meinem Sohn ...

Ich bin froh, dass es so gut gelaufen ist. Mein Sohn möchte Montag am liebsten noch mal hin ... Ob und wann ich ihm sage, dass da etwas mehr als ein freundschaftliches Verhältnis ist, weiß ich noch nicht.