2
Mrz
2016

Blinder Fleck?

CH_mini Die Zahl der Bewerbungen und Absagen steigt immer weiter, und natürlich machen wir uns Gedanken, was wir bei der Jobsuche noch verbessern müssen. Die wichtigste Frage dabei ist, wohin es überhaupt gehen könnte. Suche ich in der falschen Branche? Welche Qualitäten sollte ich mehr in den Vordergrund stellen, und was ist tatsächlich meine Berufung? Auch die abstrakte Idee, mich selbständig zu machen, taucht immer wieder auf. Aber womit, und hätte ich genügend Knowhow und Mut dafür? So eine Idee muss sicherlich reifen, auch, indem man Kontakte knüpft, recherchiert, sich informiert, aufmerksam und offen für neue Impulse ist. Das braucht Zeit und ist um so schwieriger, wenn man nicht ständig vor Ort sein kann, sondern nur an den Wochenenden. Nebenbei verschleiße ich bereits den zweiten Personalvermittler. Sie versprechen immer viel und halten wenig. Zu Beginn der Zusammenarbeit ist das Interesse (scheinbar) groß, aber wenn sich dann nach kurzer Zeit kein Erfolg einstellt, wird der Kontakt immer spärlicher. Und schließlich hört man gar nichts mehr. Aber dafür ist dieser Service für mich zumindest kostenlos ...

Während ich das schreibe, kommt die nächste Absage mit dem immer gleichen, nichtssagenden Textbaustein an. Verwunderlich ist das nicht, wenn man hört, dass es für fast jede Stelle weit über 100 Bewerbungen gibt. Und mir fehlt dabei meist irgendein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal, um mich von jüngeren und/oder einheimischen Kandidaten abheben zu können, und Erfahrung zählt da leider fast gar nicht. Immer wieder gibt es zudem auch Gesuche, in denen ein Maximal-Alter angegeben ist, in der Schweiz durchaus nicht unüblich. Da liege ich natürlich immer drüber ...

Bei aller Geduld: Ein Plan B muss wohl irgendwann her, wenn ich nicht noch bis zur Rente mit dem Umzug warten möchte. Und ohne Vitamin "B" wird es ganz schwer. Gleichzeitig geht an meinem jetzigen Arbeitsplatz nichts mehr voran, da jeder meine Pläne kennt und bei Bewerbungen - aus Sicht meiner Chefin verständlich - lieber Andere den Vorzug erhalten. Das motiviert nicht sonderlich und führt zu weiterem Frust.

Doch ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, Überstunden heraus zu arbeiten und damit alle zwei Wochen einen freien Freitag für ein langes Wochenende mit meinem Schatz nutzen zu können. Das ist schon ein gewisser Luxus, der mich nicht mehr als 1:12 h zusätzlicher Arbeitszeit pro Tag kostet. Die nehme ich gern in Kauf, um an den wundervollen Wochenenden Kraft und neue Motivation für die Jobsuche zu tanken!
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Jobsuche - beendet

Schweiz
Bewerbungen: 96
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Absagen:        91

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