3 Jahre - eine Liebeserklärung
Vor kurzem fand ich zufällig in meinem Mantel ein Zeitdokument: meine erste Bordkarte für einen Flug in die Schweiz, datiert auf den 13. Februar 2013. Das ist nun rund drei Jahre her. Drei Jahre, die zweifellos zu den schönsten meines Lebens gehören.
Die meisten Leser werden unsere Geschichte vermutlich kennen, die im Internet ihren Anfang nahm. Aus ein paar zaghaften, zurückhaltenden Kommentaren in einem Blog wurden schnell intensive Mails, und nach wenigen Wochen wagten wir das Abenteuer - ich mit dem Flug in ein mir noch fast unbekanntes Land, und mein Schatz mit der Buchung eines Hotelzimmers. Wie verrückt muss man wohl sein, um 800 km zu einer Frau zu fliegen, mit der man zuvor noch nicht einmal telefoniert hat? Von Beginn an war eine große Vertrautheit da, ein Glücksgefühl schon bei der ersten Umarmung, ein unglaubliches Kribbeln bei jedem Kuss. Diese ersten 24 Stunden werden wir wohl nie vergessen, und da wir bis heute noch regelmäßig an DEM Hotel vorbei kommen, ist dies immer eine schöne Erinnerung.
Kurz danach folgte eine emotionale Achterbahnfahrt, aber die Gefühle füreinander waren stark genug, um diese Wochen des Zweifelns zu überstehen. Und so wurde ich zum Frequent Flyer und lernte die eigentlich ungeliebte Nähe meiner Wohnung zum Flughafen sehr bald zu schätzen. Zunächst alle vierzehn Tage, später jede Woche setzte ich mich ins Flugzeug und wir verbrachten wunderschöne Wochenenden. Vorerst trafen wir uns noch ganz heimlich und auswärts, nach ein paar Monaten dann auch zaghaft immer öfter mit den Kindern und Freunden daheim. Und natürlich durften und dürfen auch ein paar Besuche in Berlin nicht fehlen!
Zum Ende des ersten Jahres entstand der Wunsch, mehr Zeit miteinander verbringen zu können. Und so begann ich Ende 2013 mit der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz. Wir hatten es uns deutlich einfacher vorgestellt, aber bis heute blieben alle Versuche erfolglos.
Doch auch mit dieser Belastung genießen wir noch immer unsere wundervolle Beziehung und jeden gemeinsamen Tag. Es mag sein, dass sich manche Dinge weniger stark abschleifen, wenn man eine Fernbeziehung führt. Aber es gehören auch intensive Gefühle dazu, um über eine so lange Zeit durchzuhalten und den Mut nicht zu verlieren. Wir stellen immer wieder fest, wie sehr es "matcht", wie gut wir uns ergänzen und wie schön es ist, dass wir uns haben. Das kann uns niemand nehmen, und auch die Probleme um uns herum ändern daran nichts.
Wir halten an unseren Träumen und Plänen fest, und irgendwann werden sie in Erfüllung gehen. Schon jetzt fühle ich mich zu Hause, wenn mein Flugzeug auf Schweizer Boden aufsetzt und der Flight Attendant sich mit einem "Uf Wiederluege" verabschiedet, und ich freue mich auf die Zeit, wenn wir sonntags nicht mehr auf die Uhr schauen müssen, um den Flieger zu erreichen.
Ich habe das tolle Glücksgefühl, einen großen, wertvollen Schatz gefunden zu haben, der mein Leben so sehr bereichert und mich immer lächeln lässt, auch wenn wir nicht zusammen sind. Und so blicke ich voller Vorfreude auf die nächsten Jahre, egal, was uns auch bevorstehen mag. Wir werden das Beste daraus machen!
Die meisten Leser werden unsere Geschichte vermutlich kennen, die im Internet ihren Anfang nahm. Aus ein paar zaghaften, zurückhaltenden Kommentaren in einem Blog wurden schnell intensive Mails, und nach wenigen Wochen wagten wir das Abenteuer - ich mit dem Flug in ein mir noch fast unbekanntes Land, und mein Schatz mit der Buchung eines Hotelzimmers. Wie verrückt muss man wohl sein, um 800 km zu einer Frau zu fliegen, mit der man zuvor noch nicht einmal telefoniert hat? Von Beginn an war eine große Vertrautheit da, ein Glücksgefühl schon bei der ersten Umarmung, ein unglaubliches Kribbeln bei jedem Kuss. Diese ersten 24 Stunden werden wir wohl nie vergessen, und da wir bis heute noch regelmäßig an DEM Hotel vorbei kommen, ist dies immer eine schöne Erinnerung.
Kurz danach folgte eine emotionale Achterbahnfahrt, aber die Gefühle füreinander waren stark genug, um diese Wochen des Zweifelns zu überstehen. Und so wurde ich zum Frequent Flyer und lernte die eigentlich ungeliebte Nähe meiner Wohnung zum Flughafen sehr bald zu schätzen. Zunächst alle vierzehn Tage, später jede Woche setzte ich mich ins Flugzeug und wir verbrachten wunderschöne Wochenenden. Vorerst trafen wir uns noch ganz heimlich und auswärts, nach ein paar Monaten dann auch zaghaft immer öfter mit den Kindern und Freunden daheim. Und natürlich durften und dürfen auch ein paar Besuche in Berlin nicht fehlen!
Zum Ende des ersten Jahres entstand der Wunsch, mehr Zeit miteinander verbringen zu können. Und so begann ich Ende 2013 mit der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz. Wir hatten es uns deutlich einfacher vorgestellt, aber bis heute blieben alle Versuche erfolglos.
Doch auch mit dieser Belastung genießen wir noch immer unsere wundervolle Beziehung und jeden gemeinsamen Tag. Es mag sein, dass sich manche Dinge weniger stark abschleifen, wenn man eine Fernbeziehung führt. Aber es gehören auch intensive Gefühle dazu, um über eine so lange Zeit durchzuhalten und den Mut nicht zu verlieren. Wir stellen immer wieder fest, wie sehr es "matcht", wie gut wir uns ergänzen und wie schön es ist, dass wir uns haben. Das kann uns niemand nehmen, und auch die Probleme um uns herum ändern daran nichts.
Wir halten an unseren Träumen und Plänen fest, und irgendwann werden sie in Erfüllung gehen. Schon jetzt fühle ich mich zu Hause, wenn mein Flugzeug auf Schweizer Boden aufsetzt und der Flight Attendant sich mit einem "Uf Wiederluege" verabschiedet, und ich freue mich auf die Zeit, wenn wir sonntags nicht mehr auf die Uhr schauen müssen, um den Flieger zu erreichen.
Ich habe das tolle Glücksgefühl, einen großen, wertvollen Schatz gefunden zu haben, der mein Leben so sehr bereichert und mich immer lächeln lässt, auch wenn wir nicht zusammen sind. Und so blicke ich voller Vorfreude auf die nächsten Jahre, egal, was uns auch bevorstehen mag. Wir werden das Beste daraus machen!
Herr B. - 2. Feb, 07:10