24
Nov
2015

Am südlichsten Punkt

Zunächst noch die Antwort auf die Frage im letzten Post: Die Location stammt aus dem Film "E-Mail für Dich". Es ist die Schlussszene mit Happyend! Wir hatten den Film kurz zuvor gesehen und wollten dort unbedingt hin. Wie wir dann erst später erfuhren, waren wir zufällig auch in dem Supermarkt, der im Film zu sehen ist, und sind die Straße entlang gegangen, in dem das Haus von Meg Ryan im Film steht.

Weiter ging die Reise mit jetblue, einer preisgünstigen Airline in den Staaten. Werbung macht sie mit kostenlosem WLAN an Bord, und tatsächlich konnte man auf seinem Sitz in 12000 m Höhe gemütlich surfen und Mails schreiben. Cool!
Nach einem Zwischenstopp in Fort Lauderdale folgte noch ein kurzer Trip bis Key West mit herrlichem Blick auf die Keys. Schon bei der Ankunft wurde der krasse Unterschied zu NY mehr als deutlich: Es war herrlich warm und der "Flughafen" verdient kaum den Namen, alles ist ganz klein und niedlich. Vom Flugzeug läuft man zu Fuß zur "Empfangshalle", wo binnen weniger Minuten das Gepäck auf dem kleinen Transportband ankommt.

Draußen bestürmte uns gleich ein Taxifahrer, ohnehin die einzige Möglichkeit, sich mit Koffern auf der Insel fort zu bewegen. Nach etwa zehn minütiger Fahrt erreichten wir das Hotel. Auch hier das Gegenteil zur Großstadt - eine sehr gepflegte, kleine Anlage mit einer Art Reihenhäusern, verteilt um zwei Pools. Wunderschön, ruhig, gediegen, perfekt zum Chillen. Da unser Zimmer noch nicht fertig war, genossen wir gleich mal die Happy Hour, also kostenlosen Wein an der Poolbar ...

Das "Zimmer" war eine komplette Suite über zwei Etagen mit riesiger, kompletter Küche, drei Bädern und zwei Schlafzimmern, Balkon zur Poolseite, alles wunderschön eingerichtet. Der Wahnsinn! Neben den normalen Leistungen eines Hotels und der Tageszeitung am Morgen vor der Tür gab es übrigens zusätzlich einen Teardown-Service, der einem jeden Abend Muffins oder irgend etwas Ähnliches für den nächsten Morgen in die Küche stellte und leckeres Eis (Schoko-Vanille) nachfüllte.

Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, machten wir noch einen kurzen Spaziergang in der unmittelbaren Umgebung, fanden den "Southernmost Point" ganz in der Nähe, und ließen uns schließlich zum Abendessen in der Strandbar nebenan nieder. Es war, wie auch in den folgenden Tagen, recht windig, aber das machte das Klima trotz der rund 30 Grad tagsüber sehr erträglich. Der Wind ist ja auch sehr warm und man kann gemütlich im Freien sitzen. Am Abend haben wir jeden Tag woanders gegessen, wobei man sagen muss, dass es nicht ganz so leicht ist, etwas zu finden, das nicht nach Burger oder Sandwich aussieht. Die Preise sind dann auch recht happig und erinnern an die Schweiz. Für ein normales Steak ist man schnell mal mehr als 30 Dollar los - ohne Beilagen, Trinkgeld und Steuer.

Während der nächsten beiden Tage erforschten wir die Insel zu Fuß, was bei der übersichtlichen Größe kein Problem ist. Vom Frühstück im Banana Cafe bis zum Sonnenuntergang am Mallory Square (ein Muss und Anziehungspunkt für alle Touristen) waren es wunderschöne, gemütliche, chillige Tage! Lediglich die Bademöglichkeiten sind begrenzt, wenn man sich im Zentrum aufhält. Hier gibt es nur wenige kleine Strandabschnitte. Um zum großen Smathers Beach zu kommen, ist ein Auto empfehlenswert, das wir vor der letzten Nacht abholten und damit dann den "Rest" der Insel erkundeten.

Das Auto hatten wir schon zu Hause gebucht, eine normale Limousine. Beim Abholen hätten wir noch ein Cabrio wählen können (Convertible, wie es dort heißt), aber obwohl es natürlich verlockend gewesen wäre, hätte es über 500 Euro zusätzlich gekostet. Das war es uns dann nicht wert, schließlich wollten wir es hauptsächlich als Transportmittel und nicht zum Cruisen nutzen. Der Ford erwies sich als sehr angenehm, hatte einen großen Gepäckraum für unsere Koffer und natürlich Klimaanlage. Lediglich ein Navi fehlte, aber darauf war ich vorbereitet und hatte alles Notwendige auf dem Handy, das uns dann auch sicher überall hin geführt hat.

Diese süße, gemütliche Insel mit der wundervollen Südstaaten-Architektur ist perfekt zum Entspannen. Zumindest im Oktober ist sie nicht überlaufen, alles ist gemütlich, freundlich, unaufgeregt. Ganz anders als in Miami, unserem nächsten Ziel ...









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