Dankbar
Momentan sind sie gerade wieder auf allen Kanälen zu sehen - die Jahresrückblicke. Zeit, auch mal ein wenig zurück zu blicken.
Es war ein tolles Jahr, und eines, das ich so niemals erwartet hätte. Wer hätte gedacht, dass meine Blogleidenschaft dazu führen könnte, dass ich binnen weniger Wochen zu einem Frequent Flyer werden würde und am Ende fast ein wenig dankbar dafür bin, dass Tegel noch nicht geschlossen wurde!? :-)
Ich bin glücklich, dass ich meine Liebste gefunden habe, auch wenn die große Entfernung natürlich nicht in jeder Hinsicht optimal ist. Vielleicht ändert sich das ja tatsächlich mal, aber was sich nicht ändern soll und wird, ist unsere entspannte Leichtigkeit im Umgang miteinander und die Tatsache, dass wir die gemeinsame Zeit ganz einfach als Bereicherung genießen, ohne Ansprüche zu stellen oder Abhängigkeiten zu erzeugen.
Darauf werden wir ganz sicher auch Silvester anstoßen. Mehr dazu aber an anderer Stelle. ;-)
Das ist eine wichtige Lebenserfahrung, die ich auch meiner Beziehung mit E. zu verdanken habe. Das so etwas auch ganz anders sein kann, sehe ich derzeit bei einer guten Bekannten von mir. Sie lebte 12 Jahre lang in einer Beziehung, mal in ihrer eigenen Wohnung, zuletzt drei Jahre unter einem gemeinsamen Dach. Immer wieder hat er sie betrogen (teilweise hat sie das durch Schnüffeln auf seinem Handy heraus bekommen), aber nie hatte sie die Stärke, sich von ihm zu trennen. Und für ihn war es wohl sehr bequem, so zu leben ... Nun hat er aber doch einen Schlussstrich gezogen. Und sie hat nichts Dringenders zu tun, als sich sofort bei friendscout24 anzumelden und gleich mit drei Männern zu telefonieren. Einer davon soll nun angeblich DER Auserwählte sein, mit dem alles ganz toll ist. Das mag ja vielleicht wirklich ein Glücksfall sein, aber was treibt jemanden dazu, quasi noch mit dem Koffer in der Hand aktiv nach einer neuen Beziehung zu suchen? Angst vor dem Alleinsein? Angst vor dem Verarbeiten? Mangelnde Selbstliebe? Kann das überhaupt gut gehen? Ich hab ganz vorsichtig versucht, sie danach zu fragen, bin aber auf taube Ohren gestoßen. Es wird wohl eine ihrer Lebensaufgaben sein, dies zu lernen ...
Nicht das einzige Schicksal in meinem Umfeld. Eine Freundin hat mit ihrer Familie ein Haus gekauft. Kurz darauf wurde der Mann überraschend arbeitslos - Auto weg, Handys weg, Einkommen weg! Ein herber Schlag, sie zehren momentan vom Ersparten. Bei meiner anderen Freundin ist der langjährige Lebensgefährte ernstlich an Krebs erkrankt und sie leidet und bangt sehr mit ihm.
Auf Arbeit ist in diesem Jahr ein wenig Stillstand eingetreten, keine große Perspektive erkennbar - vielleicht mit ein Grund, sich nach einem neuen Betätigungsfeld umzuschauen. Vielleicht soll das alles so sein, und vielleicht genau jetzt?
Worüber ich sehr froh bin: Das Verhältnis zu meinem Vater ist noch enger geworden. Wir telefonieren ein bis zwei Mal pro Woche und tauschen uns per Mail aus. Ich hab das Gefühl, mein Papa ist sehr glücklich darüber, es gab ja einige Jahre, in denen das ganz anders war. Und ich freue mich, dass ich ihn habe. Hoffentlich bleibt das trotz seiner MS noch lange so!
Mein Sohn dagegen hat sich etwas von mir entfernt, was aber mit bald 17 wohl normal und selbstverständlich ist. Noch dazu hat er nun auch eine Freundin, ist total happy und ich freue mich mit ihm. Dank FB und WA bringen wir uns aber immer mal wieder auf den neuesten Stand. :-)
Ich bin wirklich dankbar, dass ich dieses schöne, glückliche, sinnliche, aufregende, leidenschaftliche Jahr erleben durfte. Und ich bin - vorbehaltich gesundheitlicher Probleme - zuversichtlich, dass dies auch im nächsten Jahr so bleiben wird.
Es war ein tolles Jahr, und eines, das ich so niemals erwartet hätte. Wer hätte gedacht, dass meine Blogleidenschaft dazu führen könnte, dass ich binnen weniger Wochen zu einem Frequent Flyer werden würde und am Ende fast ein wenig dankbar dafür bin, dass Tegel noch nicht geschlossen wurde!? :-)
Ich bin glücklich, dass ich meine Liebste gefunden habe, auch wenn die große Entfernung natürlich nicht in jeder Hinsicht optimal ist. Vielleicht ändert sich das ja tatsächlich mal, aber was sich nicht ändern soll und wird, ist unsere entspannte Leichtigkeit im Umgang miteinander und die Tatsache, dass wir die gemeinsame Zeit ganz einfach als Bereicherung genießen, ohne Ansprüche zu stellen oder Abhängigkeiten zu erzeugen.
Darauf werden wir ganz sicher auch Silvester anstoßen. Mehr dazu aber an anderer Stelle. ;-)
Das ist eine wichtige Lebenserfahrung, die ich auch meiner Beziehung mit E. zu verdanken habe. Das so etwas auch ganz anders sein kann, sehe ich derzeit bei einer guten Bekannten von mir. Sie lebte 12 Jahre lang in einer Beziehung, mal in ihrer eigenen Wohnung, zuletzt drei Jahre unter einem gemeinsamen Dach. Immer wieder hat er sie betrogen (teilweise hat sie das durch Schnüffeln auf seinem Handy heraus bekommen), aber nie hatte sie die Stärke, sich von ihm zu trennen. Und für ihn war es wohl sehr bequem, so zu leben ... Nun hat er aber doch einen Schlussstrich gezogen. Und sie hat nichts Dringenders zu tun, als sich sofort bei friendscout24 anzumelden und gleich mit drei Männern zu telefonieren. Einer davon soll nun angeblich DER Auserwählte sein, mit dem alles ganz toll ist. Das mag ja vielleicht wirklich ein Glücksfall sein, aber was treibt jemanden dazu, quasi noch mit dem Koffer in der Hand aktiv nach einer neuen Beziehung zu suchen? Angst vor dem Alleinsein? Angst vor dem Verarbeiten? Mangelnde Selbstliebe? Kann das überhaupt gut gehen? Ich hab ganz vorsichtig versucht, sie danach zu fragen, bin aber auf taube Ohren gestoßen. Es wird wohl eine ihrer Lebensaufgaben sein, dies zu lernen ...
Nicht das einzige Schicksal in meinem Umfeld. Eine Freundin hat mit ihrer Familie ein Haus gekauft. Kurz darauf wurde der Mann überraschend arbeitslos - Auto weg, Handys weg, Einkommen weg! Ein herber Schlag, sie zehren momentan vom Ersparten. Bei meiner anderen Freundin ist der langjährige Lebensgefährte ernstlich an Krebs erkrankt und sie leidet und bangt sehr mit ihm.
Auf Arbeit ist in diesem Jahr ein wenig Stillstand eingetreten, keine große Perspektive erkennbar - vielleicht mit ein Grund, sich nach einem neuen Betätigungsfeld umzuschauen. Vielleicht soll das alles so sein, und vielleicht genau jetzt?
Worüber ich sehr froh bin: Das Verhältnis zu meinem Vater ist noch enger geworden. Wir telefonieren ein bis zwei Mal pro Woche und tauschen uns per Mail aus. Ich hab das Gefühl, mein Papa ist sehr glücklich darüber, es gab ja einige Jahre, in denen das ganz anders war. Und ich freue mich, dass ich ihn habe. Hoffentlich bleibt das trotz seiner MS noch lange so!
Mein Sohn dagegen hat sich etwas von mir entfernt, was aber mit bald 17 wohl normal und selbstverständlich ist. Noch dazu hat er nun auch eine Freundin, ist total happy und ich freue mich mit ihm. Dank FB und WA bringen wir uns aber immer mal wieder auf den neuesten Stand. :-)
Ich bin wirklich dankbar, dass ich dieses schöne, glückliche, sinnliche, aufregende, leidenschaftliche Jahr erleben durfte. Und ich bin - vorbehaltich gesundheitlicher Probleme - zuversichtlich, dass dies auch im nächsten Jahr so bleiben wird.
Herr B. - 2. Dez, 15:36