Wie lange hab ich noch?
Manch einer möchte sicherlich gern wissen, wann seine Lebensuhr aufhört zu ticken. Das denkt wohl zumindest ein Internetdienst und versucht derzeit, mit dieser Frage ahnungslose Surfer auf Bannerwerbung zu ködern. Ich habe mir das mal angesehen: Es werden zehn Fragen zu Alter, Lebensgewohnheiten und Vererbungen gestellt. Danach erhofft man sich natürlich eine entsprechende Auswertung. Aber klar - diese sehr vertrauliche Info möchte man natürlich nicht per Internet einfach so mitteilen, sondern wird aufgefordert, seine Handynummer einzugeben. Doch auch dann gibt es noch keine Info, sondern einen Code. Wenn man diesen dann im Netz eingibt, ist man 2,99 EUR los, und das im Abo alle fünf Tage. Na klar, es steht im Kleingedruckten, aber wer liest das schon, wenn es doch nur um eine kleine Info auf einer Webseite geht ...
Dieser Test macht mir bewusst, dass ich heute Abend mal wieder mit meinem Sohn reden muss, damit er daheim auf solche Angebote nicht hereinfällt.
Dieser Test macht mir bewusst, dass ich heute Abend mal wieder mit meinem Sohn reden muss, damit er daheim auf solche Angebote nicht hereinfällt.
Herr B. - 17. Jul, 08:25
Belleeer - 17. Jul, 09:11
Ernsthaft herausfinden zu
wollen wie lange man zu leben hat, über solche Dienste, ist doch irgendwie sehr naiv... ich habe soetwas als ernsthafte Möglichkeit in der tibetischen Astrologie gehört... wer will dies aber wirklich wissen? Und inwiefern komme ich nicht in eine selbsterfüllende Prophezeiung? Ärzte machen das ganz gerne, wenn sie ihren Patienten sagen, sie hätten noch so und so lange zu leben... und oh Wunder, diese überleben oft länger oder werden sogar spontan geheilt...
Herr B. - 17. Jul, 09:21
Ich gebe Dir völlig Recht, und ich selbst würde es auch wirklich gar nicht wissen wollen. Aber genau auf die Naiven, Leichtgläubigen, Gutmütigen zielen solche Angebote nun mal ab. Der Hinweis der Kostenpflicht steht in dunkelgrau auf Schwarz, und wer, sei es zum Spaß oder aus Neugier, den Test macht, ohne genau hinzusehen, ist ganz schnell 3 Euro und mehr los.
Blitzi - 17. Jul, 09:23
Also erstens, möchte ich nicht wissen wann ich ins Gras beisse. Aber davon abgesehen, ist das echt eine Abzocke, die unter aller Kanone ist. Labile Menschen falen auf solche Sachen rein und Leben womöglich danach. Diese Abzocker sollte man wirklich Anzeigen. Aber leider macht nsere Justiz ja erst was, wenn schon was passiert ist. Ich finde es gut, daß Du Deinen Sohn vor solchen Machenschaften warnen willst. Man kann echt nicht mehr vorsichtig genug sein.
Herr B. - 17. Jul, 09:43
Er ist eben wirklich in solchen Dingen noch unerfahren und leichgläubig, ich denke, da tut Aufklärung Not, bevor die erste Rechnung da ist.
Elisabetta1 - 17. Jul, 19:35
nachdem mir mein internist heute....
... erklärt hat, daß meine konstitution sehr gut ist, ich mit 80 jahren sicher auch noch so quicklebendig bin, wie jetzt (sein wort in gottes ohr! *ggg* ) interessiert es mich die bohne, was mir ein internetdienst, der mich nicht kennt und sieht und nur ein paar läppische fragen als basis für seine weissagung nimmt, erklärt.
aber....... wie du schon sagtest, die naiven, gutgläubigen....etc. sind meist das opfer solcher machenschaften ;-((
aber....... wie du schon sagtest, die naiven, gutgläubigen....etc. sind meist das opfer solcher machenschaften ;-((
Bewerbungen: 96
Interviews: 2
Absagen: 91
Schließlich hat man nichts unterschrieben, musste keinerlei Bankdatenangeben und wenn solche Abos in fast nicht erkennbarer Größe irgendwo am untersten Rand rumdümpeln, dann ist das kein Vertrag. Ganz davon abgesehen, dass dein Sohn noch zu jung ist, um Verträge abzuschließen. :-)