Aber erwartet man nicht schon, dass Männer Mitte 40 sich ein wenig was im Leben erarbeitet haben? Klar, hatte ich ja auch, ist nur nichts übrig davon. Und ob das so gut ankommt ... ist mir letztlich egal, ich kann es nun mal nicht ändern. Mich interessierte einfach mal Deine/Eure Ansicht. :-)

Ich finde es zum einen wesentlich attraktiver, wenn ein Mensch mit dem ihm zur Verfügung stehenden Geld vernünftig umgeht und lieber auf ein Auto verzichtet, als wenn er nicht genau weiß, wie er nun die Leasingraten für den P*rsche zahlen soll. Wenn man sich dann für ein neues Leben zu zweit entscheidet, sinken auch die Kosten pro Kopf wieder.
Auf der anderen Seite verstehe ich aber nicht, wie es dazu kommt, dass ein gut ausgebildeter intelligenter Mann mit Beamtenjob so wenig übrig hat. Dass da eine andere Familie versorgt wird und deshalb nicht viel übrigbleibt, würde mich mehr stören als wenn jemand einfach so nicht viel verdient.

Das basiert auf dem Klischee, dass Behörde mit dickem Gehalt verbunden wird. Ich bin nicht verbeamtet, und aufgrund der aktuellen Tarifverträge ist mein Gehalt - verglichen mit gleichartigen Jobs in der freien Wirtschaft - relativ armselig. Sicher, hätte ich keinen Unterhalt zu zahlen und womöglich noch einen Zweitverdiener im Haus, dann ginge es uns recht gut. Aber aufgrund des großen Gefälles zum Gehalt meiner Ex, dem daraus resultierenden Trennungsunterhalt, und dem Kindesunterhalt, bleibt für mich eben vergleichsweise wenig übrig.