Na das ist ja eine heftige Regelung =0 musst du da für das Kind noch extra zahlen, oder ist das quasi ein "all-in" Lösung? Ich weiß, dass es bei uns auch sowas wie Unterhalt für den Ex-Parter gibt, aber ich weiß gar nicht wie die Regelungen in Wien sind... ich habe damals verzichtet darauf und bekomme "nur" Allimente für Krümel...
Aber trotzallem: GRATULATION zur Beförderung ;)
Herzliche Grüße aus Wien, Kayla
Danke Dir, und schön, von Dir zu lesen. Ich hab Dich irgendwie leider aus den Augen verloren gehabt ...
Der Unterhalt fürs Kind hat damit nichts zu tun, der geht extra und steht immer an erster Stelle. Danach kommt dann der/die Ex, die bekommt, was übrig ist - eben bis zur Schmerzgrenze, die sich Selbstbehalt nennt. Zu zahlen lt. Tabelle sind dabei die schon beschriebenen drei Siebtel der Differenz von meinem und ihrem Einkommen. Da diese Differenz bei uns sehr groß ist, kann ich diesen Betrag nicht komplett zahlen, denn sonst bliebe mir zu wenig zum Leben. Aber mit jeder Gehaltserhöhung wird der Betrag größer, und mir bliebe erst mehr Geld in der Börse, wenn ich mit diesem zu zahlenden Unterhalt nicht mehr unter meinen Selbstbehalt falle. Das wird in den nächsten Jahren mit Sicherheit nicht passieren - jedenfalls so lange nicht, wie meine Ex nicht auch mal mehr Geld verdient.
Anders könnte es nach einer Scheidung aussehen. Das hat dann aber das Gericht zu entscheiden.
Solche Regelungen fand ich damals gut, als es (in der Schweiz) für verheiratete Frauen noch ein Berufsverbot gab. Jep, das wurde erst Mitte 70er Jahre abgeschafft, nachdem die Frauen 1971 das Stimmrecht bekamen. Damals war das so, dass eine Frau, die geheiratet hat, nicht mehr arbeiten durfte. Wenn ihr der Mann dann 15 - 20 Jahre später davonlief, war die Frau meist ziemlich am Ende, denn nach so langer Zeit nicht im Beruf, war es fast nicht möglich wieder einzusteigen.
Heute aber gibt es kein Berufsverbot mehr für Frauen. Daher sollen sie sich ihr Geld schliesslich auch selber verdienen! Dafür gibt's die Gleichberechtigung, Frauen haben dafür gekämpft. Das was Dir da widerfährt, sehe ich als totale Abzocke, als wenn Du (und nur Du) bestraft würdest dafür, dass eure Ehe gescheitert ist. Ich habe KEIN Verständnis für ein solches Verhalten. Wie ich mitbekommen habe, hat ja deine Frau so ziemlich alles bekommen, das Haus, das Kind (zumindest solange, bis es Schwierigkeiten macht, dann ist es dann sicher DEIN Kind), das Auto und auch noch Dein Geld. Scheint mir ziemlich ertragsreich zu sein, sich von Dir zu trennen. Wahrscheinlich wird sie später mal einen evtl. neuen Partner nicht heiraten, weil sie dann auf dein Geld verzichten muss? Was wollen diese Frauen nun? Wollen sie Gleichberechtigung von Mann und Frau oder ist ihnen lieber das Heimchen am Herd, das ohne Mann nicht überlebensfähig ist? ich weiss, ich weiss, Gesetz, aber Deine Frau scheint sich ja dagegen auch nicht wirklich wehren zu wollen, oder?
Ich bin übrigens auch eine Frau. Ich bin auch für die Gleichstellung von Mann und Frau und diese muss auch ins Scheidungsrecht einfliessen. Ich finde das absolut ungerecht, was Dir da widerfährt.
Alle Menschen sind gleich, nur die Frauen sind im Scheidungsrecht ein bisschen gleicher? ;-)
Tja, ich bin sehr gespannt, wie das dann nach der Scheidung weiter geht. Auch wenn auf dem Papier sich einiges geändert hat, so stehen die Chancen in meinem Fall trotzdem gut für meine Ex, dass ich ein Leben lang zahlen darf. Gründe sind ihr Alter und der Umstand, dass sie während der Ehe aufgehört hat zu arbeiten. Diesen Nachteil, den sie dadurch vermeintlich hat, muss ich ausgleichen. Da überlegt man sich schon, ob man überhaupt noch mehr Geld verdienen will, wenn nur die Frau daran verdient.
Allerdings! Hast Du ihr denn damals "befohlen" mit dem Arbeiten aufzuhören? Ich finde das eine Schweinerei. Natürlich ist es auch nicht gerecht, dass heute noch Frauen für die gleiche Arbeit weniger verdienen, als Männer, aber dies ist ja dann doch nicht der richtige Weg, dies auszugleichen. Wobei mir ja schon lange klar ist, dass man auf viele Wege reich werden kann, aber keinesfalls mit ehrlicher Arbeit. ;-)
Natürlich nicht. Es bot sich damals an, weil mein Sohn zur Schule kam und sie in ihrem alten Job nicht mehr glücklich war. Also Abfindung kassiert, dann wollte sie ein Jahr zu Hause bleiben und war so blauäugig zu glauben, die Arbeit liege auf der Straße. Sie hat die Suche dann lange schleifen lassen, mit dem Ergebnis, dass sie nun einen 400-Eur-Job hat ...
Also für sowas hab ich (als Frau) so überhaupt kein Verständnis. Sich auf dem Geld vom Ex-Partner auszuruhen find ich heftig! Ich arbeite auch nur Teilzeit, aber ich bekomme KEIN Geld von meinem Ex (außer für´s Kind natürlich) und kann es mir, dank einer billigen Wohnung, einfach leisten Teilzeit zu arbeiten. Würde es finanziell nicht mehr gehen, würde ich eben mehr arbeiten. Solche Frauen wie deine Ex nähren die Vorurteile, dass Frauen sich von Männern erhalten lassen. Nicht ärgern, nur wundern...
Das versuche ich auch, aber manchmal ärgert es mich doch noch. Mir geht es ja nicht darum, meine Ex im Regen stehen zu lassen. Aber wenn ich ihrerseits kein Interesse sehe, sich um eigenes Geld zu bemühen, dann schwillt mir schon der Kamm.
Aber trotzallem: GRATULATION zur Beförderung ;)
Herzliche Grüße aus Wien, Kayla
Der Unterhalt fürs Kind hat damit nichts zu tun, der geht extra und steht immer an erster Stelle. Danach kommt dann der/die Ex, die bekommt, was übrig ist - eben bis zur Schmerzgrenze, die sich Selbstbehalt nennt. Zu zahlen lt. Tabelle sind dabei die schon beschriebenen drei Siebtel der Differenz von meinem und ihrem Einkommen. Da diese Differenz bei uns sehr groß ist, kann ich diesen Betrag nicht komplett zahlen, denn sonst bliebe mir zu wenig zum Leben. Aber mit jeder Gehaltserhöhung wird der Betrag größer, und mir bliebe erst mehr Geld in der Börse, wenn ich mit diesem zu zahlenden Unterhalt nicht mehr unter meinen Selbstbehalt falle. Das wird in den nächsten Jahren mit Sicherheit nicht passieren - jedenfalls so lange nicht, wie meine Ex nicht auch mal mehr Geld verdient.
Anders könnte es nach einer Scheidung aussehen. Das hat dann aber das Gericht zu entscheiden.
Und das ist echt zK mit der Regelung.....!!
Heute aber gibt es kein Berufsverbot mehr für Frauen. Daher sollen sie sich ihr Geld schliesslich auch selber verdienen! Dafür gibt's die Gleichberechtigung, Frauen haben dafür gekämpft. Das was Dir da widerfährt, sehe ich als totale Abzocke, als wenn Du (und nur Du) bestraft würdest dafür, dass eure Ehe gescheitert ist. Ich habe KEIN Verständnis für ein solches Verhalten. Wie ich mitbekommen habe, hat ja deine Frau so ziemlich alles bekommen, das Haus, das Kind (zumindest solange, bis es Schwierigkeiten macht, dann ist es dann sicher DEIN Kind), das Auto und auch noch Dein Geld. Scheint mir ziemlich ertragsreich zu sein, sich von Dir zu trennen. Wahrscheinlich wird sie später mal einen evtl. neuen Partner nicht heiraten, weil sie dann auf dein Geld verzichten muss? Was wollen diese Frauen nun? Wollen sie Gleichberechtigung von Mann und Frau oder ist ihnen lieber das Heimchen am Herd, das ohne Mann nicht überlebensfähig ist? ich weiss, ich weiss, Gesetz, aber Deine Frau scheint sich ja dagegen auch nicht wirklich wehren zu wollen, oder?
Ich bin übrigens auch eine Frau. Ich bin auch für die Gleichstellung von Mann und Frau und diese muss auch ins Scheidungsrecht einfliessen. Ich finde das absolut ungerecht, was Dir da widerfährt.
Alle Menschen sind gleich, nur die Frauen sind im Scheidungsrecht ein bisschen gleicher? ;-)
Hast mein volles Mitgefühl!