Noch viel zu tun
Ich habe gerade zwei Bücher von P. Co_el_ho gelesen, die mich sehr berührt und gerührt haben. Und ich habe gemerkt, wie viel Trauer noch in mir steckt und verarbeitet werden will und muss. Und ich wundere mich, dass ich draußen beim Einkaufen schon ein schlechtes Gewissen bekomme, auch wenn ich andere Frauen auf der Straße nur eine Sekunde lang ansehe.
Fazit: Ich muss noch viel tun, für mich, für mein Selbstbewusstein, gegen die Verlustängste. Und es wäre sicherlich gut, den täglichen Mail-Kontakt zu ihr abzubrechen, nur ich schaffe es momentan einfach (noch) nicht.
Fazit: Ich muss noch viel tun, für mich, für mein Selbstbewusstein, gegen die Verlustängste. Und es wäre sicherlich gut, den täglichen Mail-Kontakt zu ihr abzubrechen, nur ich schaffe es momentan einfach (noch) nicht.
Herr B. - 28. Jul, 15:26
Blitzi - 28. Jul, 16:12
Das schaffst Du auch noch. Tu das, was Dir gut tut. Das ist das allerwichtigste. *drückdich*
antworten
Thiara - 28. Jul, 16:34
Du schreibst, daß noch viel Trauer in Dir steckt. Das ist doch völlig normal. Man sagt doch, daß man zum Verarbeiten einer Beziehung die Hälfte der Zeit braucht, die man zusammen war. Das ist einfach so. Und sollte auch nicht überstürzt werden.
Aus eigener schmerzvoller Erfahrung kann ich Dir sagen, daß es SEHR lange dauert, zumindest bei mir war es immer so. Und etwas von der Person und der Trauer bleibt immer bei mir. Das ist auch normal.
Sicher kann man gleich zum Tagesgeschehen übergehen und gleich weitermachen. Aber glaube mir, wenn es dann mal wieder hochkommt, dann ist es noch viel schlimmer.
Nimm Dir Zeit. Tu Sachen, die Dir guttun. Tauche ein in den Schmerz, wenn er hochkommt. Sei es an den einsamen Sonntagen oder auch immer in denen Momenten, in denen man sonst immer zu zweit war. Nimm den Schmerz an und versuche herauszufinden, was er Dir sagen will.
Alles Gute für Dich...
Aus eigener schmerzvoller Erfahrung kann ich Dir sagen, daß es SEHR lange dauert, zumindest bei mir war es immer so. Und etwas von der Person und der Trauer bleibt immer bei mir. Das ist auch normal.
Sicher kann man gleich zum Tagesgeschehen übergehen und gleich weitermachen. Aber glaube mir, wenn es dann mal wieder hochkommt, dann ist es noch viel schlimmer.
Nimm Dir Zeit. Tu Sachen, die Dir guttun. Tauche ein in den Schmerz, wenn er hochkommt. Sei es an den einsamen Sonntagen oder auch immer in denen Momenten, in denen man sonst immer zu zweit war. Nimm den Schmerz an und versuche herauszufinden, was er Dir sagen will.
Alles Gute für Dich...
Herr B. - 28. Jul, 16:41
Wenn diese "Formel" stimmt, dann wird es noch über ein Jahr dauern ... Eine unvorstellbar lange Zeit. Ich kann mir aber momentan kaum vorstellen, zum Tagesgeschehen überzugehen, zumal gerade das ja massiv gestört ist durch das, was da jetzt alles fehlt. Ich hoffe dann auch auf die Zeit, wo man die Zeit mit ihr als Geschenk, als wunderbare Zeit in Erinnerung behalten kann. Und die eine oder andere Narbe wird ganz sicher auch bleiben, aber wer lebt, kommt halt nicht ohne aus, ob nun auf dem Körper oder der Seele.
Thiara - 28. Jul, 16:53
Da fällt mir gerade die Geschichte ein, die ich mal auf meinem Zweitblog veröffentlicht habe:
Das perfekte Herz
Ich weiß, es ist jetzt unvorstellbar, aber irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem man die Beziehung in schöner Erinnerung hat... Auch wenn es jetzt nach weiter Ferne ausschaut...
Das perfekte Herz
Ich weiß, es ist jetzt unvorstellbar, aber irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, an dem man die Beziehung in schöner Erinnerung hat... Auch wenn es jetzt nach weiter Ferne ausschaut...
Herr B. - 28. Jul, 16:57
Ein sehr schöner Text. So etwa stelle ich mir das auch vor, und es erinnert ein wenig an das Buch, was ich gerade lese :-)
Maja Ungeduld - 28. Jul, 18:16
Zu dem Kontakt kann ich nur sagen: Wenn der richtige Zeitpunkt da ist, wirst du es können, ihn einzustellen.
Erzwingen muss man das nicht!
Ich wünsche dir sehr, dass es dir bald zumindest schonmal ein wenig besser geht!
Bei mir kam die oben genannte Formal übrigens fast punktgenau hin (natürlich zufällig) - findet meine Arbeitskollegin immer noch faszinierend. Dabei habe ich, als ich ihr den Spruch aufsagte, nur meine Lieblingsserie zitiert (da fiel die Formal nämlich auch mal)
Erzwingen muss man das nicht!
Ich wünsche dir sehr, dass es dir bald zumindest schonmal ein wenig besser geht!
Bei mir kam die oben genannte Formal übrigens fast punktgenau hin (natürlich zufällig) - findet meine Arbeitskollegin immer noch faszinierend. Dabei habe ich, als ich ihr den Spruch aufsagte, nur meine Lieblingsserie zitiert (da fiel die Formal nämlich auch mal)
Herr B. - 28. Jul, 18:25
Dann kann ich mich ja noch auf Einiges einrichten ... Und einstweilen freue ich mich (manchmal warte ich auch) auf jede Antwort von ihr. Irgendeinen Zipfel noch festhalten, der Einsamkeit entrinnen, Verlustängste verdrängen. Alles nicht gerade optimal, wenn man sich doch emotional lösen sollte und müsste.