Von mir auch ein "schön, mal wieder von Dir zu lesen !"
Und natürlich auch die besten Wünsche, daß das im Guten anfägt und Eurem Sohn auch was bringt !
Danke Dir! Hab gerade über eine Stunde mit meiner Ex geredet, um die letzten Details, Besuchszeiten usw. zu klären. Nun muss er "nur noch" hinfahren ...
Ich denke, die erste Zeit wird er sich dagegen "wehren". Aber wenn er dann da ist, kommt es hoffentlich so, dass er merkt, dass es so einfach nicht weitergehen konnte. Und dass es ihm gut tut, dort zu sein.
Kann man zwar nicht wirklich vergleichen, aber die Tochter meiner Kollegin hat ja seit 2 Jahren Magersucht, ist in ambulanter Therapie bisher...die aber nicht wirklich hilft.
Vor kurzem ist sie zusammen gebrochen und wurde in die Uni eingeliefert....in eben eine spezielle Abteilung für Essgestörte.
(Sie ist übrigens 14 Jahre...also angefangen hat das mit 12)
Die ersten Tage war alles schrecklich. Sie wollte nicht da sein, nicht mit machen, hat geheult, gewütet, getobt, gefleht...hat dies und das versprochen, dass sich alles ändert, wenn die Eltern sie nur wieder mitnehmen....aber die sind hart geblieben.
Schlimm waren die Momente, wo sie ihrer Mutter sagte "ich hasse dich, ich will nie wieder zu dir und Papa zurück, ich hab keine Eltern mehr!"......da muss man dann als Elternteil erst mal mit umgehen. Weil das tut weh. Aber man muss ich sagen: Das ist nicht mein Kind, was da redet - sondern die Krankheit!
(Ggf. kommen solche Aussagen auch auf Euch zu)
Und jetzt, nach ein paar Wochen, ging es ihr viel besser. Sie hat sogar freiwillig verlängert, weil sie gemerkt hat, dass es ihr hilft.
Hoffe echt, dass Deinem Sohn geholfen werden kann.
Aber das WARUM, also der Grund, warum das alles bei ihm so gekommen ist, ist noch nicht wirklich klar definiert, oder?
Nein, so ganz eindeutig ist der Grund nicht bestimmt. Er meint zwar, dass die verbalen Attacken einer Lehrerin das ausgelöst haben sollen, aber ich könnte mir vorstellen, dass das nur das I-Tüpfelchen war. In jedem Fall fürchte ich auch, dass es zu ähnlichen Situationen kommen kann, wie von Dir beschrieben. Das fängt am Dienstag schon an, wenn es darum geht, überhaupt hin zu fahren und dort zu bleiben. Nicht zu vergessen die Wochenenden, wenn es dann wieder heißt, zurück zur Klinik zu fahren.
Dort in der Klinik gibt es auch einen Time-Out-Raum, ein bisschen erschreckend, aber sicher für alle Beteiligten wichtig, um Kinder selbst und das Umfeld zu schützen, wenn die mal komplett ausrasten ...
Solche "Aussagen" kommen übrigens jetzt schon .... Sein ganzes Leben wäre ja versaut und sinnlos, er hätte keine Familie usw. Daher denke ich auch, dass unsere Trennung damals ganz sicher noch nicht verarbeitet ist und eine Rolle spielt. Hoffentlich kann man das alles ein wenig aufarbeiten. Dem bisherigen Therapeuten ist das noch nicht gelungen.
Hui, ich lese das erst jetzt.
Gut, dass es jetzt doch schnell geht mit der Aufnahme.
Und ich glaube und befürchte auch, dass es so laufen könnte, wie von Leslie beschrieben. Da müsst ihr ganz stark und hart bleiben, wenn er nicht mit will, lasst euch diesbezüglich nicht beirren, auch wenn es furchtbar schwer ist, ich befürchte, er wird spätestens am Abreisetag alle Register ziehen!! Es ist mittlerweile schon so viel Zeit vergangen, in welcher sich seine Angst verfestigen konnte, er muss dringend da raus aus der Spirale und das geht einfach nur noch, wenn er sich in Behandlung begibt.
Sorry für meine etwas harten Worte, ich möchte euch als Eltern keine Angst machen aber ich glaube auch, dass es für ihn das Wichtigste ist, sich seinen Problemen zu stellen, sonst wird es vermutlich eher schlimmer als besser.
Ich drücke euch die Daumen, dass es klappt mit der Aufnahme und wünsche euch sehr, dass eurem Sohn geholfen werden kann.
Viele liebe Grüße!
Danke für Deinen Kommentar. Wir warten jetzt einfach mal ab. Heute Abend ist er gerade noch mal hier. Momentan ist er ganz entspannt. Dienstagmorgen sieht das sicher anders aus, trotzdem hoffe ich, dass er er zumindest erst mal hinfährt und anfängt. Alles Andere wird sich dann zeigen ...
Und natürlich auch die besten Wünsche, daß das im Guten anfägt und Eurem Sohn auch was bringt !
Kann man zwar nicht wirklich vergleichen, aber die Tochter meiner Kollegin hat ja seit 2 Jahren Magersucht, ist in ambulanter Therapie bisher...die aber nicht wirklich hilft.
Vor kurzem ist sie zusammen gebrochen und wurde in die Uni eingeliefert....in eben eine spezielle Abteilung für Essgestörte.
(Sie ist übrigens 14 Jahre...also angefangen hat das mit 12)
Die ersten Tage war alles schrecklich. Sie wollte nicht da sein, nicht mit machen, hat geheult, gewütet, getobt, gefleht...hat dies und das versprochen, dass sich alles ändert, wenn die Eltern sie nur wieder mitnehmen....aber die sind hart geblieben.
Schlimm waren die Momente, wo sie ihrer Mutter sagte "ich hasse dich, ich will nie wieder zu dir und Papa zurück, ich hab keine Eltern mehr!"......da muss man dann als Elternteil erst mal mit umgehen. Weil das tut weh. Aber man muss ich sagen: Das ist nicht mein Kind, was da redet - sondern die Krankheit!
(Ggf. kommen solche Aussagen auch auf Euch zu)
Und jetzt, nach ein paar Wochen, ging es ihr viel besser. Sie hat sogar freiwillig verlängert, weil sie gemerkt hat, dass es ihr hilft.
Hoffe echt, dass Deinem Sohn geholfen werden kann.
Aber das WARUM, also der Grund, warum das alles bei ihm so gekommen ist, ist noch nicht wirklich klar definiert, oder?
Dort in der Klinik gibt es auch einen Time-Out-Raum, ein bisschen erschreckend, aber sicher für alle Beteiligten wichtig, um Kinder selbst und das Umfeld zu schützen, wenn die mal komplett ausrasten ...
Solche "Aussagen" kommen übrigens jetzt schon .... Sein ganzes Leben wäre ja versaut und sinnlos, er hätte keine Familie usw. Daher denke ich auch, dass unsere Trennung damals ganz sicher noch nicht verarbeitet ist und eine Rolle spielt. Hoffentlich kann man das alles ein wenig aufarbeiten. Dem bisherigen Therapeuten ist das noch nicht gelungen.
Gut, dass es jetzt doch schnell geht mit der Aufnahme.
Und ich glaube und befürchte auch, dass es so laufen könnte, wie von Leslie beschrieben. Da müsst ihr ganz stark und hart bleiben, wenn er nicht mit will, lasst euch diesbezüglich nicht beirren, auch wenn es furchtbar schwer ist, ich befürchte, er wird spätestens am Abreisetag alle Register ziehen!! Es ist mittlerweile schon so viel Zeit vergangen, in welcher sich seine Angst verfestigen konnte, er muss dringend da raus aus der Spirale und das geht einfach nur noch, wenn er sich in Behandlung begibt.
Sorry für meine etwas harten Worte, ich möchte euch als Eltern keine Angst machen aber ich glaube auch, dass es für ihn das Wichtigste ist, sich seinen Problemen zu stellen, sonst wird es vermutlich eher schlimmer als besser.
Ich drücke euch die Daumen, dass es klappt mit der Aufnahme und wünsche euch sehr, dass eurem Sohn geholfen werden kann.
Viele liebe Grüße!