Ja, danke Dir! Es ist (sicher bescheuert), als wenn ich zu meiner eigenen Verurteilung gehe, dazu gute Miene machen muss, einsehen, dass es so richtig ist, Widerspruch und Kampf zwecklos. Das ist es, was mich so hilflos, traurig und verzweifelt macht. Da finden die Argumente, die hier schon richtig geäußert wurden, einfach kein Gehör, verhallen ohne Reaktion in meinem Herzen.

:-) Ich weiß noch nicht, wann ich zu Hause bin. Aber danke schon mal für Deine Anteilnahme!!

Egal, melde dich einfach wenn Du da bist. Du weißt, hier sind Tag und Nacht alle Ohren für Dich offen. ;)

Lieb von Dir :-) Ich weiß momentan nicht mal, wie genau der Effekt aussehen soll. Ich werde versuchen, ihr genau zu erklären, wie meine Situation ist, durch welche Täler ich schreite, mit welchen Ängsten ich kämpfe. Sie wird vermutlich ein schlechtes Gewissen haben, mich trösten, wir werden uns drücken, vielleicht beide ein paar Tränen vergießen. Und dann? Dann wäre es an der Zeit, irgend einen wirklichen Schnitt zu vollziehen, einen, der Kopf UND Herz sagt, dass ich sie gehen lassen muss. Aber ich glaube nicht, dass der von mir kommen wird. Ich fürchte, ich hab die Kraft nicht dafür. Ich kann auch einfach keine Wut empfinden, die mir das alles sicherlich leichter machen würde. Es ist einfach nur Trauer und Leere, wie nach einem Waldbrand - überall verkohlte Baumstämme, viel Qualm, alles ist schwarz, und kaum noch Leben weit und breit. Manchmal denke ich, ich könnte aufwachen und alles wäre so wie früher. Ich fürchte fast, wenn ich nicht bald den Absprung schaffe, muss ich mir "richtige" Hilfe holen. Aber so weit wollte ich es eigentlich nicht kommen lassen. Ich muss "nur" meinen Lebenswillen wiederfinden ...

Ich bin ziemlich erledigt und muss erst einmal meine Gedanken sortieren ... Nur so viel jetzt: Es waren neun Stunden voller Emotionen. Momentan kann ich nicht einmal sagen, wie es mir geht. Ich falle jetzt nur noch ins Bett ...