Vielleicht sollten wir mal einen Kaffee trinken gehen ;-))
Warum hast Du die Vermutung, dass es umsonst ist? Und wie lange kämpfst Du schon? Ich werde mal in Deinem Blog nach Antworten suchen ... ;-)

Wie lange schon, ich weiß nicht so genau, erste Anzeichen gab es 2006. Und umsonst, weil ich ausnahmslos Ratschläge bekomme, mich zu trennen,
und ehrlich gesagt, ich würde jeder Frau dasselbe raten, Menschen ändern sich nunmal nicht...

Eine lange Zeit, in der Tat. Aber wenn es Dich beruhigt: Für die Trennung von meiner Ex-Frau vor 3,5 Jahren brauchte ich auch drei Jahre Anlaufzeit, um mir darüber klar zu werden. Ich habe viele Ratschläge damals gehört, ignoriert, abgewogen, verworfen, noch mal überdacht ... Aber den richtigen Zeitpunkt hab ich dann ganz plötzlich gespürt, und dann war ich mir absolut sicher, dass es das Richtige ist. Solange Du da nicht angekommen bist, nutzen die ganzen Ratschläge nicht sehr viel.
Was hält Dich denn davon ab, den letzten Schritt zu tun?

Bisschen viel Pathos vielleicht, aber wie wärs mit Liebe?
Wenn wir zusammen sind stimmt alles, das habe ich früher sehr oft vermisst und kann darum sagen, dass
es nicht einfach am Zusammensein liegt, sondern an ihm. Das bedeutet mir viel, aber ich kann auch nicht aus meiner Haut.
Vielleicht genau wie er.

Egal, an wem es nun liegt - enttäuscht und betrogen zu werden hat niemand verdient. Ich konnte damit bei E. überhaupt nicht umgehen und bin gegangen, nachdem sie anfing, ihm in meiner Anwesenheit schon Mails zu schreiben. Bei Dir sind es sms. Tut das nicht sehr weh? Wie gehst Du denn damit um? Liebe mag viel überdecken, aber sie darf nicht dazu führen, dass Du Dich ausnutzen lässt.

Es tut saumäßig weh, aber er schreibt schon heimlich, war wieder nur son dummer Zufall, dass ich was mitbekommen habe.
Und über das Ausnutzen lässt sich durchaus diskutieren, er nimmt mir eigentlich nichts weg. Zuneigung gibt es wirklich (meistens) genug.
Er denkt sich, was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß. Allerdings lernt er auch nicht dazu, wir hatten die Situation schon zweimal jetzt,
da müsste er doch mal drüber nachdenken, und er hat wirklich wie ein Löwe gekämpft, dass ich ihm verzeihe.
Und ich lerne auch nichts dazu, er wird sich nicht ändern, das kann ich akzeptieren oder gehen...

Nun, vermutlich ist er sich aus seiner Erfahrung Deiner sehr, sehr sicher und macht sich wenig Gedanken. Allein das ist eigentlich traurig und sollte Dich nachdenklich machen. Aber ich weiß - das sagt sich sooo leicht. Keine Sorge, ich weiß, wie schwer das ist. Und solange Du nicht selbst genug Zweifel hegst, helfen erhobene Zeigefinger von außen kaum ;-)