*ironie-modus an* Also irgendwas mache ich falsch! *ironie-modus aus* Ich bin alleinerziehend und erhalte für meine Tochter Unterhalt, für mich selbst noch nie. Seit meine Feuerwidderin 2,5 Jahre alt war, arbeite ich und verdiene so das, was wir zum täglichen Leben brauchen. Selbst jetzt, wo sie diesen Monat auf Klassenfahrt geht, habe ich mein Geld so zusammen gespart, dass ich das alleine finanziert habe - denn vom Feuerwidderpapa hätte ich nur zu hören bekommen, das gehöre zum alltäglichen Leben, da zahlt er ja bereits Unterhalt.
Und jetzt, wo ich nach 7 Jahren !!! mal den Unterhalt neu berechnen lasse, zieht sich das wieder hin wie Kaugummi...
Mensch, Herr B., Du zahlst schon genug. Sie hat Haus und Auto behalten und wo bleibst Du? Wenn Dein Sohnemann das Gymi besucht, kann die Dame zumindest halbtags arbeiten - und da kommt mehr rüber als beim 400-Euro-Job...
Und wenn er für Sport neue Sachen braucht, ist dies im monatlichen Unterhalt mit drin...
Du, und NEIN sagen ist ganz einfach, ich geb Dir gerne mal ne Nachhilfestunde dabei... ;)
Ich bin für die Mitleidstour halt sehr empfänglich, aber was die Arbeit angeht, sehe ich das sehr ähnlich wie Du. Und den Warnschuss vom AA hat sie ja nun auch erhalten. Aber mehr als reden kann ich eben auch nicht. Bisher galt immer noch als Ausrede die Pflege der Mutter, doch die ist nun gestorben, deren Wohnung aufgelöst. Ich frage mich, was sie jetzt eigentlich den ganzen Tag lang tut ...
Ich melde mich schon mal für die Nachhilfe an ;-)
Ich bin zugegebenermaßen nicht in deiner Situation (kein Kind), aber dennoch mag ich den Satz "Aber mehr als reden kann ich eben auch nicht." nicht unkommentiert lassen. Du kannst über Geld reden - z.B.: "Ich zahle nur noch für den Jungen, und zwar soundsoviel, und Sportsachen, Klassenfahrten etc. gehören zum allgemeinen Unterhalt", und du kannst dem dann Taten folgen lassen - nämlich tatsächlich soviel wie angesagt zahlen. Wenn du dann noch was oben drauf schenkst, ist das eine andere Sache und kann auch als solches benannt werden.
Darüber hinaus sammle ich gerade die Erfahrung, dass eine Scheidung die Dinge tatsächlich verändert... vielleicht nicht gleich morgen, aber mittelfristig. (Und von deinen Rentenpunkten wird sie noch langfristig profitieren...)
Reden ist gut, sogar sehr gut, denn gar keine Kommunikation (oder nur noch Kommunikation über AnwältInnen) ist nicht förderlich - aber ich würde annehmen, dass dein Sohnemann allmählich alt genug ist, um zu unterscheiden zwischen sich und seiner Mutter, um zu verstehen, dass du kein Dukatensch**ßer bist, und um zu sehen, dass es unfair ist, wenn die Mamaa auf Urlaub fahren kann, Papaa aber nicht. Obwohl Papaa Vollzeit arbeitet.
Mit ihr reden ist gut, um sie in den Prozess der Ablösung (emotional wie finanziell) einzubinden. Und derartige Ablösungen laufen leider häufig mit kleineren oder auch größeren Reibereien ab. Denn eine Seite verliert in so einem Prozess eine finanzielle Ressource und damit Bequemlichkeit.
Aber gerade deswegen stimme ich Elisabetta zu: du darfst jetzt dann auch mal so ganz langsam an dich denken. Du darfst nicht nur, du musst sogar. Ansonsten bleibt ihr stecken da wo ihr jetzt seid. Und derartige Stagnation halte ich persönlich auf Dauer für ungesund.
Ich drück dir die Daumen, dass du Mut findest ;-)
Ich hätte neulich, als mein Sohn das Thema Geld anschnitt, vielleicht mehr nachhaken sollen. Das wäre eine gute Gelegenheit gewesen, mal zu schauen, wie sein Wissensstand überhaupt ist.
Wenn ich so darüber nachdenke, kann ich Dir nicht mal sagen, wie genau die Angst definiert ist, die ich vor dieser letzten Konsequemz Scheidung habe. Keinesfalls ist es die Angst, etwas Falsches zu tun, denn meine Entscheidung ist nicht rückgängig zu machen. Aber vielleicht ist es die Furcht vor der erneuten Auseinandersetzung, dem Anwaltsstress, endlosen Schreiben ... Und der Kontakt zu meiner künftigen Ex wird sich - mal vorausgesetzt, wir zerfleischen uns im Verfahren nicht - durch das nach wie vor vorhandene gemeinsame Kind nicht oder kaum ändern. Daher befürchte ich zunächst, dass die Verhaltensmuster auch gleich bleiben könnten, selbst dann, wenn ein Unterhalt für sie von Amts wegen nicht bestätigt würde.
Aber natürlich sollten nach rund 2,5 Jahren langsam mal neue Regeln gelten. Wenn ich nur konsequent sein könnte.
Und jetzt, wo ich nach 7 Jahren !!! mal den Unterhalt neu berechnen lasse, zieht sich das wieder hin wie Kaugummi...
Mensch, Herr B., Du zahlst schon genug. Sie hat Haus und Auto behalten und wo bleibst Du? Wenn Dein Sohnemann das Gymi besucht, kann die Dame zumindest halbtags arbeiten - und da kommt mehr rüber als beim 400-Euro-Job...
Und wenn er für Sport neue Sachen braucht, ist dies im monatlichen Unterhalt mit drin...
Du, und NEIN sagen ist ganz einfach, ich geb Dir gerne mal ne Nachhilfestunde dabei... ;)
Ich melde mich schon mal für die Nachhilfe an ;-)
Darüber hinaus sammle ich gerade die Erfahrung, dass eine Scheidung die Dinge tatsächlich verändert... vielleicht nicht gleich morgen, aber mittelfristig. (Und von deinen Rentenpunkten wird sie noch langfristig profitieren...)
Reden ist gut, sogar sehr gut, denn gar keine Kommunikation (oder nur noch Kommunikation über AnwältInnen) ist nicht förderlich - aber ich würde annehmen, dass dein Sohnemann allmählich alt genug ist, um zu unterscheiden zwischen sich und seiner Mutter, um zu verstehen, dass du kein Dukatensch**ßer bist, und um zu sehen, dass es unfair ist, wenn die Mamaa auf Urlaub fahren kann, Papaa aber nicht. Obwohl Papaa Vollzeit arbeitet.
Mit ihr reden ist gut, um sie in den Prozess der Ablösung (emotional wie finanziell) einzubinden. Und derartige Ablösungen laufen leider häufig mit kleineren oder auch größeren Reibereien ab. Denn eine Seite verliert in so einem Prozess eine finanzielle Ressource und damit Bequemlichkeit.
Aber gerade deswegen stimme ich Elisabetta zu: du darfst jetzt dann auch mal so ganz langsam an dich denken. Du darfst nicht nur, du musst sogar. Ansonsten bleibt ihr stecken da wo ihr jetzt seid. Und derartige Stagnation halte ich persönlich auf Dauer für ungesund.
Ich drück dir die Daumen, dass du Mut findest ;-)
Wenn ich so darüber nachdenke, kann ich Dir nicht mal sagen, wie genau die Angst definiert ist, die ich vor dieser letzten Konsequemz Scheidung habe. Keinesfalls ist es die Angst, etwas Falsches zu tun, denn meine Entscheidung ist nicht rückgängig zu machen. Aber vielleicht ist es die Furcht vor der erneuten Auseinandersetzung, dem Anwaltsstress, endlosen Schreiben ... Und der Kontakt zu meiner künftigen Ex wird sich - mal vorausgesetzt, wir zerfleischen uns im Verfahren nicht - durch das nach wie vor vorhandene gemeinsame Kind nicht oder kaum ändern. Daher befürchte ich zunächst, dass die Verhaltensmuster auch gleich bleiben könnten, selbst dann, wenn ein Unterhalt für sie von Amts wegen nicht bestätigt würde.
Aber natürlich sollten nach rund 2,5 Jahren langsam mal neue Regeln gelten. Wenn ich nur konsequent sein könnte.