Ich weiß nicht, vielleicht sträubt sich auch innerlich ganz unbewusst etwas in mir, diese Wohnung dauerhaft zu meiner zu machen ...

Dann passt das ja, was du weiter oben erwähnst - dass Besucher sagen, bei dir sehe es aus wie in einer 'Gästewohnung'.
Vielleicht ist es wirklich so und diese Bleibe ist 'nur' eine Übergangslösung für dich. Dann würde ich vielleicht wirklich nicht mehr viel Geld und Arbeit hinein investieren sondern mich langfristig nach was Neuem umsehen, sodass in ein, zwei oder drei Jahren evtl. nochmal ein Umzug ansteht. Du könntest dir ja Zeit beim Umschauen lassen und dann vielleicht in Ruhe ein heimeliges Plätzchen für dich finden, es eilt ja nicht so.

Ich bin da ein wenig zerrissen. Im Grunde ist die Wohnung selbst gar nicht mal schlecht. Hätte sie ein zweites Zimmer, würde sie mir noch mehr gefallen. Ruhig ist sie auch. Aber die Lage in dem Betonviertel ist halt nicht schön, und ich war halt in den Jahren davor etwas ganz Anderes gewohnt. Die Infrastruktur ist halt auch optimal ... Alles Gute ist eben nie beisammen. Außerdem bleibt die Frage offen, wie es auf Dauer mit E. weiter geht.

Ja, deshalb sage ich doch: lass dir Zeit und schau in Ruhe. In beispielsweise ein bis zwei Jahren weißt du sicherlich, ob deine Beziehung mit E. dauerhaft sein wird und ob ein Zusammenleben infrage kommt oder nicht. Und innerhalb von z.B. zwei bis drei Jahren findet sich ja vielleicht auch eine schöne bezahlbare Wohnung in ruhiger Gegend mit guter Infrastruktur und ÖPNV-Anschluss.
Vielleicht hilft es dir selbst zu sagen, dass die jetzige (Wohn)situation einfach nur einen Übergang darstellt.

Ja, diese Zeitschiene sehe ich auch. Vielleicht "hilft" eine mögliche erneute Betriebskostennachzahlung bei einer Entscheidung. *g* Und da ich ansonsten keine Not habe, kann ich wirklich in Ruhe suchen.