26
Jun
2009

Ein Problem?

Vorgestern fragte mich eine gute Bekannte, was denn mit meiner Scheidung sei. Ich antwortete ihr wahrheitsgemäß, dass dies zwar mein Ziel sei, aber derzeit noch kein Terminplan dafür existiere. Daraufhin meinte sie, dass sie als Partnerin damit nicht umgehen könnte und immer strikt auf eine Scheidung drängen würde.
So habe ich das noch nie betrachtet und hatte bisher bei E. auch nicht das Gefühl, dass sie das in irgendeiner Form stören würde. Aber vielleicht irre ich mich? Ich will sie bei nächster Gelegenheit mal darauf ansprechen. Vielleicht sehen das Frauen auch anders als Männer ...?
Leslie House - 26. Jun, 10:27

Also, MICH würde das AUF DAUER auch stören.....wenn ich einen Partner hätte, mit dem schon "länger" zusammen wäre....und der einfach nicht in die Pötte kommt, sich scheiden zu lassen......so ab zwei Jahren - denke ich - würde mich das auch nerven!

Andersrum gibts das aber auch: Der MamS hatte mal ne Freundin, die auch noch verheiratet war, zwar auch schon einge Jahre getrennt lebte, aber noch (wegen des gemeinsamen Kindes mit ihrem Mann) einen guten Kontakt mit dem Mann hatte.
Und von Scheidung war auch nicht die Rede bei den Beiden....sahen beide Ehepartner keine Veranlassung zu.
Das hat den MamS sehr gestört und irgendwann hat er die Beziehung auch beendet.
Ein Grund war auch, dass sie mit der Scheidung nicht zurande kam.......
Ich mein, ist ja auch komisch, wenn Du nen Partner/Partnerin hast, die aber nicht "frei" für Dich ist. Wo Scheidung kein Thema ist.
Da fragt man sich, warum? Und ob da nicht doch noch was "übrig" ist für den Ex-Partner.....wenn an der Ehe - zumindest auf dem Schein - festgehalten wird.

Herr B. - 26. Jun, 10:42

Tja, gute Frage. Eigentlich bilde ich mir ein, dass meine Einstellung, mein Verhalten und die gesamte Situation ausreichend belegen, dass es kein Zurück mehr geben wird. Und mein Zögern bisher hat eigentlich nur zwei Gründe. Auf der einen Seite sind es finanzielle ursache (die ich natürlich immer haben werde, wenn es denn endlich so weit ist) und auf der anderen Seite wollte ich möglichst sicher sein, dass meine zukünftige Ex-Frau sich so weit gefangen hat, dass das ganze Prozedere keine emotionale Katastrophe für alle Beteiligten wird. Zumindest dabei habe ich jetzt das Gefühl, dass es langsam besser wird. Ein wenig Hoffnung hatte ich, dass sie selbst das Thema auch mal anspricht (was für mich das Zeichen wäre, dass sie auch damit abgeschlossen hat), aber da kann ich wohl lange warten.
Leslie House - 26. Jun, 10:45

Tja, wegen Geld.....das kann ich schon verstehen, wenn man zögert bzw. es herauszögert.
Aber ich denke, irgendwann sollte man auch diesen Weg gehen und endgültig einen Strich drunter setzen.

Denke, Deine Ex würde wahrscheinlich erst auf Dich zukommen, wenn da mal ein anderer Mann in ihr Leben treten würde, für den sie dann "frei" sein möchte.
kittykoma - 26. Jun, 10:58

ich habe das gefühl, daß gerade weil du dich nicht scheiden läßt, deine ex immer noch nicht richtig mit eurer ehe abgeschlossen hat.
und das mit dem geld ist eine milchmädchenrechung. wenn du dich qualifizierst und befördert wirst, wird alles viel teurer. auch der versorgungsausgleich - die rente, die du später mit ihr teilst. eine ehe ist eine versorgungsgemeinschaft.
für einen harten richter sieht es so aus, daß sie dir für die zeit des studiums den rücken freigehalten hat. du durftest sogar zum lernen separat wohnen. sie hat die belastungen für das haus getragen und die kindererziehung erledigt, du hast dich beruflich weitergebracht. scheidungsanwälte kommen auf die irrsten argumente, wenn es ums geld geht.
ein freund von mir, dessen frau ihn irgendwann bat, auszuziehen, weil er zu viel arbeitete und nie da war - sie hatte inzwischen einen liebhaber, hatte fast 10 jahre nach der trennnung eine klage auf dem tisch, in dem tatsächlich die rede davon war, daß sie mit ihrer gemeinnützigen afrika-hilfsorganisation (eine dritte welt-laden mit afrikanischen stoffen) und einem schwer behinderten kind (der junge hört von geburt an auf einem ohr nichts) von ihm sitzengelassen wurde und deshalb den doppelten unterhalt beansprucht oder eine einmalzahlung in astronomischer höhe...
Herr B. - 26. Jun, 10:59

@Leslie: Da hast Du Recht. Und ich hoffe ja immer, dass das passiert, denn es gibt da einen Interessenten :-) Bei dem ist sie auch jetzt wieder das ganze Wochenende (während mein Sohn bei mir ist). Aber sie meint, es wäre wirklich nur eine Freundschaft. Schade eigentlich *g*
Herr B. - 26. Jun, 11:03

@kittykoma: Das ist natürlich abenteuerlich. Aber zählt für die Berechnungen nicht der Trennungszeitpunkt, sodass alles, was jetzt passiert, keinen Einfluss mehr hat? Schließlich sind wir auch steuerlich inzwischen getrennt. Im Übrigen haben wir auch alles Finanzielle intern für uns geregelt und auch zu Papier gebracht, sodass fast nur noch das Urteil und der Versorgungsausgleich von Amts wegen fehlen. Und eigentlich halte ich sie auch für so fair, dass sie mir daraus keinen Strick drehen wird ...
kittykoma - 26. Jun, 11:08

der trennungszeitpunkt zählt. aber bei internen regelungen ist es einfach, sich herauszureden, daß diese unter druck geschehen ist bzw. unwissen ausgenutzt wurde.
ich würde es ihr nicht unterstellen, aber ganz oft werden expartner von außen aufgehetzt (teilweise auch von den betreuenden anwälten) oder aber es kommt der moment von "dem gehts gut, mir aber nicht!".
Herr B. - 26. Jun, 11:13

Du kannst einem ja Mut machen ;-) Aber danke für den Hinweis. Ich beschäftige mich nun inzwischen schon eine Weile mit dem Vorhaben und denke, dass bald der Zeitpunkt gekommen sein sollte, mit ihr das Thema mal zu besprechen. Vielleicht ist es auch für meinen Sohn noch einmal ein Zeichen, dass es kein Zurück mehr geben wird.
alex_blue - 26. Jun, 12:09

Soweit ich weiß, werden alle Gehaltserhöhungen etc., die in der Phase entstehen, wo an Frau/Kind Unterhalt gezahlt wird, hinzugerechnet. Deshalb lohnt es ja für zahlende Männer auch quasi nicht, sich was dazuzuverdienen, die Frau kann das gleich auf die Zahlungen aufschlagen lassen. Also soweit mein Kentnisstand.
Da hast Du als "Ex-Ernährer" richtig schön die A-Karte gezogen....
Herr B. - 26. Jun, 12:13

Ich muss mich dazu unbedingt nochmal belesen, bevor es dann u. U. ein böses Erwachen gibt. Nun sind das selbst mit dem vermuteten Aufstieg Ende des nächsten Jahres keine schwindelerregenden Summen, aber wenn es die Möglichkeit geben sollte, sich damit trotzdem zu verschlechtern, wäre es ärgerlich, sich nicht gekümmert zu haben.
alex_blue - 26. Jun, 13:26

Dazu findet sich im iNet sicher genug. Außerdem vielleicht ganz interessant: www.elternforen.de, da gibts auch eine Rubrik dazu (Scheidung - Recht und Kosten).
Herr B. - 26. Jun, 15:06

Danke für den Tipp. Ich bin ja nächste Woche zu Hause, da kann ich mal ein wenig dort suchen.
bartynova - 26. Jun, 15:16

@herr b und kittykoma: ähäm... ich weiß, ich bin ein justamente frisch gebranntes Kind, quasi noch nicht mals ganz fertig gebrannt, daher a) definitiv voreingenommen gegenüber "der Ex-Seite", sowie b) hochgradig misstrauisch, was Ansprüche der "Ex-Seite" betreffen... Ich bin mir nicht sicher, ob der Anspruch auf Rentenpunkte nicht bis zur tatsächlichen Scheiden besteht... Das würde ich schleunigst nachprüfen.

Und, mal unter uns Gebetsschwestern: eine, die bei Trennung mit Emotionalem droht... das halte ich für ein perfides Spiel. Könnte das eventuell gut funktionieren, weil du ein gutmütiger, verantwortungsvoller, fairer, und daraus resultierend schuldbewusster Mensch bist?

Wie gesagt, diese Gedanken äußere ich aus der sehr persönlichen und nahen Eigenerfahrung heraus...
Herr B. - 26. Jun, 15:20

Ja, das mag durchaus eine Rolle spielen (ohne mich jetzt selbst zu beweihräuchern *g*). Wobei ich optimistisch bin, dass wir diese Phase hinter uns haben und sich meine Ex mit dem neuen Leben und dessen Konsequenzen inzwischen angefreundet hat. Aber bei Geld hört die Freundschaft nun mal (oft) auf.
Und mit den Rentenpunkten frage ich noch mal nach - sitze schließlich an der Quelle ;-)
kittykoma - 26. Jun, 15:25

für alle vermögenswerte (zugewinn, rentenversorgungsausgleich) gilt als stichtag die zustellung des scheidungsantrags.
darüber hinaus ist der erbfall zu bedenken - auch wenn nicht viel zu verteilen ist (ein anteil vom haus?). wenn ihr geschieden seid, hat dein sohn einen größeren anteil.
Herr B. - 26. Jun, 15:31

Für den ersten Fall - da spielt die Zeit dann eindeutig gegen mich. Je länger ich warte, desto schlechter :-( Da wir steuerlich ja auch bereits getrennt lebend veranlagt werden, bin ich erstaunt, dass das für diese Fälle nicht gelten soll.
Der Erbfall ist mir nicht wichtig, von mir aus könnte mein Sohn alles haben, dann ist er wenigstens abgesichert.
kittykoma - 26. Jun, 15:33

aber das ist es ja grade. solange du nicht geschieden bist, erbt deine frau einen nicht unerheblichen anteil. das kannst du auch per testament nicht ändern.
(blödes thema, aber streit gibt es immer um ungeregeltes)

edit: deshalb habe ich vor meiner gbr-gründung darauf bestanden, daß sich mein partner, der seit 10 jahren von seiner frau getrennt lebte, scheiden läßt. wäre ihm was passiert hätte ich die dame als teilhaberin in der firma gehabt.
mein büronachbar fiel beim umzug in größere räume tot um, zu heiß, zu viel streß, das geht schnell. seine freundin arbeitete in seinem laden, ohne anteile zu haben, sein frau (die beiden lebten ebenfalls 10 jahre nicht mehr zusammen) rauschte 4 wochen nach der beerdigung ins büro und wolllte die firma übernehmen.
Herr B. - 26. Jun, 15:38

Nee, ist kein Thema bei uns, denn das Haus gehört ihr sowieso allein. Außer meinen paar Kröten auf der Bank ist bei mir nichts zu holen. Da macht mir der Versorgungsausgleich mehr Kummer, denn wenn ich von meinen paar Punkten noch mehr als nötig abgeben muss, sieht das traurig aus in 24 Jahren.
alex_blue - 26. Jun, 16:08

Ach, ich wußte gar nicht, daß der Mann (bzw Besserverdienende) dann Punkte abgeben muß ? Ich dachte, daß für die Frau käme on Top ? also jetzt ganz unabhängig von Scheidung usw.
Herr B. - 26. Jun, 16:30

Nein, deswegen eben "Ausgleich" - der eine gibt ab, der andere bekommt dazu.
alex_blue - 26. Jun, 12:06

Ich kann da auch aus selbsterlebter leidvoller Erfahrung berichten.
Mein Ex war verheiratet, als wir uns kennenlernten, aber schon seit 2 oder 3 Jahren getrennt. Er wohnte aber noch "daheim", sprich im ehelichen Haus. Nach 1 Jahr Beziehung zog er dann bei mir ein. Was genau er zum Thema Scheidung sagte, weiß ich nicht mehr, aber er gab mir auf jedenfall eine Perspektive. Daß die beiden wieder zusammen kommen, war für mich keine Befürchtung, schließlich hatte die Ex schon länger einen neuen. Massiv gestört hat mich die ganze Situation dennoch. Mit dem Laufe unserer Beziehung wurde dann der mögliche Scheidungstermin immer vager, bis zuletzt die Scheidung generell in Frage gestellt wurde. Das war ein Thema, was mich über die ganze Zeit (4 Jahre) belastete. Vor allem aber die Verflechtungen mit der Ex wegen der Kinder, Haus, Steuer (sie waren noch nicht mal steuerlich getrennt !)...

Bei Euch ist es ja insofern etwas anders, als E ja eine ähnliche Historie hat, und das daher wohl besser nachempfinden kann als jemand, die völlig unbelastet ist in dieser Hinsicht.

Ob das was mit Mann/Frau zu tun hat - glaube ich ehrlich gesagt nicht.

Herr B. - 26. Jun, 12:11

Ich denke zumindest, dass bei uns die "Verhältnisse" deutlicher sind. Alle finanziellen Dinge (wie Versicherungen, Haus, Steuer, Unterhalt) sind getrennt und geregelt. Daher hoffe ich, dass dies zumindest für E. auch ein Signal ist, dass der Zustand endgültig ist - bis auf das fehlende Urteil.
Unabhängig davon geben mir Eure Kommentare mit auf den Weg, dass ich mit ihr mal darüber sprechen sollte ...
alex_blue - 26. Jun, 13:23

Dh. sie hat das Thema noch nicht angesprochen ? Dann dürfte es aber auch nicht DIE Belastung für sie sein, oder ? Sonst hätte sie Dich doch sicher schonmal drauf angesprochen, oder meinst Du nicht ?
Herr B. - 26. Jun, 15:07

Das denke ich eigentlich auch. Nein, es war wirklich noch nie in irgendeiner Form ein Thema. Und, wie schon geschrieben, ich habe eigentlich auch nicht das Gefühl, dass es für sie eins ist. Trotzdem werde ich sie mal ansprechen. Ist ja zumindest für sie auch ein Signal :-)
bartynova - 26. Jun, 15:17

"Ist ja zumindest für sie auch ein Signal" - definitiv. So oder anders.
fraumaus - 26. Jun, 13:36

Ich denke auch, dass das eher kein riesiges Problem für E. sein wird.
Nur kann ich deinen Standpunkt nicht so richtig nachvollziehen. Mich würde das eher selbst stören...
Finanziell - gut, aber das kommt früher oder später sowieso.
Und ich kenne euch ja nun nicht, könnte mir aber vorstellen, dass eine verschobene Scheidung deiner Ex eher erschwert, endgültig einen Schlussstrich zu ziehen?

Herr B. - 26. Jun, 15:05

Ich hoffe eher das Gegenteil, nämlich eine Scheidung in Ruhe ohne seelische Grausamkeiten. Davon war sie lange Zeit weit entfernt. Aber es scheint, als sei auch bei meiner Ex inzwischen ein wenig Frieden eingekehrt. Das macht Mut, den letzten Schritt nun auch noch zu gehen, ohne sich noch einmal zu zerfleischen.
bartynova - 26. Jun, 15:19

Randbemerkung, subjektiv gefärbt: Was ich gerade lerne ist: ich bzw. wir müssen mich gar nicht zerfleischen. Dafür gibt es Anwälte, die eine ausgesprochen sachliche Ebene in das Ganze reinbringen können.
Herr B. - 26. Jun, 15:23

Klar, das erwarte ich zumindest von dieser Zunft. Aber außerhalb der offiziellen Wege begegnet und spricht man ja (wegen Kind) auch miteinander. Und ich meinte eher diesen Bereich. Mein Sohn hat schon genug mitbekommen, ich möchte ihm ersparen, dass dieser Auslöser nun wieder zu neuer Dramatik führt. Und da spielt - hoffe ich - die Zeit für mich ...
bartynova - 26. Jun, 15:45

Oha. Was deine Bedenken das Kind betreffend betrifft bin ich ganz bei dir, keine Frage.
Aber wie gesagt, die Sache mit der emotionalen Erpressung ist ein unfaires Spiel...
Na, ich drück dir die Daumen, dass du das gut für das Kind und dich hinbekommst.
Herr B. - 26. Jun, 15:48

Dankeschön. Das ist auch mein größter Wunsch momentan.
Belleeer - 26. Jun, 15:52

Kein Weg...

verheiratete, liierte, Männer interessieren mich erst gar nicht... Ausnahme wäre, er wäre schon fast geschieden und ich hätte mit der Scheidung nichts zu tun. Jahrelang zusammen und keine Scheidung in Sicht? No way!!!

alex_blue - 26. Jun, 16:11

Tja, aber wo die Liebe hinfällt ?

Es kann auch völlig easy gehen, so bei meinem jetzigen Freund. Keine Kinder, keine Immobilien, Verzicht auf (sowieso kaum nötigen) Versorgungsausgleich... und die beiden sind immer noch befreundet, im Guten.

Allerdings: einer mit Kindern im Gepäck käme für mich auch nicht (mehr) in Frage. Aber weniger wegen Scheidungsgedöhns, als mehr wegen der lebenslangen Verflechtung mit der Ex.
Herr B. - 26. Jun, 16:22

Ich kann Eure Einstellung durchaus verstehen. Da wir beide solche oder ähnliche Erfahrungen gesammelt haben, sehen wir es wohl beide etwas gelassener. Aber ab einem bestimmten Alter sind solche "unverbrauchten" Partner auch kaum noch zu finden. ;-)
Allerdings spielt die Ehe in unserem Leben überhaupt keine Rolle. Da wir weder vor haben zu heiraten noch zusammen zu ziehen, ist es völlig nebensächlich, wer wie auf dem Papier verbunden ist. Und die Gespräche mit meiner Ex bezüglich Sohnemann wird es auch nach einer Scheidung (zum Glück) noch geben.
Elisabetta1 - 26. Jun, 16:18

egal ob E. das thema angesprochen hat,...

... oder nicht - scheidung würde für mich auch *grünes licht* bedeuten - in jeder hinsicht. du nimmst in diesem fall mehr rücksicht auf deine ex-partnerin als auf deine neue! bitte nicht falsch verstehen - nichts gegen die ex-frau, absolut nicht, sie ist schließlich die mutter deines sohnes - aber wenn es zu ende ist (?) dann bitte mit allen konsequenzen. scheidungsanwälte, haben keine aktionspreise - will sagen, es wird nicht billiger, je länger du wartest.

Herr B. - 26. Jun, 16:36

Das stimmt natürlich. Ich hab das bisher nur nie so genau betrachtet, weil nach meiner Ansicht die Nicht-Scheidung vollkommen bedeutungslos war, für E. und für mich. Aber nach diesen vielen interessanten Kommentaren werde ich ganz bald mit E. sprechen und sie fragen, wie sich das für sie "anfühlt". Ich bin gespannt, was sie sagt, und ob ich dieses Thema vielleicht völlig unterschätzt habe.
Lilli2412 - 29. Jun, 18:26

@ Herr B.: Da bin ich sehr gespannt, was deine Ex sagen wird und wie sie sich dann weiter verhält, wenn du das Thema Scheidung ansprichst.
Ich lese ja erst seit sehr kurzer Zeit hier mit und 'kenne' dich und dein Umfeld daher nicht, doch ich hätte damit auch meine Probleme, wenn z.B. das Drachenherz nicht geschieden wäre und wir aber bereits zusammen wären. Es ist so schon oft ein unschönes Gehassel mit seiner Ex, der Kleinen und ihm :-( Für mich wäre das auf Dauer ohne Scheidung jedenfalls mit Sicherheit keine Lösung gewesen, zumal seine Ex auch Intrigen schmiedet (manchmal). Aber vielleicht darf ich das jetzt auch nicht so einfach vergleichen... dazu 'kenne' ich deine Situation ja auch nicht gut genug.
Herr B. - 30. Jun, 09:36

Über diese ganzen Phasen sind wir zum Glück hinaus. Meine Ex und ich kommen (momentan, ich hoffe, dass das so bleibt) auf sachlicher Ebene gut miteinander aus. Natürlich gibt, und das ganz unabhängig von der Scheidung, immer wieder Berührungspunkte wegen des gemeinsamen Kindes, aber ansonsten gibt es keinerlei Verbindung und inzwischen auch keine Sticheleien mehr. Nun, durch den Tod ihrer Mutter, muss ich mein Vorhaben erst einmal wieder verschieben ...
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