Ach, Mensch, was für doofe Geschichten.
Wie sicher ist es denn, dass da wirklich und tatsächlich Schulangst hinter dem Verhalten Deines Sohnes steckt? Würde er dann nicht eher schwänzen und seine Zeit anderswo verbringen? Für mich sieht es aus der Ferne und nach Deinen Berichten betrachtet eher so aus, als würde er Euch zwingen, sich gemeinsam mit ihm zu beschäftigen.
Einer Deiner letzten Beiträge begann damit, dass Deine Ex einen Neuen hat. Was glaubst Du, hat das für Ängste in Deinem Sohn ausgelöst, von dem Du noch etwas früher geschrieben hattest, was für unglaubliche Verlustängste er hat? So schlimm, dass er noch nicht einmal mit Dir über schlechte Noten reden mag, weil er Angst hat, Du würdest Dich von ihm abwenden.
Du hast damals Frau und Sohn verlassen, ohne ihm zu sagen, dass es eine andere Frau gibt (die Gründe für Dein Verhalten lassen wir jetzt mal aussen vor), die Du ihm im Laufe der Zeit erst als Freundin und schließlich als neue Partnerin vorgestellt hat. Jetzt hat sich die Situation bei Deiner Frau ähnlich entwickelt. Als Kind ist man nicht in der Lage, vermute ich, das Eine vom anderen zu unterscheiden. Vielleicht hat er weniger Schulangst als Angst davor, auch seine Mutter würde eines Tages ohne ihn mit dem neuen Freund zusammen ausziehen und weggehen. Ganz egal, wie unlogisch das für uns Eltern und Erwachsene klingt, kann es nicht sein, dass es das ist, was sich in Deinem Sohn zusammenbraut?
Nun geht er nicht zur Schule. Ihr kümmert Euch, und zwar BEIDE. Gemeinsam. So wie er es für sich wohl immer wieder seit der Trennung gewünscht hat. Wenn er die Augen zumacht und vor der Wirklichkeit verschließt, kann er sich vorstellen, Du hättest im Haus übernachtet und wärst nun für ihn da, wenn er morgens aufwacht. So wie es früher war. Und vielleicht wächst da in ihm die Hoffnung, wenn er das durchhält, würdest Du vielleicht zurück kommen zu ihm und seiner Mutter.
Wie gesagt, dass sind meine Gedanken, wenn ich so lese, was Du geschrieben hast. Und Schule schwänzen aus Schulangst kenne ich eher im Verborgenen und nicht so offensichtlich.
Just my two cent worth ...
Ich denk an Dich, auch wenn ich ansonsten sehr still bin ...
Ich kann das nicht ausschließen ... Und ich würde dieses Thema morgen gern ansprechen, falls ich die Möglichkeit habe, mit dem Psychologen allein zu sprechen. Mein Kind äußerte ja neulich, dass er die Feiertage keinesfalls mit diesem Mann verbringen will., egal, ob zu Hause oder bei ihm. Da wusste ich aber noch nicht, dass aus der Freundschaft inzwischen mehr geworden ist. Es gab wohl neulich auch schon Diskussionen zu diesem Thema zwischen Mutter und Kind.
Es ist eben blöd, dass man nur im Nebel stochern kann, solange er nicht offen sprechen mag - oder kann.
Ist denn das mit dem Psychologen noch nicht besprochen worden? Müsste das nicht zu einer grundsätzlichen Anamnese dazu gehören? Die häusliche Umgebung hat doch sonst immer maßgeblichen Einfluss auf eine psychologische Betreuung. Und das müsste der Psychologe im Zweifelsfall alleine mit dem Kind besprechen. Würde ich mal so meinen.
Ich würde Dir so gerne von Herzen wünsche, das wäre Dir alles erspart geblieben - wenn es denn nur was nützen würde ...
Ich weiß nicht, was da besprochen wird. Es besteht ja auch da Schweigepflicht ... Und ich selbst war überhaupt noch nicht da, weil sich mein Sohn aussuchen darf, mit welchem Elternteil der Therapeut sprechen soll.
Ganz liebe Grüße!
Und der Therapeut spricht nicht von sich aus auch mit dem anderen Elternteil? Zu einer Geschichte gehören doch immer zwei Seiten ... und die Wahrheit liegt dann tatsächlich immer irgendwo dazwischen. Ohne beide Seiten zu kennen, kann sich doch auch ein Psychologe kein Urteil bilden. Rede mit ihm, ganz egal, ob alleine oder im Beisein Deiner Ex. Ich denke, dass ist dringend nötig, gerade, wenn man in der Behandlung an Grenzen stößt. Und so eine unbewältigte Trennungsgeschichte dazugehört.
Ich habe am allermeisten Mitgefühl mit der so unglücklichen Seele Deines kleinen Jungen, der schon so einen mühsamen Start ins Leben hatte und nun schon wieder vor so großen Problemen steht.
Nein, er hat bisher mit mir nie gesprochen. Finde ich auch komisch, ist aber wohl offenbar so üblich ..?! Alle vier Wochen ist ein Elterntermin, und da darf mein Sohn (!) sich aussuchen, mit wem der Psychologe sprechen soll ...
Hm, mein gesunder Menschenverstand würde da eine andere Vorgehensweise empfehlen ...
Aber ich bin ja vielleicht auch sowieso zu kritisch und keine Psychologin und hab von nichts ne Ahnung ... also völlig falsch in dieser Welt ... *kopfschüttel*
Tja, was soll ich sagen ... Kann ja schlecht gegen die Entscheidungen des Spezialisten votieren. Aber morgen bin ich da, vielleicht ist Zeit für ein paar Fragen außerhalb des Protokolls. Erst mal sehen, wie der Abend heute wird (mein Sohn soll ja herkommen), ob er dann morgen zur Schule geht, und wenn nicht, ob er überhaupt von hier aus zum Psychologen geht oder einfach bei mir bleibt. Da ich auf Arbeit bin, kann ich das nicht beeinflussen.
Sorry, wenn ich mich da wieder mal einmische. Was hälst Du davon den Psychlogen einfach mal anzurufen und zwar bevor Dein Sohn morgen dahin geht? Meißt ist es so, das die Therapeuten zurückrufen. Aus meiner Sicht scheint da auch irgendwas faul zu sein. Auch wenn es vielleicht nur ein kurzes Telefonat ist, aber vielleicht bringt es was.
Bewerbungen: 96
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Wie sicher ist es denn, dass da wirklich und tatsächlich Schulangst hinter dem Verhalten Deines Sohnes steckt? Würde er dann nicht eher schwänzen und seine Zeit anderswo verbringen? Für mich sieht es aus der Ferne und nach Deinen Berichten betrachtet eher so aus, als würde er Euch zwingen, sich gemeinsam mit ihm zu beschäftigen.
Einer Deiner letzten Beiträge begann damit, dass Deine Ex einen Neuen hat. Was glaubst Du, hat das für Ängste in Deinem Sohn ausgelöst, von dem Du noch etwas früher geschrieben hattest, was für unglaubliche Verlustängste er hat? So schlimm, dass er noch nicht einmal mit Dir über schlechte Noten reden mag, weil er Angst hat, Du würdest Dich von ihm abwenden.
Du hast damals Frau und Sohn verlassen, ohne ihm zu sagen, dass es eine andere Frau gibt (die Gründe für Dein Verhalten lassen wir jetzt mal aussen vor), die Du ihm im Laufe der Zeit erst als Freundin und schließlich als neue Partnerin vorgestellt hat. Jetzt hat sich die Situation bei Deiner Frau ähnlich entwickelt. Als Kind ist man nicht in der Lage, vermute ich, das Eine vom anderen zu unterscheiden. Vielleicht hat er weniger Schulangst als Angst davor, auch seine Mutter würde eines Tages ohne ihn mit dem neuen Freund zusammen ausziehen und weggehen. Ganz egal, wie unlogisch das für uns Eltern und Erwachsene klingt, kann es nicht sein, dass es das ist, was sich in Deinem Sohn zusammenbraut?
Nun geht er nicht zur Schule. Ihr kümmert Euch, und zwar BEIDE. Gemeinsam. So wie er es für sich wohl immer wieder seit der Trennung gewünscht hat. Wenn er die Augen zumacht und vor der Wirklichkeit verschließt, kann er sich vorstellen, Du hättest im Haus übernachtet und wärst nun für ihn da, wenn er morgens aufwacht. So wie es früher war. Und vielleicht wächst da in ihm die Hoffnung, wenn er das durchhält, würdest Du vielleicht zurück kommen zu ihm und seiner Mutter.
Wie gesagt, dass sind meine Gedanken, wenn ich so lese, was Du geschrieben hast. Und Schule schwänzen aus Schulangst kenne ich eher im Verborgenen und nicht so offensichtlich.
Just my two cent worth ...
Ich denk an Dich, auch wenn ich ansonsten sehr still bin ...
Es ist eben blöd, dass man nur im Nebel stochern kann, solange er nicht offen sprechen mag - oder kann.
Ich würde Dir so gerne von Herzen wünsche, das wäre Dir alles erspart geblieben - wenn es denn nur was nützen würde ...
Drück dich ...
Ganz liebe Grüße!
Ich habe am allermeisten Mitgefühl mit der so unglücklichen Seele Deines kleinen Jungen, der schon so einen mühsamen Start ins Leben hatte und nun schon wieder vor so großen Problemen steht.
Aber ich bin ja vielleicht auch sowieso zu kritisch und keine Psychologin und hab von nichts ne Ahnung ... also völlig falsch in dieser Welt ... *kopfschüttel*