ist das so?
ich kenne ja nun nur die andere seite, also verzeih bitte dumme fragen.
beide kids leben bei mir und ich hab immer das gefühl, es sei ganz "praktisch"
für die herrn väter.
holen, wenn man zeit und lust hat und ansonsten auch mal gar nicht melden.
sie haben die chance, so weiterzuleben, wie sie wollen, können ausgehen, geld verdienen
(und sich jederzeit über die horrenden 200€ Unterhalt aufregen...)
natürlich, für mich wäre es ja aber auch undenkbar, die kleinen nicht bei mir zu haben!
und es ist bestimmt auch ein unterschied, wie alt das kind war, als man sich trennte.
zwerg war ein halbes jahr alt und die kleine... da war ja quasi gar kein gemeinsames zusammenleben.
Ich kann Deine Sichtweise verstehen und finde die Frage nicht dumm. Natürlich gibt es ein paar "Vorteile", wenn man es ganz pragmatisch betrachtet: Ich kann mir meine Zeit durchaus anders einteilen als meine Frau das kann, muss mich nicht jeden Tag mit den Problemen eines (noch) 11jährigen herumschlagen. Aber: Er ist jedes zweite Wochenende von Fr-So bei mir, dazu in der anderen Woche bin ich montags bei ihm, was meine Frau dann nutzt, um sich zu verabreden. Und wenn sie andere Termine hat oder mal ein paar Tage wegfahren möchte, versuche ich, auch mal an einem anderen Abend dort zu sein. Außerdem ist er die Hälfte aller Ferien bei mir. Finanziell ist es - bei mir - ein Lacher. Da ich selbst ein mieses Gehalt hab und davon auch den Unterhalt bestreite, kann man nicht unbedingt von "Geld verdienen" sprechen, weshalb ich auch schon mein Auto verkauft habe (ich zahle übrigens freiwillig, also ohne Titel, weit mehr als 200 EUR). Und dass ich dabei glücklich bin, wenn ich meinen Sohn so selten sehe, kann ich nun auch nicht behaupten. Zumindest telefonieren wir täglich.
Ich gebe Dir Recht: Man lebt ohne Kind anders als mit dem Nachwuchs und manchmal auch leichter, keine Frage. Aber das allein ist eben nicht alles. Ich denke, es ist immer eine Frage, wie man sich mit dem anderen Elternteil arrangiert und wie engagiert beide sind. Dann lässt sich eine ganze Menge regeln. Bei uns klappt das jedenfalls recht gut.
Ich bekomme es ähnlich mit, wir haben ja auch flexible Zeiten, da soetwas wie "jedes zweite WE oder Ferien" beim Ex ja gar nicht machbar ist.
Und doch - hat er dann doch mal frei, geht er in die Sauna oder ähnliches - doch zwerg holt er nie. Jedes jahr, wenn er aus dem urlaub wiederkommt, erzählt er zwerg, daß er ihn nächstes mal garantiert mitnimmt, weil er ihn ja sooo vermisst hat die drei wochen...und nie klappt es. MIr tut es in der Seele weh, wenn Zwerg mir erzählt, daß er mit Papa in den Urlaub fährt, denn mittlerweile ist er alt genug, sich das zu merken!
Bei ONa und der Kleinen ist es so, daß er einen riesenaufstand probt, wenn er sie mal einen tag nicht sehen kann. Dann geht immer die welt unter und er schmollt und trotzt. Kaum aber, daß er Besuch da hat - oder feiern geht, meldet er sich auch ein paar tage nicht. ausser vielleicht, daß er sie sich mal ne stunde abholt, um mit ihr zu prollen.
Das sind eben so meine Erfahrungen damit. Und deshalb ist es ganz interessant, das mal von der anderen Seite zu lesen.
Für meinen Sohn plane ich im Sommer, das ist normalerweise sowieso das einzige Mal, wo ich weg bin, immer mit. Im letzten wie in diesem Jahr geht es auf den Zeltplatz, mehr ist halt finanziell nicht drin, aber ihm macht es Spaß. Wir nehmen auch noch seinen besten Kumpel mit. So haben alles was davon :-)
Ich finde nichts schlimmer, als seinen Kindern was zu versrpechen und es dann nicht zu halten oder im Sande verlaufen zu lassen.
Ich denke, beide Seiten haben Vor-und Nachteile. Ich weiß nicht, was mir lieber wäre, ist ja auch (fast) alles theorethisch. Kommt wohl darauf an, wie man damit umgeht...
Allzu flexibel finde ich schwierig, da auch Kinder bestimmte Rahmen benötigen, auf die sie sich verlassen. Und das ist dann so, auch wenn es sicherlich für keinen der Beteiligten immer und nur schön ist...
Auf keinen Fall sollten die Kids sicherlich das Gefühl haben, hin- und hergeschubst zu werden. Manchmal ist es bestimmt schwierig, feste Zeiten zu definieren, aber für das Kind sind eindeutige Regeln sicher greifbarer. Mein Sohn kann sich das aber bis heute nie so richtig merken :-)
ich kenne ja nun nur die andere seite, also verzeih bitte dumme fragen.
beide kids leben bei mir und ich hab immer das gefühl, es sei ganz "praktisch"
für die herrn väter.
holen, wenn man zeit und lust hat und ansonsten auch mal gar nicht melden.
sie haben die chance, so weiterzuleben, wie sie wollen, können ausgehen, geld verdienen
(und sich jederzeit über die horrenden 200€ Unterhalt aufregen...)
natürlich, für mich wäre es ja aber auch undenkbar, die kleinen nicht bei mir zu haben!
und es ist bestimmt auch ein unterschied, wie alt das kind war, als man sich trennte.
zwerg war ein halbes jahr alt und die kleine... da war ja quasi gar kein gemeinsames zusammenleben.
Ich gebe Dir Recht: Man lebt ohne Kind anders als mit dem Nachwuchs und manchmal auch leichter, keine Frage. Aber das allein ist eben nicht alles. Ich denke, es ist immer eine Frage, wie man sich mit dem anderen Elternteil arrangiert und wie engagiert beide sind. Dann lässt sich eine ganze Menge regeln. Bei uns klappt das jedenfalls recht gut.
Und doch - hat er dann doch mal frei, geht er in die Sauna oder ähnliches - doch zwerg holt er nie. Jedes jahr, wenn er aus dem urlaub wiederkommt, erzählt er zwerg, daß er ihn nächstes mal garantiert mitnimmt, weil er ihn ja sooo vermisst hat die drei wochen...und nie klappt es. MIr tut es in der Seele weh, wenn Zwerg mir erzählt, daß er mit Papa in den Urlaub fährt, denn mittlerweile ist er alt genug, sich das zu merken!
Bei ONa und der Kleinen ist es so, daß er einen riesenaufstand probt, wenn er sie mal einen tag nicht sehen kann. Dann geht immer die welt unter und er schmollt und trotzt. Kaum aber, daß er Besuch da hat - oder feiern geht, meldet er sich auch ein paar tage nicht. ausser vielleicht, daß er sie sich mal ne stunde abholt, um mit ihr zu prollen.
Das sind eben so meine Erfahrungen damit. Und deshalb ist es ganz interessant, das mal von der anderen Seite zu lesen.
Ich finde nichts schlimmer, als seinen Kindern was zu versrpechen und es dann nicht zu halten oder im Sande verlaufen zu lassen.
Allzu flexibel finde ich schwierig, da auch Kinder bestimmte Rahmen benötigen, auf die sie sich verlassen. Und das ist dann so, auch wenn es sicherlich für keinen der Beteiligten immer und nur schön ist...