Man kennt nicht die genauen Hintergründe. Aber 1,30 Euro wäre für einen Arbeitgeber bestimmt kein trifftiger Grund, wenn er die Kassiererin nicht so wie so hätte los werden wollen. Jemand, der seine langjährige Mitarbeiterin zu schätzen weiß, wäre bestimmt nicht vor das Gericht gezogen, sondern hätte sie mal kurz zur Seite genommen und mit ihr geredet.....
Vielleicht bin ich da durch meine Ex, die in einer Bank gearbeitet hat, etwas "negativ" vorbelastet, aber für mich stellt sich schon die Frage (vorausgesetzt natürlich, die Vorsätzlichkeit der Handlung ist nachgewiesen), welche Konsequenzen so ein Diebstahl haben sollte. Ein erhobener Zeigefinger ist wohl zu wenig, aber vielleicht hätte eine Abmahnung gereicht, wenn man ihre bisherigen Leistungen mit in ein Urteil einbezieht?
Geklagt hatte im Übrigen die Angestellte gegen die Kündigung. Das Gericht hat nun, bereits in zweiter Instanz, ganz klar für den AG entschieden.
Ich denke auch, daß der Laden nicht die erwartbare negative Presse in Kauf nimmt, wenn es rein um 1,30 EUR gehen würde.
Ich hab aber bisher auch keine Details dazu vernommen, sondern nur die rein plaktive Berichterstattung darüber.
Geklagt hatte im Übrigen die Angestellte gegen die Kündigung. Das Gericht hat nun, bereits in zweiter Instanz, ganz klar für den AG entschieden.