Über eine solche Ausbildung habe ich auch schon häufig nachgedacht, aber mir fehlt noch die Zeit dazu.
Angst vor dem Tod und dem Sterben habe ich nicht, eher schon davor, irgendwann komplett abhängig von anderen zu sein. Ich glaube auch nicht an ein Leben nach dem Tod, aber ich glaube fest daran, dass es hilfreich ist, wenn man nicht alleine ist, wenn man gehen muss. Und je mehr Angst ein Mensch hat, desto schwieriger wird es allein zu sein. Trotzdem kann man wohl keine generelle Aussage treffen. Eine gute Freundin von mir, die in sehr jungen Jahren unter sehr tragischen Umständen starb, konnte erst diese Welt verlassen, als einmal alle ihr Zimmer verlassen hatten und sie ein paar Minuten alleine war.
So schwierig dieses Thema ist, es wäre für alle einfacher, wenn sich die Menschen speziell in unserem Land, intensiver damit auseinander setzen würden. In anderen Ländern ist der Tod kein so großes Tabuthema. Und unser Leben ist nun einmal endlich.
Ein wahres Wort!
Sicherlich hängt da in vielen Ländern auch eine bestimmte Religion dran, die es den Menschen leichter macht. Doch grundsätzlich gehört der Tod nun mal als Teil unseres Lebens zu jedem Menschen dazu. Warum also nicht darüber reden? E. meinte neulich, die Trauer hätten doch eigentlich nur die Hinterbliebenen, weil ihnen klar wird, was sie alles NICHT getan haben. Und so kleiden wir uns in düsterem Schwarz, wo andere Völker ein freudiges Weiß vorziehen.
Aber die Trauer gibt es auch in anderen Ländern. Nur: da kann man sie zulassen und sie herauslassen. Hier in Deutschland muss man es unter die Decke kehren und mit sich alleine ausmachen. Wenn jemand ein halbes Jahr nach dem Tod eines geliebten Menschen noch nicht wieder pausenlos lachen kann, sind wir mit unserer Geduld sehr schnell am Ende. Und statt zu stützen und zu helfen, kommen dann Vorwürfe und genervte Ratschläge, die wir dann weder hören wollen noch brauchen können.
Das ist sicherlich auch unserer hektischen Gesellschaft geschuldet, die sich für nichts mehr Zeit nimmt, auch nicht dafür. Hier zählt nur, wer fit und dynamisch ist.
Sowieso.
Aber wir dürfen niemals müde werden, den Finger auf die Wunde zu legen, wenn wir etwas verändern möchten. Und wenn nur einer aufwacht, ist schon was geholfen.
Viele kleine Menschen, die an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, werden das Gesicht der Welt verändern.
Vor der Zeit vor dem Tod habe ich auch etwas Angst. Alleine zu sein, vielleicht hilflos zu sein, nicht mehr klar denken zu können, auf andere (Fremde?) angewiesen zu sein.
Aber ist (hoffentlich) noch lange hin.....
Geht mir auch so. Ich hoffe, es geht dann ganz schnell, wie beim Patenonkel meiner Frau, den ich tot in der Küche fand - einfach umgekippt und vorher topfit.
Angst vor dem Tod und dem Sterben habe ich nicht, eher schon davor, irgendwann komplett abhängig von anderen zu sein. Ich glaube auch nicht an ein Leben nach dem Tod, aber ich glaube fest daran, dass es hilfreich ist, wenn man nicht alleine ist, wenn man gehen muss. Und je mehr Angst ein Mensch hat, desto schwieriger wird es allein zu sein. Trotzdem kann man wohl keine generelle Aussage treffen. Eine gute Freundin von mir, die in sehr jungen Jahren unter sehr tragischen Umständen starb, konnte erst diese Welt verlassen, als einmal alle ihr Zimmer verlassen hatten und sie ein paar Minuten alleine war.
So schwierig dieses Thema ist, es wäre für alle einfacher, wenn sich die Menschen speziell in unserem Land, intensiver damit auseinander setzen würden. In anderen Ländern ist der Tod kein so großes Tabuthema. Und unser Leben ist nun einmal endlich.
Sicherlich hängt da in vielen Ländern auch eine bestimmte Religion dran, die es den Menschen leichter macht. Doch grundsätzlich gehört der Tod nun mal als Teil unseres Lebens zu jedem Menschen dazu. Warum also nicht darüber reden? E. meinte neulich, die Trauer hätten doch eigentlich nur die Hinterbliebenen, weil ihnen klar wird, was sie alles NICHT getan haben. Und so kleiden wir uns in düsterem Schwarz, wo andere Völker ein freudiges Weiß vorziehen.
Aber wir dürfen niemals müde werden, den Finger auf die Wunde zu legen, wenn wir etwas verändern möchten. Und wenn nur einer aufwacht, ist schon was geholfen.
Viele kleine Menschen, die an vielen kleinen Orten viele kleine Schritte tun, werden das Gesicht der Welt verändern.
Aber ist (hoffentlich) noch lange hin.....