Das hat, wie alles, zwei Seiten. Es gibt auch Menschen, die das Leben auf dem Land krank macht.
Aber die Idee, an jeder Station in den nächstvorderen Wagen umzusteigen, gefällt mir. Man ist während der Fahrt in Bewegung - und wenn man alle Wagen durch hat, ist man da. Wäre dann nur blöd, wenn die Verkehrsbetriebe mal einen Wagen mehr oder einen weniger anhängen ;-)
Ja, damit wäre der Mann vermutlich überfordert :-)
Also eines ist mit Sicherheit klar: Die Hektik einer Großstadt kann nicht gesund sein, auch wenn ich sie im täglichen "Gebrauch" gar nicht spüre und mir erst klar darüber werde, wenn sie mal weg ist. Aber natürlich gibt es auch eine Menge Vorteile! Ein ganz banales Beispiel: ICH ärgere mich schon, wenn mir meine Bahn vor der Nase wegfährt und ich 5(!) Minuten warten muss, bis die nächste kommt. Davon kann man auf dem Land ja nur träumen.
Dazu kommen jede Menge Freizeitmöglichkeiten in allernächster Nähe, eine Riesenauswahl an Supermärkten usw. Aber der Stress, dieses wahnsinnige Pulsieren der Hauptstadt, zehrt an den Nerven und der Gesundheit, auch unterschwellig. Und dagegen kann man sich leider nicht wehren.
Ich kenne mich in Berlin nicht so aus. Gibt es keine Möglichkeit, außerhalb in eher ländlicher Atmosphäre zu leben? Vermutlich sind dann die Anfahrtszeiten zur Arbeit zu weit, oder?
Genau so ist es! Ich hatte das zehn Jahre lang. In der Tat ist es eine Erholung, da draußen zu wohnen, fast wie Urlaub, wenn man nach Hause fährt. Aber man ist auf ein Auto angewiesen, steht täglich im Stau und braucht halt gern mal eine Stunde bis ins Büro. Jetzt habe ich kein Auto mehr und bin auch in 40 Minuten auf Arbeit!
Es gibt viele, die so weit fahren müssen, gerade wenn sie auf dem Land leben. Da muss man halt abwägen, was man möchte und was einem wichtiger ist. Ich lebe in einer Kleinstadt, habe auch schon auf dem Dorf gelebt und bin eigentlich ein echter Stadtmensch. Und mich bewegen, um zur Arbeit zu kommen, muss ich so oder so.
Ja, sicher, aber es ist eben nicht NUR der Weg ins Büro - Fitnessstudio, Einkaufen usw. Wenn man für all solche Wege erheblich länger unterwegs ist, nervt es irgendwann. Mit dem Auto ist mir das kaum aufgefallen, aber jetzt, wo ich auf die Öffentlichen angewiesen ist, macht sich das doch erheblich bemerkbar.
Lach, ohne jetzt arrogant klingen zu wollen: ist das nicht alles eine Frage der Organisation?
Abgesehen mal davon, dass mir das alles ohne das Auto auch erheblich schwerer fallen würde.
Teils, teils. Sicher kann man einige Wege optimieren. Aber Fitness zum Beispiel: Das geht schon damit los, dass ich meine Sporttasche morgens mittnehmen müsste. Da die Halle nicht an der Bahn liegt, muss ich mehrmals umsteigen, den Bus nehmen usw. Alles in allem wäre ich rund 1,5 Stunden länger unterwegs. Und das zwei Mal pro Woche. Das kann und will ich mir einfach nicht leisten. Sicher, bei der Größe der Stadt sind solche Entfernungen und Zeiten nicht außergewöhnlich. Aber nerven tut es trotzdem.
Ich verstehe das durchaus. Aber vielleicht gibt es ein Fitness-Studio, dass näher an der Arbeitsstelle liegt? Nein, ich bin nicht spitzfindig, aber Organisieren gewohnt :-)
Wenn ich bereit bin, mehr zu zahlen, schon ... Kann ich mir nur leider nicht leisten. Also muss ich bei McFit bleiben, und die sind leider überhaupt nicht auf meinem Weg.
Aber egal, ich habe mich ja mit der Situation abgefunden und arrangiert. Es ist halt, wie es ist - ohne Auto ist man in der Stadt viel besser aufgehoben als "auf dem Land".
Hey, ich wollte Dich nicht angreifen. Ich versteh das ja alles durchaus.
Und in der Stadt ist man ohne Auto in der Tat deutlich besser dran. Selbst in einer Kleinstadt wie meiner ist es schon schwierig, wenn man kein Auto hat.
Ist auch nicht so angekommen. :-)
Ich hätte mein Auto theoretisch auch gern behalten, weil man nun mal unabhängiger ist. Ging halt finanziell nicht. Dabei ist es schon erstaunlich, wie viel Geld so ein Gefährt auffrisst und was sich ohne alles sparen lässt ...
Dann bin ich ja beruhigt. Ich denke, es spart auch deswegen eine Menge, weil man viele Dinge ohne Auto gar nicht mehr unternimmt. So wäre es bei mir ...
Also das kann ich bisher noch nicht bestätigen, im Gegenteil - gerade, wenn ich in die Stadt will, habe ich früher oft gezögert, weil ich keine Lust hatte, wieder ewig im Stau zu stehen oder nach Parkplätzen zu suchen. Da bin ich heute spontaner :-)
Aber die Idee, an jeder Station in den nächstvorderen Wagen umzusteigen, gefällt mir. Man ist während der Fahrt in Bewegung - und wenn man alle Wagen durch hat, ist man da. Wäre dann nur blöd, wenn die Verkehrsbetriebe mal einen Wagen mehr oder einen weniger anhängen ;-)
Also eines ist mit Sicherheit klar: Die Hektik einer Großstadt kann nicht gesund sein, auch wenn ich sie im täglichen "Gebrauch" gar nicht spüre und mir erst klar darüber werde, wenn sie mal weg ist. Aber natürlich gibt es auch eine Menge Vorteile! Ein ganz banales Beispiel: ICH ärgere mich schon, wenn mir meine Bahn vor der Nase wegfährt und ich 5(!) Minuten warten muss, bis die nächste kommt. Davon kann man auf dem Land ja nur träumen.
Dazu kommen jede Menge Freizeitmöglichkeiten in allernächster Nähe, eine Riesenauswahl an Supermärkten usw. Aber der Stress, dieses wahnsinnige Pulsieren der Hauptstadt, zehrt an den Nerven und der Gesundheit, auch unterschwellig. Und dagegen kann man sich leider nicht wehren.
Abgesehen mal davon, dass mir das alles ohne das Auto auch erheblich schwerer fallen würde.
Aber egal, ich habe mich ja mit der Situation abgefunden und arrangiert. Es ist halt, wie es ist - ohne Auto ist man in der Stadt viel besser aufgehoben als "auf dem Land".
Und in der Stadt ist man ohne Auto in der Tat deutlich besser dran. Selbst in einer Kleinstadt wie meiner ist es schon schwierig, wenn man kein Auto hat.
Ich hätte mein Auto theoretisch auch gern behalten, weil man nun mal unabhängiger ist. Ging halt finanziell nicht. Dabei ist es schon erstaunlich, wie viel Geld so ein Gefährt auffrisst und was sich ohne alles sparen lässt ...