Selten so gelacht. Es wäre mir im Traum nicht eingefallen zu rennen, damit ich zwei Minuten eher gehen kann. Aber diese Einstellung des Beamtentums (Wir wollen aber nicht pauschalieren!) erklärt auch, warum ich mir sehr häufig die Nase stoße an verschlossenen Amtstüren.
Ja, das ist auch so ein Thema. Nach der oben beschriebenen Story aus dem wahren Leben kannst Du Dir vorstellen, welcher Aufschrei durch die Massen ging, als wir hier die "serviceorientierte Arbeitszeit" eingeführt haben! Danach muss jetzt gewährleistet sein, dass jeder Bereich bis 17 Uhr erreichbar ist. Es muss also mind. eine Person da sein. Abgesehen davon, dass das in der Behördenrealität nicht umsetzbar ist und also nicht funktioniert, sorgte die Idee damals für tumultartige Szenen :-)
esmee ragnatela - 25. Sep, 13:41
Das ist ja der Brüller. Aber verstehen kann ich das schon, damit ist ja eigentlich die sogenannte Gleitzeit aufgehoben; man muss sich ja vorher einigen wer wann erscheint oder bleibt.
Wo liegt da denn bitteschön das Problem ? Bei uns ist 17:00 zwar nicht mehr mitten am Tag, aber durchaus noch normale Arbeitszeit, von Ausnahmen eben mal abgesehen.
Und, wurde es eingeführt oder hat man kapituliert ?
Ich sehe das auch so, daß das quasi die Firmenkultur ist. Ich kenne es von meinem Ex, der auch im ÖD beschäftigt ist. Wenn man da aktiv und progressiv sein wollte, stieß man überall auf Betonköpfe, und B., genau wie Du schreibst: man hat für sein Engagement keinen Cent mehr Geld gesehen.
Dann gibt es 2 Alternativen: man geht, oder man resigniert und paßt sich an.
Also kein Wunder, daß da oftmals homogene Zonen vorherrschen.
Offiziell gibt es diese Vereinbarung, aber ich habe den Eindruck, dass in den wenigsten Bereichen danach verfahren wird. Es wird auch von den Vorgesetzten nicht eingefordert - weil die genauso froh sind, wenn sie zeitig gehen können ...
Wo liegt da denn bitteschön das Problem ? Bei uns ist 17:00 zwar nicht mehr mitten am Tag, aber durchaus noch normale Arbeitszeit, von Ausnahmen eben mal abgesehen.
Und, wurde es eingeführt oder hat man kapituliert ?
Ich sehe das auch so, daß das quasi die Firmenkultur ist. Ich kenne es von meinem Ex, der auch im ÖD beschäftigt ist. Wenn man da aktiv und progressiv sein wollte, stieß man überall auf Betonköpfe, und B., genau wie Du schreibst: man hat für sein Engagement keinen Cent mehr Geld gesehen.
Dann gibt es 2 Alternativen: man geht, oder man resigniert und paßt sich an.
Also kein Wunder, daß da oftmals homogene Zonen vorherrschen.