Büroalltag im »Sanatorium«
Das Haus, in dem ich arbeite, war zu Kriegszeiten ein Sanatorium. Dieser Geist scheint noch heute nachzuwirken: Stille auf den breiten Gängen, die Uhren scheinen hier noch langsamer zu schlagen als überall sonst in Behörden, und man trifft selten andere Mitmenschen. Selbst bei offenem Fenster hört man nur das Rauschen der Bäume im Park. Wenn das kein angenehmes Arbeiten ist ...
Herr B. - 4. Sep, 09:36
allerdings gebe ich zu bedenken, dass die aeusseren bedingungen, auch wenn sie noch so paradiesisch erscheinen moegen, nur zum teil fuer das wohlbefinden auf dem arbeitsplatz verantwortlich sind.
wenn dir die arbeit als solche keine freude machen wuerde, koennten die baeume im park rauschen und die vogerln zwitschern, du haettest nicht den sinn , es zu registrieren.
bei dir kommen die positiven aspekte eben zusammen.
liebe gruesse
Über meine "Einzelhaft" hier kann man denken, wie man will. Es gibt Momente, wo es gut ist, wenn man allein sitzt, aber manchmal wäre es auch schön, wenn man sich einfach mal einen Moment lang ablenken und unterhalten könnte.