14
Jan
2009

Vertrauen schaffen, Konsum ankurbeln

Tolle Vorsätze, liebe Kanzlerin! Ich bin begeistert und der gute Wille ist ja unverkennbar. Ich würde auch gern die Wirtschaft stärken, aber von den errechneten rund 12 Euro pro Monat, die ich dann ab Juli (warum eigentlich erst dann?) mehr in der Tasche haben soll (so zumindest bei einem angenommenen Bruttojahresverdienst von 36000 Euro, von dem ich nur träumen kann ...), kann ich vielleicht meinem Sohn zwei McDonalds Menüs kaufen, das war es dann aber auch schon. Wie soll ich denn damit die Wirtschaft ankurbeln? Gut, ich könnte das Geld anlegen und mir in fünf Jahren davon mal einen TFT-Fernseher kaufen, aber so war das wohl nicht gedacht, oder?
Ein altes Auto zum Verschrotten habe ich auch nicht, Kindergeld bekomme ich ebenfalls nicht, da wird Frau Merkel wohl auf meine Unterstützung verzichten müssen.

11
Jan
2009

Der Andere oder: Männer sind so

Wir Männer können nicht aufgeben, die ewige Jagd nach dem anderen Geschlecht treibt uns immer weiter, egal, welche Hürden im Weg stehen, welche Körbe man sich auch abholt.
Der "nette" Kollege von E., ein ganzer Kerl, gut gebaut, cool, extravagant, hat ein neues Hobby entdeckt: Meditieren! Ich konnte es kaum fassen, als sie mir davon erzählte. Während ihres gemeinsamen Abends hatte er sie dabei beobachtet und fand das so toll, dass er jetzt alles darüber wissen möchte, angeblich gute Fortschritte macht und - natürlich - bei einem Bierchen nochmal ausführlich mit ihr darüber sprechen möchte. Tja, unglaublich, wozu Männer fähig sind, wenn es um das EINE geht, und zu welcher Hochform sie plötzlich auflaufen können ;-)

Herrlicher Sonnenschein heute! E. ist krank, liegt bei sich zu Hause auf der Couch und will niemanden sehen, also werde ich gleich mal meine vier Wände verlassen und die frische Luft genießen. Jetzt könnte es gern Frühling werden!

9
Jan
2009

Es geht wieder los!

Neues Jahr, neues Glück. Ihr erinnert Euch? Vor genau einem Jahr gab es in meiner Behörde eine Ausschreibung für eine interne Qualifizierung. Aus etwa 700 Bewerbungen wurden 15 ausgesucht; ich war an Platz 21 ...
Nun geht es wieder los. Alle, die den Test im letzten Jahr bestanden haben (das waren 64), müssen ihn nicht noch einmal schreiben und werden direkt wieder ins Ranking aufgenommen. Da bin ich dann also auf Platz 6. Bleibt offen, wie viele sich in diesem Jahr neu bewerben (die, die im letzten Jahr nicht bestanden haben, sind nicht mehr bewerbungsberechtigt) und wie viele davon besser sind als ich.
In Kürze heißt es also wieder Daumen drücken.

7
Jan
2009

Ob das gutgeht?

Nun hat sich E. entschieden. Wenn keine bürokratischen Hürden im Weg stehen, wird sie aus der Stadt aufs Dorf ziehen, und zwar genau in das Dorf, in dem ich 10 Jahre wohnte und wo Frau und Kind noch heute leben. Luftlinie sind es etwa 500 m Entfernung von Haus zu Haus. Eigentlich dachte ich, diesen Abschnitt meines Lebens hinter mir zu haben, nun will es das Schicksal, dass ich doch wieder öfter dort auftauchen werde. Ob das was zu bedeuten hat?
Einerseits kann es ganz praktisch sein: Gerade wenn ich mal abends meinen Sohn besuche, muss ich nicht so weit in die Stadt zurück fahren, sondern kann bei E. übernachten. Und auch mein Sohn kann vielleicht mal am Wochenende "rüberkommen", wenn ich dort sein sollte (ob das meiner Ex so recht ist, steht noch auf einem anderen Blatt).
Aber: So wie bisher mal eben kurz zu ihr rüberfahren geht nicht mehr, denn uns trennen dann statt 15 künftig 45 Minuten Fahrweg. Von dort verlängert sich der Weg zur Arbeit von jetzt 30 auf über 60 Minuten. Und für alle Erledigungen ist man aufs Auto oder Öffentliche angewiesen.
Für E. geht dann allerdings ein großer Wunsch in Erfüllung: Endlich wieder ein eigener Garten. Es sollte ursprünglich nur fürs Wochenende sein. Da ein kleines Häuschen draufsteht, wird daraus nun der Wohnsitz. Apropos klein: Für zwei Personen ist das Haus zu sehr klein. An ein Zusammenziehen ist damit auch irgendwann in der Zukunft so gut wie nicht zu denken.
Momentan weiß ich noch nicht so recht, was ich davon halten soll und wie sich das auf unsere Beziehung auswirken mag. Da Besuche künftig aber nicht mehr spontan stattfinden können, werden wir uns vermutlich noch seltener sehen als jetzt.
Es wird wirklich ein spannendes Jahr ...

6
Jan
2009

Herr B. allein zu Haus

Das hatte ich schon lange nicht mehr - kein Kind zu Besuch, keine E., ein ganzes Wochenende lang einfach nur ich für mich allein in meinem Wohn-, Schlaf-, Arbeitszimmer. Es war ungewohnt, aber durchaus nicht schlimm. Musik hören, lesen, lernen, Film gucken, Wein trinken ... Man kann sich die Zeit auch allein sehr gut vertreiben, und ruck zuck war das Wochenende rum. :-)

Und nun friert man sich bei fast -20°C die Zehen ab, wenn man auf die S-Bahn wartet!

2
Jan
2009

Das war mein 2008

So leise, wie es kam, hat es sich auch verabschiedet: das Jahr 2008. Nein, viel ist in den letzten zwölf Monaten nicht passiert, aber das war so auch in Ordnung. Schließlich war das Jahr zuvor voll von Veränderungen.
Ich habe mich inzwischen mit meiner neuen Wohnung angefreundet, sie zu MEINER Wohnung gemacht. Das hat doch länger gedauert als erwartet, aber nun fühle ich mich da wirklich zu Hause. Nur eine Einschränkung: Sollte ich wieder umziehen, könnte es zumindest ein halbes Zimmer mehr sein, falls es der Geldbeutel zulässt. Ein einziges Zimmer als Arbeits-, Wohn- und Schlafzimmer einzurichten, ist dann doch nicht ganz so einfach :-)
Frau und Kind haben sich ganz gut mit dem neuen Leben arrangiert. Wir können uns wieder vernünftig unterhalten, besuchen Elternabende gemeinsam und besprechen alles Wesentliche im Zusammenhang mit unserem Sohn zusammen. Ab und zu kommt da nochmal der eine oder andere Vorwurf hoch, aber ich bin froh, dass wir dieses Level inzwischen erreicht haben.
Das Studium schreitet im immer gleichen Tempo voran. Gut, aber leider ist noch kein Ende in Sicht ...
Und meine Beziehung? Über das ganze Jahr gesehen war alles sehr angenehm und unverkrampft, und so waren auch die letzten Tage des alten Jahres. Trotzdem bleibt der bittere Beigeschmack. Die Zeit wird zeigen, wo die Reise hingeht. Apropos Reise: E. wird vielleicht in diesem Jahr umziehen, raus aus der Stadt. Was dies für unsere Beziehung bedeutet, wird sich auch zeigen müssen. Pikant: Sie zieht dann genau in den Ort, in dem Frau und Kind wohnen.
Ich hoffe, dass es auch ohne gute Vorsätze ein ordentliches Jahr wird. Meinem Vater geht es nicht besonders gut, ihm wünsche ich recht viel Gesundheit. Meinem Sohn einen guten Start im Gymnasium seiner Wahl ab September. Und mir selbst einfach nur viel Ruhe und Gelassenheit (und vielleicht ein klitzekleines bisschen mehr Geld im Portemonnaie).

29
Dez
2008

Quo vadis?

Ja, es gibt mich noch und ich hatte auch keinen (körperlichen) Stress vor und zu den Weihnachtstagen (@elisabetta1: Danke für Deine Suchanfrage :-)). Und im Grunde war Weihnachten auch schön, wenn da nicht ...
Ist zu kompliziert und zu lang, das alles hier zu schreiben, als Stichwort sei nur dieser Beitrag genannt. Dieses Thema ist leider noch immer nicht vom Tisch und präsenter als je zuvor (sms, Anrufe, Besuche ...). Das Bekenntnis von E. ist nach wie vor das gleiche, aber steter Tropfen höhlt ja bekanntlich auch den Stein, und die gegenseitige Sympathie ist ungebrochen. Das macht meine Stimmung etwas ambivalent zurzeit.
So viel zu dem Thema, ansonsten - wie gesagt - war alles schön, gemütlich, erholsam. Nun sitze ich wieder im Büro, aber scheinbar ist außer mir niemand da: kein Telefon, keine Mails ... Was mache ich eigentlich hier? ;-)

11
Dez
2008

Generation Handy

Als ich gestern Abend im Bus nach Hause fuhr, sah ich sie: die Handy-Generation. Vier Menschen stiegen ein, jeder (!) von Ihnen mit dem Telefon am Ohr. "Telefonieren die alle miteinender? Haben die alle 'ne Flatrate?" dachte ich und "Was haben wir nur früher gemacht ohne so schöne, klangvolle Sätze wie 'Ich bin hier, wo bist Du?' und 'Schatz, stell schon mal die Kartoffeln auf den Herd!'"? Darüber, dass man nur cool ist, wenn man wenigstens in jeder Hand ein Handy hat, habe ich hier bereits früher geschrieben, verstanden habe ich es jedoch bis heute nicht. Aber ich gehöre ja auch zu der Generation, als der C64 noch ein Wunderwerk der Technik war und das Internet nur eine Theorie ...
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