Die Wende
Nachdem das erste halbe Jahr 2016 geprägt war von eher negativen Momenten, Rückschlägen, Hiobsbotschaften, scheint die Wende nun eingeleitet, und das mit zwei Paukenschlägen, denn nicht nur der Umzug war ein Höhepunkt der letzten Woche!
Ich hatte es im letzten Post bereits angedeutet - am letzten Freitag war ein wichtiger Termin. Ich hatte nach knapp einem Jahr des Wartens endlich wieder ein Bewerbungsgespräch. Mein Schatz fuhr mich hin, wünschte mir viel Glück, und begleitet von zahlreichen gedrückten Daumen in D und CH nahm ich um 9 Uhr mein Herz in beide Hände und stellte mich der Herausforderung. Es war ein sehr angenehmes Gespräch und nach knapp 90 Minuten hatte ich beim Verabschieden ein gutes Gefühl. Es sollte um 11 Uhr noch ein weitere Bewerberin erscheinen, und man versprach mir, bis zum kommenden Mittwoch eine Entscheidung zu fällen. Also wieder einmal warten ...
Mein Schatz sammelte mich wieder ein und wir fuhren nach Hause. Gerade angekommen, klingelte mein Telefon. In der Sonne erkannte ich die Nummer nicht, ging einfach ran und hielt den Atem an. Wie vermutet war die Personalabteilung am anderen Ende. Sie hätten gerade mit der dritten Bewerberin gesprochen ... Die hätte das Gremium ... nicht überzeugt, und daher ... den Rest habe ich kaum noch wahr genommen, musste mich mehr darauf konzentrieren, meine weichen Knie unter Kontrolle zu bringen.
Ich hab den Job!
Es ist eine Stelle, die mir wie auf den Leib geschnitten erscheint, der Arbeitsort mitten in der Stadt ist super, die Arbeitszeiten sind perfekt, ich kann sogar 90% arbeiten und damit z. b. jeden zweiten Freitag frei nehmen. Was will ich mehr? Wenn es überhaupt einen kleinen Wermutstropfen gibt, dann die im Vergleich zur Stelle vom letzten Jahr recht deutlich geringere Bezahlung, die allerdings noch immer über den Tarifen der meisten Jobs liegt, auf die ich mich zuletzt beworben habe. Und ich denke, dass mir die Arbeit noch mehr liegt als bei der anderen Stelle, denn sie ist deutlich praxisbezogener, das ist genau mein Ding!
Nun kommt es darauf an, meinen derzeitigen Arbeitgeber zu überzeugen, mich möglichst schnell gehen zu lassen. Dort habe ich eine katastrophal schlechte Kündigungsfrist und könnte offiziell erst Ende März 2017 gehen. Das ist natürlich undenkbar und ich werde nun verhandeln müssen.
Aber immer ein Schritt nach dem anderen. Jetzt genieße ich erst einmal noch den Erfolg und eine Woche Urlaub in meiner künftigen Heimat. Gestern haben wir natürlich sofort darauf angestoßen, nun müssen wir noch ein bisschen fleißig sein, nachdem der Umzug am letzten Mittwoch erfolgreich verlaufen ist. Es war unglaublich anstrengend und stressig, obwohl wir eine Umzugsfirma bestellt hatten und selbst hauptsächlich mit Dirigieren und Überwachen beschäftigt waren. Aber es dauerte rund 10 Stunden, bis alles in einem riesigen LKW verstaut und am neuen Ort wieder ausgeladen und verteilt war. Nun müssen noch ganz viele Kisten ausgepackt und die alte Wohnung auf Vordermann gebracht werden. Wenn das übermorgen erledigt ist, können wir ein wenig in den Urlaubsmodus schalten. Und bei all dem schwingt die Freude mit, dass nun auch bald meine Sachen hier stehen werden! In diesem Augenblick schaue ich mit meinem Schatz über den Balkon auf Wiese und Wald, draußen ist nichts zu hören außer Vogelzwitschern und dem Rauschen des Waldes. Was für eine Idylle.
Der Counter auf der rechten Seite hat nun ausgedient, und bald wird ein neues Kapitel aufgeschlagen! Das Abenteuer Schweiz kann beginnen!
Ich hatte es im letzten Post bereits angedeutet - am letzten Freitag war ein wichtiger Termin. Ich hatte nach knapp einem Jahr des Wartens endlich wieder ein Bewerbungsgespräch. Mein Schatz fuhr mich hin, wünschte mir viel Glück, und begleitet von zahlreichen gedrückten Daumen in D und CH nahm ich um 9 Uhr mein Herz in beide Hände und stellte mich der Herausforderung. Es war ein sehr angenehmes Gespräch und nach knapp 90 Minuten hatte ich beim Verabschieden ein gutes Gefühl. Es sollte um 11 Uhr noch ein weitere Bewerberin erscheinen, und man versprach mir, bis zum kommenden Mittwoch eine Entscheidung zu fällen. Also wieder einmal warten ...
Mein Schatz sammelte mich wieder ein und wir fuhren nach Hause. Gerade angekommen, klingelte mein Telefon. In der Sonne erkannte ich die Nummer nicht, ging einfach ran und hielt den Atem an. Wie vermutet war die Personalabteilung am anderen Ende. Sie hätten gerade mit der dritten Bewerberin gesprochen ... Die hätte das Gremium ... nicht überzeugt, und daher ... den Rest habe ich kaum noch wahr genommen, musste mich mehr darauf konzentrieren, meine weichen Knie unter Kontrolle zu bringen.
Ich hab den Job!
Es ist eine Stelle, die mir wie auf den Leib geschnitten erscheint, der Arbeitsort mitten in der Stadt ist super, die Arbeitszeiten sind perfekt, ich kann sogar 90% arbeiten und damit z. b. jeden zweiten Freitag frei nehmen. Was will ich mehr? Wenn es überhaupt einen kleinen Wermutstropfen gibt, dann die im Vergleich zur Stelle vom letzten Jahr recht deutlich geringere Bezahlung, die allerdings noch immer über den Tarifen der meisten Jobs liegt, auf die ich mich zuletzt beworben habe. Und ich denke, dass mir die Arbeit noch mehr liegt als bei der anderen Stelle, denn sie ist deutlich praxisbezogener, das ist genau mein Ding!
Nun kommt es darauf an, meinen derzeitigen Arbeitgeber zu überzeugen, mich möglichst schnell gehen zu lassen. Dort habe ich eine katastrophal schlechte Kündigungsfrist und könnte offiziell erst Ende März 2017 gehen. Das ist natürlich undenkbar und ich werde nun verhandeln müssen.
Aber immer ein Schritt nach dem anderen. Jetzt genieße ich erst einmal noch den Erfolg und eine Woche Urlaub in meiner künftigen Heimat. Gestern haben wir natürlich sofort darauf angestoßen, nun müssen wir noch ein bisschen fleißig sein, nachdem der Umzug am letzten Mittwoch erfolgreich verlaufen ist. Es war unglaublich anstrengend und stressig, obwohl wir eine Umzugsfirma bestellt hatten und selbst hauptsächlich mit Dirigieren und Überwachen beschäftigt waren. Aber es dauerte rund 10 Stunden, bis alles in einem riesigen LKW verstaut und am neuen Ort wieder ausgeladen und verteilt war. Nun müssen noch ganz viele Kisten ausgepackt und die alte Wohnung auf Vordermann gebracht werden. Wenn das übermorgen erledigt ist, können wir ein wenig in den Urlaubsmodus schalten. Und bei all dem schwingt die Freude mit, dass nun auch bald meine Sachen hier stehen werden! In diesem Augenblick schaue ich mit meinem Schatz über den Balkon auf Wiese und Wald, draußen ist nichts zu hören außer Vogelzwitschern und dem Rauschen des Waldes. Was für eine Idylle.
Der Counter auf der rechten Seite hat nun ausgedient, und bald wird ein neues Kapitel aufgeschlagen! Das Abenteuer Schweiz kann beginnen!
Herr B. - 2. Jul, 07:54