Ein Warnschuss
Es gibt Momente im Leben, über die mag man gar nicht nachdenken, und erst recht mag und kann man sie sich nicht ausmalen. Ich denke dabei an den Tod der Eltern. Mein Schatz musste diese bittere Erfahrung bereits machen, und bei mir gab es letzte Woche ein bedenkliches Signal dafür, dass auch die gemeinsame Zeit mit meinem Vater endlich sein wird.
Per Whats*app hatte er mir mitgeteilt, dass er mir etwas Schlechtes am Telefon mitteilen müsse. Ich hatte keine Ahnung, was er damit meinen könnte. Als wir dann telefonierten, brach er schon in Tränen aus, bevor er noch den ersten Satz zu Ende gesprochen hatte: Am Tag zuvor hatte er einen leichten Schlaganfall! Ich glaubte, meinen Ohren nicht zu trauen und war für den Moment mit der Situation fast überfordert - schon die Nachricht an sich war ein schwerer Schlag, und den eigenen Vater so aufgelöst zu erleben, setzte mir sehr zu. Natürlich ist er nicht mehr der Jüngste, aber seine Vitalwerte waren bisher immer bestens, und so kam diese Diagnose sehr überraschend für uns alle.
Man kann sich wohl schwer vorstellen, wie es ist, die Endlichkeit des Lebens am eigenen Körper zu spüren. Dabei hatte er noch Glück, denn es war nur ein ganz leichter Anfall. Aber die Frage, ob es dabei bleibt oder dies nur ein Vorbote war, kann niemand wirklich beantworten. Und die Tatsache, dass er als Kassenpatient erst im Juni einen Termin für eine MRT bekommt, beruhigt da auch überhaupt nicht.
Die Erkenntnis aus diesem Vorfall für ihn war neben der Sorge aber positiv: Alles noch mitnehmen, was möglich ist. Ein gewichtiger Grund mehr auch, um den gemeinsamen Ausflug in die Schweiz im Juni zu meinem Geburtstag so richtig zu genießen. Es könnte schließlich der letzte sein. Und wir werden alles tun, damit diese Tage unvergesslich bleiben!
Per Whats*app hatte er mir mitgeteilt, dass er mir etwas Schlechtes am Telefon mitteilen müsse. Ich hatte keine Ahnung, was er damit meinen könnte. Als wir dann telefonierten, brach er schon in Tränen aus, bevor er noch den ersten Satz zu Ende gesprochen hatte: Am Tag zuvor hatte er einen leichten Schlaganfall! Ich glaubte, meinen Ohren nicht zu trauen und war für den Moment mit der Situation fast überfordert - schon die Nachricht an sich war ein schwerer Schlag, und den eigenen Vater so aufgelöst zu erleben, setzte mir sehr zu. Natürlich ist er nicht mehr der Jüngste, aber seine Vitalwerte waren bisher immer bestens, und so kam diese Diagnose sehr überraschend für uns alle.
Man kann sich wohl schwer vorstellen, wie es ist, die Endlichkeit des Lebens am eigenen Körper zu spüren. Dabei hatte er noch Glück, denn es war nur ein ganz leichter Anfall. Aber die Frage, ob es dabei bleibt oder dies nur ein Vorbote war, kann niemand wirklich beantworten. Und die Tatsache, dass er als Kassenpatient erst im Juni einen Termin für eine MRT bekommt, beruhigt da auch überhaupt nicht.
Die Erkenntnis aus diesem Vorfall für ihn war neben der Sorge aber positiv: Alles noch mitnehmen, was möglich ist. Ein gewichtiger Grund mehr auch, um den gemeinsamen Ausflug in die Schweiz im Juni zu meinem Geburtstag so richtig zu genießen. Es könnte schließlich der letzte sein. Und wir werden alles tun, damit diese Tage unvergesslich bleiben!
Herr B. - 18. Apr, 21:31