Einmal durchatmen
Wenn man jede Woche im Flieger sitzt, erlebt man hin und wieder die eine oder andere skurrile Situation, wie den Ausfall des Hilfstriebwerks am Boden, wodurch die Klimaanlage ausfiel, die Crew schon vor dem Start literweise Wasser verteilen musste und die Vorräte daher am Ende knapp wurden. Oder die verbeulte Laderaumtür, weil ein Fahrzeug dagegen fuhr und damit eine riesige Verspätung von mehr als einer Stunde auslöste. Zuletzt musste ein Start im letzten Moment abgebrochen werden, weil eine Frau sich weigerte, ihr Kind anzuschnallen. Erst, als der Kapitän das Flugzeug auf dem Rollweg parkte und persönlich ein Machtwort sprach, ließ sie sich dann doch überreden, ihr Kind zu sichern.
All das kann man erleben, wenn man fliegt. Man registriert es, ärgert sich vielleicht, und das war es dann. Aber ein klein wenig mulmig wurde mir am Sonntag. Landeanflug auf Tegel. Zunächst alles normal. Dann plötzlich, schon über Berlin, eine enge 360°-Kurve über der Stadt, Weiterflug zur Landebahn, dann ein Aufheulen der Triebwerke, voller Schub - und wir stiegen wieder, die Landebahn schon in Sichtweite. Die Maître de Cabine meldete sich sofort und teilte mit, dass dies ein ganz gewöhnliches Manöver sei und der Kapitän weitere Infos geben würde, sobald er Zeit habe. Aha! In der Zwischenzeit drehten wir schon eine Linkskurve tief über dem Norden der Stadt.
Zwei Minuten später dann lediglich ein kurzer Hinweis aus dem Flightdeck, dass wir ja sicherlich bemerkt hätten, dass der Anflug abgebrochen werden musste und wir nun einen neuen Anflug starten würden, wodurch sich die Ankunftszeit um etwa 10 Minuten verzögere ... Es ist in so einem Moment wohl besser, nicht über mögliche Ursachen zu spekulieren: War es der erste Anflug des vielleicht noch jungen Piloten? Gab oder gibt es ein technisches Problem? War vielleicht die Landebahn blockiert und es drohte eine Kollision?
Der zweite Versuch gelang dann aber ohne Zwischenfall und in gewohnter Art und Weise. Einigen Passagieren war eine gewisse Erleichterung anzusehen. Eine Erklärung der Crew gab es nicht, aber aus der Flugstatistik im Internet (unglaublich, was man heutzutage im Netz alles findet!) könnte man erahnen, dass die Maschine vermutlich einfach zu hoch war für die Landung.
Wie dem auch sei, es war eine "interessante" Erfahrung. ;-)
All das kann man erleben, wenn man fliegt. Man registriert es, ärgert sich vielleicht, und das war es dann. Aber ein klein wenig mulmig wurde mir am Sonntag. Landeanflug auf Tegel. Zunächst alles normal. Dann plötzlich, schon über Berlin, eine enge 360°-Kurve über der Stadt, Weiterflug zur Landebahn, dann ein Aufheulen der Triebwerke, voller Schub - und wir stiegen wieder, die Landebahn schon in Sichtweite. Die Maître de Cabine meldete sich sofort und teilte mit, dass dies ein ganz gewöhnliches Manöver sei und der Kapitän weitere Infos geben würde, sobald er Zeit habe. Aha! In der Zwischenzeit drehten wir schon eine Linkskurve tief über dem Norden der Stadt.
Zwei Minuten später dann lediglich ein kurzer Hinweis aus dem Flightdeck, dass wir ja sicherlich bemerkt hätten, dass der Anflug abgebrochen werden musste und wir nun einen neuen Anflug starten würden, wodurch sich die Ankunftszeit um etwa 10 Minuten verzögere ... Es ist in so einem Moment wohl besser, nicht über mögliche Ursachen zu spekulieren: War es der erste Anflug des vielleicht noch jungen Piloten? Gab oder gibt es ein technisches Problem? War vielleicht die Landebahn blockiert und es drohte eine Kollision?
Der zweite Versuch gelang dann aber ohne Zwischenfall und in gewohnter Art und Weise. Einigen Passagieren war eine gewisse Erleichterung anzusehen. Eine Erklärung der Crew gab es nicht, aber aus der Flugstatistik im Internet (unglaublich, was man heutzutage im Netz alles findet!) könnte man erahnen, dass die Maschine vermutlich einfach zu hoch war für die Landung.
Wie dem auch sei, es war eine "interessante" Erfahrung. ;-)
Herr B. - 13. Nov, 11:11