Dilemma
Während ich weiterhin allwöchentlich pendle, hat sich der Vermittler wieder bei mir gemeldet und ein paar Stellenangebote zur Ansicht geschickt. Es gibt interessante Angebote darunter und ich hab ihn gebeten, bei einigen davon mal anzufragen.
Doch es gibt eine zusätzliche Schwierigkeit: Hier in meiner "Anstalt" gibt es sehr großzügige Kündigungsfristen, nämlich sechs Monate zum Quartalsende. Kündige ich also bis Silvester, könnte ich zum 30. Juni gehen, danach wäre es gar erst der 30. September! Der Headhunter meint zu Recht, dass dies ein großes Problem darstellen dürfte, denn kein potentieller Arbeitgeber wartet ein dreiviertel Jahr, um eine offene Stelle zu besetzen. Dafür gibt es zu viele ähnliche Bewerber.
Ich hatte jedoch darauf gehofft, dass man mich mit einem Aufhebungsvertrag eher ziehen lässt. Diese Hoffnung hat sich jetzt leider fast komplett zerschlagen, nachdem ich mit meiner Chefin sprach. Es liegt nicht an ihr, aber der Leiter der Abteilung hat gerade heute zu verstehen gegeben, dass man an akutem Personalmangel leide und die laufenden Projekte in Gefahr seien. Trotz Einstellungsstopp sei man sogar bereit, neue Leute an Bord zu holen.
Vor diesem Hintergrund hätte mein Antrag auf Aufhebung derzeit kaum eine Chance. Doch was ist die Alternative? Kündigen auf Verdacht, um zumindest Ende Juni gehen zu können? Sehr riskant, schließlich suche ich bereits seit einem Jahr erfolglos. Wer sagt mir, dass es in den nächsten sechs Monaten klappen wird? Ohne Job kann ich aber nicht überleben. Dieses Risiko kann ich darum im Grunde nicht eingehen, doch wenn ich hier gebunden bin, werde ich vermutlich erst recht keinen neuen Job finden.
Eine ganz unschöne Situation habe ich da ...
Doch es gibt eine zusätzliche Schwierigkeit: Hier in meiner "Anstalt" gibt es sehr großzügige Kündigungsfristen, nämlich sechs Monate zum Quartalsende. Kündige ich also bis Silvester, könnte ich zum 30. Juni gehen, danach wäre es gar erst der 30. September! Der Headhunter meint zu Recht, dass dies ein großes Problem darstellen dürfte, denn kein potentieller Arbeitgeber wartet ein dreiviertel Jahr, um eine offene Stelle zu besetzen. Dafür gibt es zu viele ähnliche Bewerber.
Ich hatte jedoch darauf gehofft, dass man mich mit einem Aufhebungsvertrag eher ziehen lässt. Diese Hoffnung hat sich jetzt leider fast komplett zerschlagen, nachdem ich mit meiner Chefin sprach. Es liegt nicht an ihr, aber der Leiter der Abteilung hat gerade heute zu verstehen gegeben, dass man an akutem Personalmangel leide und die laufenden Projekte in Gefahr seien. Trotz Einstellungsstopp sei man sogar bereit, neue Leute an Bord zu holen.
Vor diesem Hintergrund hätte mein Antrag auf Aufhebung derzeit kaum eine Chance. Doch was ist die Alternative? Kündigen auf Verdacht, um zumindest Ende Juni gehen zu können? Sehr riskant, schließlich suche ich bereits seit einem Jahr erfolglos. Wer sagt mir, dass es in den nächsten sechs Monaten klappen wird? Ohne Job kann ich aber nicht überleben. Dieses Risiko kann ich darum im Grunde nicht eingehen, doch wenn ich hier gebunden bin, werde ich vermutlich erst recht keinen neuen Job finden.
Eine ganz unschöne Situation habe ich da ...
Herr B. - 6. Nov, 12:08