XXL-Wahnsinn
Da mein Schatz am Termin der Büro-Team-Weihnachtsfeier "vom Winde verweht" war, hab ich mich dann zur Ablenkung trotz vorheriger Absage doch dazu gesellt. Da wir fast nur Männer sind, kommen traditionell meist Lokalitäten in Betracht, bei denen gut und deftig gegessen werden kann. Das sollte auch diesmal so sein. Neugierig waren wir alle auf dieses XXL-Restaurant, für das ich hier keine Werbung machen möchte. Aber hinterher waren wir uns (fast alle) einig: DAS muss man nicht noch einmal haben! Bezeichnenderweise waren übrigens fast ausschließlich Männer in dem ziemlich großen und nicht sonderlich gemütlichen Restaurant!
In der Tat hatte ich nach dem Mahl ein schlechtes Gewissen. Diese Fress-Orgie, anders kann man es nicht bezeichnen, war einfach nur dekadent. Die Speisekarte bietet auf ganzseitigen Fotos Riesenteller voller Fleisch an. Ja, es gibt auch kleine Portionen, aber XXL ist anders, und so wird vor allem mit Portionen jenseits der 1000g-Grenze geworben. Die Preise sind dabei sehr moderat, und wir haben uns letztlich zu viert für einen Teller mit 3kg Fleisch entschieden. Andere haben 400g Schnitzel oder einen Burger mit 1kg Fleisch für sich allein bestellt.
Nach allgemeinem "Ah!" und "Oh!" über die servierten Fleischberge auf der riesigen Platte haben wir uns mit Messer und Gabel bewaffnet und unsere Teller voll geladen. Hier mal ein Schnitzel gekostet, da mal ein Steak probiert.
Um es kurz zu machen: Von unserem Teller blieben rund 500g Fleisch übrig (die ich mit nach Hause genommen habe), zuzüglich fast aller Pommes Frites - für die Tonne ...
Sicher, ich hätte mich dagegen entscheiden und nur eine kleine Portion essen oder ganz streiken können. In sofern muss ich mir die Kritik auch selbst auf die Fahne schreiben. Doch was da geboten wird, hat nichts mehr mit Wohlstand zu tun, das ist eigentlich nur peinlich. Das wird einem erst so richtig bewusst, wenn man die riesigen Teller vor sich auf dem Tisch hat.
In sofern steht für mich fest: Da gehe ich nicht mehr hin!
Hier noch 3 "Impressionen":
Apropos: Ich hab seit Oktober rund vier Kilo abgenommen und nun wieder mein Wohlfühlgewicht erreicht. Und das ohne all zu strenge Regeln. Allein das Aufschreiben der Kalorien hatte einen wohltuenden Aha-Effekt, der dazu führte, dass der Kühlschrank am Abend öfter mal zu und der Kinder-Riegel im Regal blieb. Ich war erstaunt, wie viele Kalorien ich tagsüber mit ein paar Scheiben Brot zu mir nehme. Das habe ich dann umgehend eingeschränkt, Kohlehydrate insgesamt gemieden, dafür sogar mehr Fleisch gegessen, und das Abnehmen ging fast von allein. Hätte ich noch mehr Sport gemacht und Kalorien verbrannt, wäre es vermutlich noch schneller gegangen. Aber nun ist es ein schönes Gefühl, dass die Hose wieder locker auf der Taille sitzt. Da tut auch das Stück Schokolade nicht mehr weh. :-)
In der Tat hatte ich nach dem Mahl ein schlechtes Gewissen. Diese Fress-Orgie, anders kann man es nicht bezeichnen, war einfach nur dekadent. Die Speisekarte bietet auf ganzseitigen Fotos Riesenteller voller Fleisch an. Ja, es gibt auch kleine Portionen, aber XXL ist anders, und so wird vor allem mit Portionen jenseits der 1000g-Grenze geworben. Die Preise sind dabei sehr moderat, und wir haben uns letztlich zu viert für einen Teller mit 3kg Fleisch entschieden. Andere haben 400g Schnitzel oder einen Burger mit 1kg Fleisch für sich allein bestellt.
Nach allgemeinem "Ah!" und "Oh!" über die servierten Fleischberge auf der riesigen Platte haben wir uns mit Messer und Gabel bewaffnet und unsere Teller voll geladen. Hier mal ein Schnitzel gekostet, da mal ein Steak probiert.
Um es kurz zu machen: Von unserem Teller blieben rund 500g Fleisch übrig (die ich mit nach Hause genommen habe), zuzüglich fast aller Pommes Frites - für die Tonne ...
Sicher, ich hätte mich dagegen entscheiden und nur eine kleine Portion essen oder ganz streiken können. In sofern muss ich mir die Kritik auch selbst auf die Fahne schreiben. Doch was da geboten wird, hat nichts mehr mit Wohlstand zu tun, das ist eigentlich nur peinlich. Das wird einem erst so richtig bewusst, wenn man die riesigen Teller vor sich auf dem Tisch hat.
In sofern steht für mich fest: Da gehe ich nicht mehr hin!
Hier noch 3 "Impressionen":
Apropos: Ich hab seit Oktober rund vier Kilo abgenommen und nun wieder mein Wohlfühlgewicht erreicht. Und das ohne all zu strenge Regeln. Allein das Aufschreiben der Kalorien hatte einen wohltuenden Aha-Effekt, der dazu führte, dass der Kühlschrank am Abend öfter mal zu und der Kinder-Riegel im Regal blieb. Ich war erstaunt, wie viele Kalorien ich tagsüber mit ein paar Scheiben Brot zu mir nehme. Das habe ich dann umgehend eingeschränkt, Kohlehydrate insgesamt gemieden, dafür sogar mehr Fleisch gegessen, und das Abnehmen ging fast von allein. Hätte ich noch mehr Sport gemacht und Kalorien verbrannt, wäre es vermutlich noch schneller gegangen. Aber nun ist es ein schönes Gefühl, dass die Hose wieder locker auf der Taille sitzt. Da tut auch das Stück Schokolade nicht mehr weh. :-)
Herr B. - 18. Jan, 09:22