Der Albtraum geht weiter
Die vergangene Woche war eine Achterbahn der Gefühle zwischen Hoffnung, Bangen, eigenem Willen und Ängsten .... Und am Ende dieser Woche sitze ich hier und muss ein paar Tränen verdrücken.
Wir zwei haben es versucht, haben gegen die Angst gekämpft, haben gelitten, uns angeschrien, Mut zugesprochen, doch es wurde jeden Tag schlimmer, die Angst war gestern schon fast übermächtig, heute war er das zweite Mal in den vergangenen sechs Schultagen nicht in der Schule.
Ich komme mir ein bisschen wie ein Verräter vor, habe ich doch mein Kind in dem guten Glauben mit seiner Mutter in die Klinik geschickt, dort würde "nur" ein Elterngespräch stattfinden. Zuvor habe ich jedoch mit der Therapeutin gesprochen und wir waren uns einig, dass es für ihn momentan nur einen Weg geben kann: zurück in die Klinik, um sich helfen zu lassen.
Weil ich heute Prüfung hatte, konnte ich nicht mitfahren. Aber kaum war ich vorhin zu Hause, klingelte schon das Telefon - meine Ex war dran und meinte, _ich_ solle jetzt entscheiden, ob unser Kind nun da bleiben muss, und soll doch mit meinem Sohn noch mal reden. Hat jemand schon mal einen 12jährigen verzweifelt jammern, flehen und betteln gehört, um nur ja nicht dort bleiben zu müssen? Und kann jemand nachempfinden, dass es einem das Herz aus der Brust reißt, wenn man dann hart bleiben muss? Ich musste es, weil ich gespürt habe, dass meine und die Kraft meines Sohnes nicht reichen werden, um die Angst ohne professionelle Hilfe zu überwinden.
Und so hat meine Ex ihn nach weiteren drei telefonischen Überredungsversuchen und meinem standhaften "nein" da gelassen. Gerade eben rief sie mich völlig aufgelöst und weinend an und teilte es mir mit.
Ich weiß nicht, wie wir ihm morgen begegnen sollen und ob er uns überhaupt sehen will. Nur ganz tief irgendwo in mir hoffe ich, dass es wirklich die richtige Entscheidung für ihn war.
Wir zwei haben es versucht, haben gegen die Angst gekämpft, haben gelitten, uns angeschrien, Mut zugesprochen, doch es wurde jeden Tag schlimmer, die Angst war gestern schon fast übermächtig, heute war er das zweite Mal in den vergangenen sechs Schultagen nicht in der Schule.
Ich komme mir ein bisschen wie ein Verräter vor, habe ich doch mein Kind in dem guten Glauben mit seiner Mutter in die Klinik geschickt, dort würde "nur" ein Elterngespräch stattfinden. Zuvor habe ich jedoch mit der Therapeutin gesprochen und wir waren uns einig, dass es für ihn momentan nur einen Weg geben kann: zurück in die Klinik, um sich helfen zu lassen.
Weil ich heute Prüfung hatte, konnte ich nicht mitfahren. Aber kaum war ich vorhin zu Hause, klingelte schon das Telefon - meine Ex war dran und meinte, _ich_ solle jetzt entscheiden, ob unser Kind nun da bleiben muss, und soll doch mit meinem Sohn noch mal reden. Hat jemand schon mal einen 12jährigen verzweifelt jammern, flehen und betteln gehört, um nur ja nicht dort bleiben zu müssen? Und kann jemand nachempfinden, dass es einem das Herz aus der Brust reißt, wenn man dann hart bleiben muss? Ich musste es, weil ich gespürt habe, dass meine und die Kraft meines Sohnes nicht reichen werden, um die Angst ohne professionelle Hilfe zu überwinden.
Und so hat meine Ex ihn nach weiteren drei telefonischen Überredungsversuchen und meinem standhaften "nein" da gelassen. Gerade eben rief sie mich völlig aufgelöst und weinend an und teilte es mir mit.
Ich weiß nicht, wie wir ihm morgen begegnen sollen und ob er uns überhaupt sehen will. Nur ganz tief irgendwo in mir hoffe ich, dass es wirklich die richtige Entscheidung für ihn war.
Herr B. - 9. Mär, 16:57