Durch einen Artikel wurde ich gestern darauf aufmerksam, und eben habe ich es selbst ausprobiert: Auf der neuen Suchmaschine B.ing kann man über "maps" für alle möglichen Orte nicht nur die übliche Luftaufnahme, sondern auch die Vogelperspektive aus 100m Entfernung aufrufen und damit quasi direkt in sein eigenes Fenster schauen. Schon irgendwie eine tolle Sache, aber andererseits auch erschreckend ...
Der Vorbesitzer des Häuschens, in dem nun E. wohnt, hat im Schuppen eine kleine Sauna eingebaut. Als die Nachbarin, die etwa in unserem Alter sein dürfte, davon erfuhr, fragte sie, ob sie die denn auch mal mitbenutzen dürfe. Darauf meinte E., dass dies kein Problem sei, sie aber damit rechnen müsste, dort dann auch auf einen nac.kten Mann (also mich) zu treffen. Darauf entgegnete die Nachbarin, dass das nicht schlimm sei, schließlich sei sie im Osten aufgewachsen und daran gewöhnt.
Gibt es diese Ost-West-Unterschiede im Schamgefühl bzw. dem Umgang mit Nac.ktheit wirklich oder ist das nur eines von vielen Vorurteilen?
Im laufenden Semester kommen Verabredungen bei mir meist zu kurz, da die Abende hauptsächlich fürs Lernen reserviert sind. Daher nutze ich die Semesterferien dann entsprechend intensiv, um mal wieder raus zu kommen. Aber nach sieben abendlichen Verabredungen hintereinander reicht es jetzt für eine Weile und ich freue ich mich schon darauf, morgen Abend vor dem neu gebauten Kaminofen bei E. mit einem Glas Wein zu sitzen und einfach nur den Flammen zuzusehen ...
Gerade eben habe ich mich erst gefreut, dass die Klausuren vorbei sind und der Sommer kommen kann. Nun habe ich gestern schon wieder einen Haufen Geld fürs neue Semester überwiesen und in einer Woche muss ich anfangen zu lernen.
Wo ist denn nur der Sommer geblieben? Wurmloch? Raum-Zeit-Krümmung? Kalender gefälscht?