Mal wieder ein Kopfschütteln verursachte
diese Meldung. Vielleicht sollte ich meinen Blog auch eben mal kostenpflichtig machen und schon mal ein paar Rechnungen verschicken. Das lohnt sich offenbar.
Wir haben hier einen Besprechungsraum, darin steht ein PC, der mit einem Beamer verbunden ist. Nun war heute ein Dozent da, der sein Notebook mitbrachte und dies an den Beamer anschließen wollte. Darf ich jetzt dem Kollegen das Kabel um die Ohren hauen, der Hilfe brauchte, weil er den Stecker vom Beamer (!) löste, in das Notebook steckte und sich dann wunderte, warum der Beamer kein Signal anzeigt? Ich bin hier zwar für EDV zuständig, aber mit solchem Quatsch möchte ich mich eigentlich nicht beschäftigen.
Im Juni hatte ich die Freundin meines Kindes zum ersten Mal gesehen, Hand in Hand mit meinem Sohn. Alles wirkte fremd, aber auch unwirklich, fast wie ein Spiel. Zu Beginn der Ferien zeichnete sich ab, dass sich beide nun sechs Wochen lang nicht sehen könnten, und die bange Frage stand im Raum, ob die "Beziehung" denn halten würde.
Zweifel kamen auf, als ich mitbekam, dass sie sich während unseres Urlaubs nicht meldete und auch Kontaktversuche meines Sohnes scheiterten. Gestern Abend dann die Gewissheit, als ich mit meinem Kind sprach: Sie hätten sich getrennt. Sie hat im Ferienlager einen anderen Jungen kennengelernt. Ich fragte meinen Sohn, ob er denn traurig sei. Darauf die lapidare Antwort: "Nö, ich liebe sie auch schon seit zwei Wochen nicht mehr!" Na bestens, Thema also abgehakt, alten Handyhintergrund gelöscht, fertig. So einfach ist das noch in dem Alter ...
Ich habe hier eine Kollegin, die sich schon lange darüber beklagt, viele Abende allein auf der Couch verbringen zu müssen, weil ihr Göttergatte am PC sitzt und mit seinen Kumpels online spielt. Daran musste ich denken, als ich gestern Abend kurz mit E. telefonierte. Sie hat vor einem Jahr einen Kollegen kennen gelernt, der ebenfalls begeisterter, oder besser süchtiger Spieler ist. Das geht so weit, dass er sauer ist, wenn seine Frau abendliche Termine außer Haus absagt, weil sie krank ist, und er damit nicht so spielen kann, wie er gern möchte. Genau dieser Mensch hat also nun auch E. infiziert mit dem Spiel-Virus. Und so haben sie sich gestern im Büro für den Abend verabredet, um zu spielen. Immerhin fiel E. bei der Terminabsprache noch ein, dass wir heute ja heute verabredet sind. Glück gehabt!
Gestern Abend allerdings wurde ich dann "abserviert". Ein kurzes Telefonat, aber mit dem Blick auf die Uhr mussten wir das alsbald abbrechen, weil sie ja verabredet war am PC. Eigentlich wollte sie mir noch eine Datei schicken, auf die ich wartete. Nachdem sie allerdings viereinhalb Stunden später immer noch mit dem Kollegen am Spielen war (zu erkennen im Messenger), bin ich etwas nachdenklich ins Bett gegangen ...
Wie geht das denn? In der U-Bahn heute gelesen:
die längsten Fingernägel. Wie verrückt muss man eigentlich sein?
Übrigens scheint es in Hamburg Hellseher zu geben, denn die gleiche Meldung, hier datiert mit dem 2. September, findet sich dort im
Abendblatt mit Datum vom 16. Februar. Sehr merkwürdig!