Eine entfernte Kollegin von mir erzählte mir gestern, dass sich ihr Chef beklagt habe, warum sie immer schon um halb drei am Nachmittag Feierabend mache. Darauf meinte sie, dass sie schließlich immer schon um sechs Uhr hier wäre. Die folgende Frage ihres Chefs hätte ich sicher auch gestellt: Was gibt es denn um die Zeit in einem Sekretariat schon zu tun? Wenn man dann als Antwort Blumen gießen, Fenster (zum Lüften) öffnen, Kaffee kochen angibt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass dies zu gewissem Unverständnis geführt haben muss *g* Nur die Kollegin versteht das nicht ...
Nachdem man bei der Stadtbahn auf Kosten der Sicherheit Profite machen wollte, hat die Bahn die gesamte Chefetage von ihren Ämtern entbunden - verkündete man. Hört sich nach resoluter Entscheidung an. Aber wer genauer hinsieht, findet heraus, dass eben diese Herren nun andere leitende Funktionen im Unternehmen haben und dort ihr Unwesen weiter treiben.
Alles nur Augenwischerei.
Heute Abend ist es so weit - alte und neue "Welt" treffen erstmalig aufeinander. Durch den Umzug von E. in mein vorheriges Umfeld war es fast zwangsläufig, dass sich die Dinge überschneiden würden. Mein Sohn hat einen langjährigen Freund, zu dessen Eltern meine Ex und ich natürlich im Laufe der Zeit auch Kontakt hatten. Im Unterschied zu manch anderen gemeinsamen Bekannten blieb hier dieser Kontakt auch zu mir erhalten. Und als sie nun hörten, dass E. bei ihnen ganz in der Nähe wohnt, kamen sie auf die Idee, dass man doch mal zusammen grillen könnte. Schließlich gehe das Leben weiter und man könne seine Augen nicht vor der Realität verschließen. Wie Recht sie doch haben ;-) Also lernt E. heute Menschen kennen, die mich bisher nur mit meiner Ex in Verbindung bringen. Ich bin gespannt ...