Mein peinliches Erlebnis
Die Frau Despozicke erinnerte mich gerade an diese Peinlichkeit, die inzwischen lange genug her ist, sodass ich darüber berichten kann, ohne im Boden zu versinken.
Ich war auf dem Weg nach K und hatte auf dem Bahnhof von F, ein Sackbahnhof, noch über eine Stunde Zeit, aber keine Lust, durch die Gegend zu laufen. Also schaute ich einfach mal, ob vielleicht mein Zug schon da wäre, und tatsächlich, auf der Anzeigentafel am Gleis stand K und der Zug stand auch da. Also nichts wie rein, Jacke aus und gemütlich gemacht. Natürlich war ich so zeitig ganz allein weit und breit. Aber dann ruckelte es - und der Zug fuhr los! Was war das jetzt? Es war doch noch eine Stunde Zeit bis zur Abfahrt. Was wäre, wenn .... es gar nicht der richtige Zug war? Mir gingen tausend Gedanken durch den Kopf: Abspringen, Fenster auf und um Hilfe rufen, Notbremse ... Ich entschied mich fürs Abwarten, setzte mich wieder auf meinen Sitz und schaute handlungsunfähig aus dem Fenster, gespannt, wohin man mich jetzt bringen würde. Da der Zug nicht sonderlich beschleunigte, hatte ich noch Hoffnung, dass es nicht besonders weit gehen würde. Nach gut drei Minuten kam der Zug dann auch "schon" zum Stehen, Entfernung bis zum Bahnhof rund 1km. Herr B., im feinen Anzug und mit Reisetasche, stieg auf freier Strecke vor einer Kehranlage aus und lief immer hübsch an den Gleisen entlang. Einige Bahnarbeiter sahen mich und tuschelten irgendwas, das ich zum Glück nicht verstanden habe. Um nicht mitten auf dem Bahnhof anzukommen (das Gelächter wollte ich mir ersparen), versuchte ich, soweit wie möglich an der Seite zu bleiben und konnte mich dann recht unbemerkt am Rande des Bahnhofs wieder unter das Volk mischen.
Meinen Zug habe ich noch geschafft, bin aber erst zwei Minuten vor Abfahrt eingestiegen! Man kann ja nie wissen ...
Ich war auf dem Weg nach K und hatte auf dem Bahnhof von F, ein Sackbahnhof, noch über eine Stunde Zeit, aber keine Lust, durch die Gegend zu laufen. Also schaute ich einfach mal, ob vielleicht mein Zug schon da wäre, und tatsächlich, auf der Anzeigentafel am Gleis stand K und der Zug stand auch da. Also nichts wie rein, Jacke aus und gemütlich gemacht. Natürlich war ich so zeitig ganz allein weit und breit. Aber dann ruckelte es - und der Zug fuhr los! Was war das jetzt? Es war doch noch eine Stunde Zeit bis zur Abfahrt. Was wäre, wenn .... es gar nicht der richtige Zug war? Mir gingen tausend Gedanken durch den Kopf: Abspringen, Fenster auf und um Hilfe rufen, Notbremse ... Ich entschied mich fürs Abwarten, setzte mich wieder auf meinen Sitz und schaute handlungsunfähig aus dem Fenster, gespannt, wohin man mich jetzt bringen würde. Da der Zug nicht sonderlich beschleunigte, hatte ich noch Hoffnung, dass es nicht besonders weit gehen würde. Nach gut drei Minuten kam der Zug dann auch "schon" zum Stehen, Entfernung bis zum Bahnhof rund 1km. Herr B., im feinen Anzug und mit Reisetasche, stieg auf freier Strecke vor einer Kehranlage aus und lief immer hübsch an den Gleisen entlang. Einige Bahnarbeiter sahen mich und tuschelten irgendwas, das ich zum Glück nicht verstanden habe. Um nicht mitten auf dem Bahnhof anzukommen (das Gelächter wollte ich mir ersparen), versuchte ich, soweit wie möglich an der Seite zu bleiben und konnte mich dann recht unbemerkt am Rande des Bahnhofs wieder unter das Volk mischen.
Meinen Zug habe ich noch geschafft, bin aber erst zwei Minuten vor Abfahrt eingestiegen! Man kann ja nie wissen ...
Herr B. - 10. Mär, 13:10