Irgendwie kein guter Tag
Nein, es gab keinen Zoff mit meinem Sohn, trotzdem meinte es der Tag nicht gut mit mir. Wir wollten heute Nachmittag eigentlich zum Frühlingsfest, aber nachdem vier Busse hintereinander auf Grund des noch immer andauernden Teilstreiks ausfielen und wir daraufhin schon vom Warten durchgefroren waren, sind wir traurig wieder nach Hause gelaufen. Da habe ich das Fehlen meines Autos zum ersten Mal schmerzlich erleben müssen.
Dann Anrufe von Kolleginnen und Bekannten. Allenthalben Enttäuschung und Entsetzen darüber, dass ich es nicht geschafft habe. Unverständnis, dass meine drei Jahre Studium, die mit Sicherheit weit über das hinausgehen, was dort nun in den nächsten 12 Monaten gelehrt wird, keine Berücksichtigung fanden. Alle waren sich so sicher, dass ich es schaffe, sogar eine Stelle hatte man für mich schon ausgeguckt. Ich wurde belächelt wegen meiner Skepsis ...
Die Erkenntnis, dass sich so eine Chance in den nächsten Jahren wohl nie wieder ergeben wird und meine berufliche Zukunft damit, trotz Studiums, auf der Stelle tritt - ernüchternd.
Die traurige Wahrheit, dass Andere in der Behörde, die das Gleiche tun wie ich (oder sagen wir vorsichtig, dass sie die gleichen Aufgaben haben), die Hälfte mehr verdienen - demotivierend.
Die Offenbarung, dass ich Mühe habe, mein Studium noch weiter zu finanzieren und Hilfe beim Staat beantragen muss - unglaublich.
Und doch wird es irgendwie weiter gehen, und die Traurigkeit, die mich heute Abend beschleicht, wird vergehen, irgendwann ...
Dann Anrufe von Kolleginnen und Bekannten. Allenthalben Enttäuschung und Entsetzen darüber, dass ich es nicht geschafft habe. Unverständnis, dass meine drei Jahre Studium, die mit Sicherheit weit über das hinausgehen, was dort nun in den nächsten 12 Monaten gelehrt wird, keine Berücksichtigung fanden. Alle waren sich so sicher, dass ich es schaffe, sogar eine Stelle hatte man für mich schon ausgeguckt. Ich wurde belächelt wegen meiner Skepsis ...
Die Erkenntnis, dass sich so eine Chance in den nächsten Jahren wohl nie wieder ergeben wird und meine berufliche Zukunft damit, trotz Studiums, auf der Stelle tritt - ernüchternd.
Die traurige Wahrheit, dass Andere in der Behörde, die das Gleiche tun wie ich (oder sagen wir vorsichtig, dass sie die gleichen Aufgaben haben), die Hälfte mehr verdienen - demotivierend.
Die Offenbarung, dass ich Mühe habe, mein Studium noch weiter zu finanzieren und Hilfe beim Staat beantragen muss - unglaublich.
Und doch wird es irgendwie weiter gehen, und die Traurigkeit, die mich heute Abend beschleicht, wird vergehen, irgendwann ...
Herr B. - 19. Mär, 23:16