Letzte Etappe
Es ist schwer, einen der Orte als Höhepunkt der Reise zu bezeichnen. Jede Station, jedes Hotel hatte seine Vorzüge. Beim letzten war es sicherlich seine Exklusivität, die geschmackvolle Gestaltung und die Lage direkt am Wasser. Der Ort zeichnet sich durch ein riesiges Wasserstraßensystem aus, und genau am Ufer einer dieser "Straßen" liegt das Hotel. Frühstück und Abendessen kann man damit direkt auf dem Dock am Wasser genießen. Das war unglaublich idyllisch!
Zur Begrüßung gab es gleich ein Glas Wein gratis, und da wir ganz allein zu sein schienen in der kleinen Anlage, haben wir dabei den erfrischenden Pool ausprobiert.
Im Großen und Ganzen waren wir während dieser letzten Tage relativ faul. Doch ein Tag ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Auf diesen Wassertraßen fahren so genannte Wassertaxis (Busse wäre vielleicht der treffendere Begriff). Sie sind in recht kurzen Abständen auf insgesamt drei Routen quer durch die Stadt unterwegs und haben feste Haltepunkte. Ein zusätzlicher "Whistle-Stop" ist, ganz exklusiv, direkt am Dock des Hotels, sofern man sich zuvor an der Hotel-Rezeption dafür anmeldet. Für eine Flatrate von 26 Dollar pro Person kann man dann einen ganzen Tag lang überall mitfahren, ein- und aussteigen, so oft man möchte. Dabei geht es vorbei am großen Hafen "Port Everglades", in dem wir eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt passiert haben, und an zahlreichen unfassbar großen Villen, u. a. von Nick Nolte oder dem kürzlich verstorbenen Mr. Spock. Und weil zu der Zeit die weltgrößte Bootsmesse vorbereitet wurde, haben wir genauso unfassbare Yachten gesehen. Ich hab keine Ahnung, wie viele Millionen Dollar da zusammen gekommen waren ... Jedenfalls waren wir an diesem Tag über acht Stunden lang auf dem Wasser, und es war nie langweilig. Ständig gab es etwas zu sehen, und die Crew wusste die eine oder andere interessante Geschichte zu berichten. Erst zum Sonnenuntergang haben wir dann an "unserem" Steg wieder ganz exklusiv zum Aussteigen anlegen lassen.
Bereits in Key West waren sie uns begegnet, hier in Fort Lauderdale gab es aber noch viel mehr von diesen Tieren hier. Große, beeindruckende Exemplare, und ganz kleine, putzige. Bei den Einheimischen sind sie nicht ganz so beliebt, da sie gern die Blüten von Pflanzen fressen. Wir jedoch hatten Freude am Zuschauen und Fotografieren der Tiere.
Leider gehen auch 2,5 Wochen irgendwann zu Ende, und so mussten wir am letzten Tag gegen Mittag Richtung Miami zurück, um von dort heimwärts zu fliegen. Die Rückreise war dann nicht ganz so erfreulich. Die Crew stand im Stau und unser Flugzeug hatte damit über 30 Minuten Verspätung. Das allein wäre noch nicht so schlimm gewesen, aber ich verpasste dadurch meinen Anschlussflug nach Berlin und musste FÜNF Stunden auf dem Züricher Flughafen verbringen. Dank meines Status konnte ich die Wartezeit zwar in der Business Lounge verbringen, aber wenn man müde ist, spielt das auch kaum eine Rolle. Da ich auch im Flugzeug nicht schlafen konnte, war ich schon 26 Stunden wach, als ich zu Hause ankam.
Doch diese "Panne" tritt in den Hintergrund, wenn ich an all die schönen Erinnerungen denke und mir die Bilder ansehe. Ich glaube, mit dieser Reise sind wir beide Florida-Fans geworden, und es ist wohl nur eine Frage der Zeit und des Geldes, bis wir noch einmal dorthin fliegen. Der Amerikaner an sich ist auch eine spezielle, aber angenehme Spezies - fast immer sehr nett, freundlich, hilfsbereit, wenn auch etwas oberflächlich. Und er fragt ständig neugierig, woher man komme, um dann unmittelbar zu antworten, dass er entweder selbst schon in Europa war oder aber zumindest jemanden kenne, der von D oder CH schwärme. Nur die Winter hierzulande, die mag man dann doch nicht. Einmal fragte mich jemand, wie kalt es denn gerade in Berlin sei, und auf meine Antwort "nur 6 Grad" meinte er, das würde ja nicht mal sein Kühlschrank schaffen ...
So hat also mein Haupt-Gewinn zu einer der schönsten Urlaubsreisen meines Lebens geführt: Ein tolles Land, eine wundervolle Frau an meiner Seite - was gibt es Schöneres?
Zur Begrüßung gab es gleich ein Glas Wein gratis, und da wir ganz allein zu sein schienen in der kleinen Anlage, haben wir dabei den erfrischenden Pool ausprobiert.
Im Großen und Ganzen waren wir während dieser letzten Tage relativ faul. Doch ein Tag ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Auf diesen Wassertraßen fahren so genannte Wassertaxis (Busse wäre vielleicht der treffendere Begriff). Sie sind in recht kurzen Abständen auf insgesamt drei Routen quer durch die Stadt unterwegs und haben feste Haltepunkte. Ein zusätzlicher "Whistle-Stop" ist, ganz exklusiv, direkt am Dock des Hotels, sofern man sich zuvor an der Hotel-Rezeption dafür anmeldet. Für eine Flatrate von 26 Dollar pro Person kann man dann einen ganzen Tag lang überall mitfahren, ein- und aussteigen, so oft man möchte. Dabei geht es vorbei am großen Hafen "Port Everglades", in dem wir eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt passiert haben, und an zahlreichen unfassbar großen Villen, u. a. von Nick Nolte oder dem kürzlich verstorbenen Mr. Spock. Und weil zu der Zeit die weltgrößte Bootsmesse vorbereitet wurde, haben wir genauso unfassbare Yachten gesehen. Ich hab keine Ahnung, wie viele Millionen Dollar da zusammen gekommen waren ... Jedenfalls waren wir an diesem Tag über acht Stunden lang auf dem Wasser, und es war nie langweilig. Ständig gab es etwas zu sehen, und die Crew wusste die eine oder andere interessante Geschichte zu berichten. Erst zum Sonnenuntergang haben wir dann an "unserem" Steg wieder ganz exklusiv zum Aussteigen anlegen lassen.
Bereits in Key West waren sie uns begegnet, hier in Fort Lauderdale gab es aber noch viel mehr von diesen Tieren hier. Große, beeindruckende Exemplare, und ganz kleine, putzige. Bei den Einheimischen sind sie nicht ganz so beliebt, da sie gern die Blüten von Pflanzen fressen. Wir jedoch hatten Freude am Zuschauen und Fotografieren der Tiere.
Leider gehen auch 2,5 Wochen irgendwann zu Ende, und so mussten wir am letzten Tag gegen Mittag Richtung Miami zurück, um von dort heimwärts zu fliegen. Die Rückreise war dann nicht ganz so erfreulich. Die Crew stand im Stau und unser Flugzeug hatte damit über 30 Minuten Verspätung. Das allein wäre noch nicht so schlimm gewesen, aber ich verpasste dadurch meinen Anschlussflug nach Berlin und musste FÜNF Stunden auf dem Züricher Flughafen verbringen. Dank meines Status konnte ich die Wartezeit zwar in der Business Lounge verbringen, aber wenn man müde ist, spielt das auch kaum eine Rolle. Da ich auch im Flugzeug nicht schlafen konnte, war ich schon 26 Stunden wach, als ich zu Hause ankam.
Doch diese "Panne" tritt in den Hintergrund, wenn ich an all die schönen Erinnerungen denke und mir die Bilder ansehe. Ich glaube, mit dieser Reise sind wir beide Florida-Fans geworden, und es ist wohl nur eine Frage der Zeit und des Geldes, bis wir noch einmal dorthin fliegen. Der Amerikaner an sich ist auch eine spezielle, aber angenehme Spezies - fast immer sehr nett, freundlich, hilfsbereit, wenn auch etwas oberflächlich. Und er fragt ständig neugierig, woher man komme, um dann unmittelbar zu antworten, dass er entweder selbst schon in Europa war oder aber zumindest jemanden kenne, der von D oder CH schwärme. Nur die Winter hierzulande, die mag man dann doch nicht. Einmal fragte mich jemand, wie kalt es denn gerade in Berlin sei, und auf meine Antwort "nur 6 Grad" meinte er, das würde ja nicht mal sein Kühlschrank schaffen ...
So hat also mein Haupt-Gewinn zu einer der schönsten Urlaubsreisen meines Lebens geführt: Ein tolles Land, eine wundervolle Frau an meiner Seite - was gibt es Schöneres?
Herr B. - 9. Jan, 14:51