13
Nov
2014

Einmal durchatmen

Wenn man jede Woche im Flieger sitzt, erlebt man hin und wieder die eine oder andere skurrile Situation, wie den Ausfall des Hilfstriebwerks am Boden, wodurch die Klimaanlage ausfiel, die Crew schon vor dem Start literweise Wasser verteilen musste und die Vorräte daher am Ende knapp wurden. Oder die verbeulte Laderaumtür, weil ein Fahrzeug dagegen fuhr und damit eine riesige Verspätung von mehr als einer Stunde auslöste. Zuletzt musste ein Start im letzten Moment abgebrochen werden, weil eine Frau sich weigerte, ihr Kind anzuschnallen. Erst, als der Kapitän das Flugzeug auf dem Rollweg parkte und persönlich ein Machtwort sprach, ließ sie sich dann doch überreden, ihr Kind zu sichern.

All das kann man erleben, wenn man fliegt. Man registriert es, ärgert sich vielleicht, und das war es dann. Aber ein klein wenig mulmig wurde mir am Sonntag. Landeanflug auf Tegel. Zunächst alles normal. Dann plötzlich, schon über Berlin, eine enge 360°-Kurve über der Stadt, Weiterflug zur Landebahn, dann ein Aufheulen der Triebwerke, voller Schub - und wir stiegen wieder, die Landebahn schon in Sichtweite. Die Maître de Cabine meldete sich sofort und teilte mit, dass dies ein ganz gewöhnliches Manöver sei und der Kapitän weitere Infos geben würde, sobald er Zeit habe. Aha! In der Zwischenzeit drehten wir schon eine Linkskurve tief über dem Norden der Stadt.

Zwei Minuten später dann lediglich ein kurzer Hinweis aus dem Flightdeck, dass wir ja sicherlich bemerkt hätten, dass der Anflug abgebrochen werden musste und wir nun einen neuen Anflug starten würden, wodurch sich die Ankunftszeit um etwa 10 Minuten verzögere ... Es ist in so einem Moment wohl besser, nicht über mögliche Ursachen zu spekulieren: War es der erste Anflug des vielleicht noch jungen Piloten? Gab oder gibt es ein technisches Problem? War vielleicht die Landebahn blockiert und es drohte eine Kollision?

Der zweite Versuch gelang dann aber ohne Zwischenfall und in gewohnter Art und Weise. Einigen Passagieren war eine gewisse Erleichterung anzusehen. Eine Erklärung der Crew gab es nicht, aber aus der Flugstatistik im Internet (unglaublich, was man heutzutage im Netz alles findet!) könnte man erahnen, dass die Maschine vermutlich einfach zu hoch war für die Landung.

Wie dem auch sei, es war eine "interessante" Erfahrung. ;-)

6
Nov
2014

Dilemma

Während ich weiterhin allwöchentlich pendle, hat sich der Vermittler wieder bei mir gemeldet und ein paar Stellenangebote zur Ansicht geschickt. Es gibt interessante Angebote darunter und ich hab ihn gebeten, bei einigen davon mal anzufragen.

Doch es gibt eine zusätzliche Schwierigkeit: Hier in meiner "Anstalt" gibt es sehr großzügige Kündigungsfristen, nämlich sechs Monate zum Quartalsende. Kündige ich also bis Silvester, könnte ich zum 30. Juni gehen, danach wäre es gar erst der 30. September! Der Headhunter meint zu Recht, dass dies ein großes Problem darstellen dürfte, denn kein potentieller Arbeitgeber wartet ein dreiviertel Jahr, um eine offene Stelle zu besetzen. Dafür gibt es zu viele ähnliche Bewerber.

Ich hatte jedoch darauf gehofft, dass man mich mit einem Aufhebungsvertrag eher ziehen lässt. Diese Hoffnung hat sich jetzt leider fast komplett zerschlagen, nachdem ich mit meiner Chefin sprach. Es liegt nicht an ihr, aber der Leiter der Abteilung hat gerade heute zu verstehen gegeben, dass man an akutem Personalmangel leide und die laufenden Projekte in Gefahr seien. Trotz Einstellungsstopp sei man sogar bereit, neue Leute an Bord zu holen.

Vor diesem Hintergrund hätte mein Antrag auf Aufhebung derzeit kaum eine Chance. Doch was ist die Alternative? Kündigen auf Verdacht, um zumindest Ende Juni gehen zu können? Sehr riskant, schließlich suche ich bereits seit einem Jahr erfolglos. Wer sagt mir, dass es in den nächsten sechs Monaten klappen wird? Ohne Job kann ich aber nicht überleben. Dieses Risiko kann ich darum im Grunde nicht eingehen, doch wenn ich hier gebunden bin, werde ich vermutlich erst recht keinen neuen Job finden.

Eine ganz unschöne Situation habe ich da ...

9
Okt
2014

Gemütlicher Zahnarztbesuch

Dem Himmel sei Dank, dass er mir eine so tolle Zahnärztin geschenkt hat. Ich hab sowieso schon großes Glück mit der Anfälligkeit meiner Zähne, aber nun hatte sich unter der einzigen, sehr alten Amalgam-Füllung Karies gebildet. Das war dann gestern der Anlass für meinen Besuch. Ich hab es mir auf dem Massagestuhl gemütlich gemacht und bin nach knapp 30 Minuten ganz relaxt wieder aufgestanden. Dank einer Vorbetäubung habe ich nicht einmal den Einstich für die Betäubungsspritze gespürt, und der Rest war aber sowas von entspannt! Auch das Ergebnis kann sich sehen lassen - man sieht es nämlich gar nicht! Die Arbeit war phantastisch. Eigentlich könnte ich jeden Tag zum Zahnarzt gehen! :-D

Zuvor lag ein laanges Wochenende hinter mir. Der Feiertag machte es möglich, dass ich am vergangenen Donnerstag in ein XXL-Wochenende bei meinem Schatz starten konnte, das sogar noch bis Montagabend andauerte. Am Freitagvormittag wartete ein besonderer Termin: Ich war mit einem Headhunter verabredet! Der Kontakt hatte sich ganz zufällig ergeben, und nun konnte ich mich persönlich vorstellen und mir mal anhören, ob und ggf. was man für mich tun kann. Nach nun schon einjähriger erfolgloser Suche hatte ich keine Illusionen, dass sich direkt etwas ergeben könnte, hoffte aber auf ein paar gute Tipps für die Jobsuche. Und die bekam ich auch. Es war ein sehr angenehmes, fast 90minütiges Gespräch, das mit der Aussage endete, dass man sich gern umsehen werde und ggf. als "Türöffner" fungiere, sofern sich eine Stelle findet, die meinem Profil entspricht. Mehr konnte ich nicht erwarten und bin sehr froh, dass es so gut gelaufen ist. Nun warte ich mal ab ...

Die Reise mit meinem Papa vor vier Wochen war wirklich schön. Es hat alles gut geklappt, er hat den Flug bestens verkraftet und wir haben trotz seiner gesundheitlichen Einschränkungen eine ganze Menge gesehen. Highlight war die Überraschung mit einem von meiner Liebsten gebuchten Hotelzimmer mit Blick auf den Eiger! Genial. Leider ist mein Papa mit dem Ergebnis für den eigentlichen Grund des Fluges, dem Besuch beim Arzt, nicht ganz zufrieden. Offenbar wurde zwar die Ursache seines Leidens gefunden, und zeitweilig verspürt er auch etwas Linderung, aber die Schmerzen im Rücken kommen immer wieder und setzen ihm zu. Da er ohnehin ein ungeduldiger Mensch ist und hoffte, dass lediglich eine Spritze (wie bei mir damals) genügen könnte, um alle Schmerzen zu beseitigen, ist er nun ziemlich ernüchtert. Dazu kommt noch völlig unbegründeter Stress mit meiner Stiefmutter, weil sie befürchtet, mein Vater könnte mit mir in die Schweiz umziehen. Oh man! Ich könnte mir ja alles Mögliche vorstellen, aber DAS ganz sicher nicht, zumal er vor einiger Zeit nicht einmal gewillt war, in die Nachbarwohnung zu ziehen, um nach vierzig Jahren in diesem Wohnhaus endlich einen Balkon zu haben.

Dass ich hier so wenig schreibe, liegt zum großen Teil daran, dass ich so viel unterwegs bin. Momentan verbringe ich jedes Wochenende bei meinem Schatz, und es fühlt sich soo toll an. Die lange Reise stört mich dabei kaum, da inzwischen vieles Routine ist und die jeweils fünf Stunden Weg mit Lesen, Musik hören und Träumen im wahrsten Sinne wie im Fluge vergehen. Lediglich die momentan häufigen Verspätungen am Flughafen nerven ein wenig, aber das Warten lohnt in jedem Fall! Morgen Mittag ist es dann auch wieder soweit - ich starte in die Schweiz.

Schönes Wochenende!

1
Sep
2014

Das Beste am Fliegen ...

... ist jetzt das Warten! Seit einer Woche habe ich offiziell meinen neuen Meilen-Status und damit für die nächsten 2,5 (!) Jahre freien Zutritt zur Business-Lounge im Flughafen. Die habe ich gestern erstmalig ausprobiert und bin begeistert! Obst, Brötchen, Pasta, Knabbereien, Wein, Sekt, sogar Hochprozentiges - und alles gratis und dazu bequem in gemütlichen Sesseln zu genießen. Da darf der Flieger gern mal Verspätung haben! Man muss sogar vor lauter Vergnügen aufpassen, dass man ihn nicht verpasst. :-D
Genug Geld habe ich allerdings auch inzwischen fürs Fliegen ausgegeben, da hab ich mir diese kleine zusätzliche Freude am Sonntagabend nach jedem wundervollen Wochenende mit meinem Schatz durchaus verdient.

21
Aug
2014

Zwangsurlaub

CH_mini Eine lebensmüde Person hat mir zu einem Tag Urlaub "verholfen". Am Sonntagabend wollte ich wie gewohnt mit dem Zug nach Zürich fahren. Bis Bern kam ich auch problemlos. Doch dann begann schon das Chaos. Der Zug war hoffnungslos überfüllt mit Jugendlichen, die von einem Open Air Festival kamen. Per Zufall habe ich dann doch noch einen Sitzplatz gefunden, doch der Zug fuhr nicht los. Nach zehn Minuten hieß es stattdessen über die Lautsprecher: "Der Zug fährt nicht, bitte alle aussteigen!". Ich glaubte an einen Defekt des Zuges und stieg aus. Zum Glück plane ich so etwas immer ein und wusste, dass ich meinen Flug mit dem nächsten Zug immer noch erreichen würde. Doch ein Blick in die App der Bahn ließ mich zweifeln: Personenunfall auf der Strecke, unbestimmte Verspätung!

Nun gut, noch war Zeit genug, und der nächste Zug Richtung Flughafen fuhr auch pünktlich ein. Ich fand schnell einen Platz, doch dann das selbe Spiel - der Zug fuhr nicht los. In dem Moment der Ansage war mir klar, dass ich mein Flugzeug nun nicht mehr erreichen würde. Doch ich blieb erstaunlich ruhig, schließlich hatte ich nicht die geringste Chance, an dieser Tatsache etwas zu ändern. Ich wälzte mich mit den unglaublichen Menschenmassen in die Haupthalle des Bahnhofs und schrieb meinem Schatz, sie möge doch bitte versuchen, mit SWISS Kontakt aufzunehmen, um zu erfahren, was zu tun ist. Schließlich kann man die günstigen Flüge eigentlich nicht umbuchen, und noch dazu muss man bei einem no-show auch noch happige Gebühren nachzahlen.

Der erste Mensch, den sie erreichte, war leider nicht mit viel Sachverstand gesegnet und meinte, ich müsse halt nach Zürich und dort an den Schalter gehen! Sehr witzige Aussage - wenn ich das könnte, hätte ich stattdessen auch zum Gate meines Abflugs laufen können. Und was soll ich dann in Zürich, wenn an dem Abend kein weiterer Flug verfügbar ist? Ein Hotelzimmer suchen? Sie versuchte also einen zweiten Anruf, und diesmal hatten wir mehr Glück. Für die vergleichsweise geringe Gebühr von 60 EUR konnte ich auf den nächsten Abend umbuchen.

Erleichtert schrieb ich meiner Chefin per Wh*tsapp, dass ich leider nicht zum Dienst erscheinen könne und erst am nächsten Abend nach Berlin zurück käme, wartete dann noch 25 Minuten am Schalter, um mein Bahnticket umzutauschen, und rund drei Stunden nach dem Aufbruch kam ich dann schließlich wieder bei meinem Schatz an - und wir verbrachten noch einen sehr schönen Tag zusammen! :-)

11
Aug
2014

Um den halben Globus

CH_mini Nach gut sechs Monaten des aktuellen Kalenderjahres bin ich nun mit über 20 000 km schon um die halbe Welt geflogen. Ab kommendem Freitag hab ich bereits den Frequent Traveller Status erreicht. Hört sich nach Stress an, ist es aber absolut nicht. Ganz im Gegenteil - die gemeinsamen Tage/Wochenenden sind so erholsam und harmonisch, dass ich die rund fünf Stunden von Tür zu Tür gern in Kauf nehme. Inzwischen habe ich schon fast das Gefühl, in Berlin zu Gast zu sein.

Nach jetzigem Stand werde ich das wohl auch noch eine Weile bleiben, denn ein Job ist weiter nicht in Sicht. Diesbezüglich habe ich vor ein paar Wochen mit dem Chef einer Personalvermittlung Kontakt aufgenommen. Der sieht es als ein großes Problem an, dass ich einen unbefristeten Arbeitsvertrag habe und im Ausland wohnhaft bin. Das macht es für einen potenziellen Arbeitgeber schwer planbar, und im Zweifel wird man dann einen einheimischen Bewerber vorziehen. Ein durchaus nachvollziehbares Argument, nur kann ich diesem Mangel leider nicht abhelfen, denn Kündigung und Umzug auf gut Glück sind mir viel zu riskant, ganz abgesehen von dem nicht vorhandenen finanziellen Puffer für die laufenden Ausgaben. Es ist also ein wenig das Henne-Ei-Problem: Ohne Wohnsitz in der Schweiz kein Job, aber ohne Job kein Wohnsitz in der Schweiz. Schwierig ...

7
Jul
2014

Wir fliegen zum Arzt

Gesundheit ist teuer, es muss allerorten gespart werden, Ärzte sind überlastet und haben keine Zeit. Das verstehe ich alles. Aber wenn das dazu führt, dass Patienten nur noch nach Schema F behandelt werden und es kaum mehr darum geht, kranken Menschen nachhaltig zu helfen, also Ursachen zu finden, stimmt am System irgend etwas nicht!

Einfaches Beispiel: Der Schwager meiner Stiefmutter klagte über starke Schmerzen in der Leistengegend. Erst der dritte Arzt stellte fest, dass er einen Leistenbruch hatte und umgehend operiert werden müsse! Da waren bereits zwei Wochen vergangen. Selbst per Ultraschall war zuvor nichts festgestellt worden. Erschreckend.

Bei mir dauerte es gar 12 Jahre und einen Besuch beim Schweizer Arzt, bis ich wusste, dass meine Rückenschmerzen NICHT von der Bandscheibe kommen. Niemand hatte bis dahin mal genauer auf meine Röntgenbilder geschaut, weil es ja so einfach ist: Rückenschmerz=Bandscheibe. Was soll das auch für eine Untersuchung sein, bei der ich dem Orthopäden meine Beschwerden schildere, mich einmal nach vorn beugen und wieder aufrichten darf, ein Tense-Gerät verschrieben bekomme und wieder gehe?? Der Schweizer Arzt hat mir nach seiner Diagnose (für die er sich rund 90 Minuten Zeit ließ) EINE Spritze verpasst, und zwei Tage später war ich schmerzfrei. Das ist mehr als sechs Monate her und hält bis heute an!

Ganz ähnlich verhält es sich nun bei meinem Papa. Er leidet unter MS seit vielen Jahren. Immer wieder, und seit Monaten verstärkt, klagt er über ganz ähnliche Rückenschmerzen wie ich. Er rennt von Arzt zu Arzt, doch keiner geht darauf ein, denn er hat ja MS! Das kann doch nur daher kommen, und da kann man halt nichts tun ... Mein Vater ist ziemlich verzweifelt und nun hat er den Entschluss gefasst, sich mit seinen 74 Jahren in den Flieger zu setzen und den selben Arzt aufzusuchen wie ich damals! Neben der großen Hoffnung, dass der ihm irgendwie helfen kann, ist er völlig aus dem Häuschen, weil er mit mir und meinem Schatz Urlaub in der Schweiz machen und somit endlich sehen kann, wo ich so viel Zeit verbringe. Und ich freue mich mit ihm, weil ich mir schon lange wünsche, ihm das alles noch zeigen zu können. Wer weiß, wie lange er dazu noch in der Lage sein wird ...

Wenn alles klappt und er gesund bleibt, werden wir im September gemeinsam fliegen und fünf Tage in der Schweiz verbringen! Wir haben ihm und meiner Stiefmutter ein schönes Hotel ausgesucht, und dann werden wir ein interessantes Programm zusammenstellen, damit sie ein paar tolle Eindrücke sammeln können von dem Land, in dem ich mich so wohl fühle. Natürlich werden sie auch bei meiner Liebsten zu Gast sein und sie wird ganz bestimmt von dem Projekt berichten, das sie/wir gerade in Angriff nehmen. Und außerdem wird es wohl auch Zeit, über meine Umzugspläne zu sprechen ...

20
Jun
2014

Die Zeit rennt

CH_mini Mein letztes Post ist schon wieder so lange her. Und auch wenn die Stunden zwischen den Besuchen bei meinem Schatz immer besonders langsam zu vergehen scheinen, ist doch schon wieder das halbe Kalenderjahr rum. Unglaublich!

Was soll ich sagen - ich wiederhole mich sehr gern: Wir sind glücklich, genießen die gemeinsame Zeit und danken dem Universum immer aufs Neue, dass es uns zusammengeführt hat. Gerade vorgestern Nacht bin ich wieder in meine alte Heimat, die sich schon gar nicht mehr so richtig wie mein Zuhause anfühlt, zurück gekehrt. Zuvor in fünf Tagen zwei Geburtstage gefeiert, wahlweise für die Schweiz und für Deutschland gejubelt, und vor allem viele Fotos für ein neues, spannendes Projekt gemacht. Es ist eine aufregende Zeit und es passiert gerade Einiges ... Nur mit der Jobsuche will es noch nicht voran gehen, wie man links am Counter sieht. Das ist ein zähes Geschäft. Aber wenn es sein soll, wird es auch klappen, irgendwann.

Einstweilen schlürfe ich weiter über den Wolken meinen Rotwein und nasche dazu jeweils ein Stück Schweizer Schokolade. Ich hab eben mal ausgerechnet, dass ich in diesem Jahr in rund 20 Stunden schon mehr als 13000 km geflogen bin. Wie gut, dass Fliegen heutzutage kein Luxus mehr ist.

Im Büro habe ich längst meinen neuen Spitznamen weg: "Der Schweizer". Aber ich spüre keinen Neid, man gönnt mir mein Glück und die Aussicht, eines Tages von hier weg zu gehen. Ich bin mir bewusst, dass es ein Abenteuer werden wird und natürlich mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Doch ich hab keine Zweifel, dass es richtig ist. Und darauf kommt es an.

Mein Papa wird das ganz sicher etwas anders sehen. Ich beiße mir momentan immer auf die Zunge, wenn er fragt, wie es mir geht und was ich so mache. Er weiß noch nichts von unseren Plänen und meinem intensiven Suchen. Es wird keine leichte Aufgabe, ihm das mitzuteilen, wenn es konkret ist. Auch wenn er sich bestimmt für mich freuen wird, schwingt doch die Sorge mit, ich könnte einen großen Fehler begehen, indem ich meine sichere und in vier Jahren unkündbare Stelle hier aufgebe, und noch dazu können wir uns dann nicht mehr so oft sehen. Aber er ist zum Glück nicht allein, und im Notfall nehme ich den nächsten Flieger und kann in recht kurzer Zeit bei ihm sein. Vielleicht kann ich ihn ja auch überreden, mal ins Flugzeug zu steigen und uns zu besuchen ...

Schönes Wochenende - und viel Spaß beim Fußball, in D und CH! :-)
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